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Zaph hat B&W Mitteltöner gemessen
#21
Achenbach Akustik schrieb:...
Was mir beim dem B&W gar nicht gefällt ist seine hohes Qe von über 1,5 und die kleine Qm. Im Gehäuse wird das nicht weniger und weichentechnisch auch nicht einfach zu handhaben. Heißt höhere Trennung, um den Buckel weg zu bekommen.
...

Wenn man sich die angedachte Einbausituation bei B&W ansieht, relativiert sich auch die hohe Güte des MTs.
Diese wird durch die Nautilus-Konstruktion mechanisch ziemlich weggesaugt, was auch das Weichendesign stark vereinfachen wird. Die hohe Güte sorgt hier sogar erst für noch verwertbaren Pegel in der "unteren Gegend", damit er trotzdem noch relativ tief ankoppelbar bleibt.
In einem normalen, geschlossenen Gehäuse ist das freilich nicht gerade von Vorteil...
B&W ist halt in der glücklichen Lage, die Chassis selbst so wie sie es brauchen herzustellen. Wenn für sie eine geringere Güte von Vorteil wäre, hätten sie bestimmt den Antrieb des Chassis entsprechend dimensioniert.

Insgesamt finde ich es sehr schade, dass die Industrie keine wirkliche Auswahl an entsprechenden Spezialisten wie den von B&W bietet...
Dimebag isn't dead…
…in secret, he's teaching to Chuck Norris how to be a man!
Gaaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
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#22
Theo.W schrieb:Da wird es dann eben kritisch mit dem Hochtöner, muss man erst mal einen finden der so tief auf dem rekordverdächtig niedrigen Klirrniveau des B&W arbeitet. So wie das in der Kombi aus dem Forum gelöst ist, sehr früh, sehr tief trennen, das ist meiner Meinung nach Perlen vor die Säue werfen, sorry

Mundorf AMT passt perfekt ins Schema.
Große, dynamikfähige Mitteltöner brauchen ebensolche Hochtöner. Ein 1" Kalöttchen ist definitiv überfordert, will man halbwegs den Wirkungsgrad erhalten.

Gruß
Dieter
Achenbach Akustik
www.achenbach-Akustik.de
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#23
Chaomaniac schrieb:Wenn man sich die angedachte Einbausituation bei B&W ansieht, relativiert sich auch die hohe Güte des MTs.
Diese wird durch die Nautilus-Konstruktion mechanisch ziemlich weggesaugt, was auch das Weichendesign stark vereinfachen wird. Die hohe Güte sorgt hier sogar erst für noch verwertbaren Pegel in der "unteren Gegend", damit er trotzdem noch relativ tief ankoppelbar bleibt.
In einem normalen, geschlossenen Gehäuse ist das freilich nicht gerade von Vorteil...
B&W ist halt in der glücklichen Lage, die Chassis selbst so wie sie es brauchen herzustellen. Wenn für sie eine geringere Güte von Vorteil wäre, hätten sie bestimmt den Antrieb des Chassis entsprechend dimensioniert.

Mit dem Nautilus habe ich mich noch nicht ausreichend beschäftigt. ag sein, dass im unteren Bereich etwas besser bedämpft wird als in einem geschlossenen Gehäuse. Gakt bleibt, dass die Einbaugüte nicht neidriger wird. Fakt bleibt auch, wo soclh hohe Güten auftreten Überschwinger auftreten, was klanglich sicher nicht von Vorteil ist - egal welches Gehäuse hinten dran hängt.
Der Antrieb an sich scheint ja richt "fett" dimensioniert zu sein. Bei der kleinen Membranmasse sollte trotz einer Unterhangspule etwas mehr übrig bleiben. Vielleicht braucht der aber einen breiten Luftspalt, um die Toleranzen, die die sickenlose Konstruktion eventuell hat auszugleichen. Rolleyes

In jedem Test, den ich über die großen B&Ws lese, ist auffallend, dass im Übergang vom Mittel- zum Hochtöner ein tiefes Loch ist. Anzeichen für Probleme in dem Bereich?
Auch zwischen Bass und Mittelton sieht es ähnlich aus. Probleme wegen der hohen Güte und verzögertem Ausschwingen Confused. Oder ist nur der Mitteltöner verpolt, dass die Sprungantwort "schön" aussieht.
Ich würde eine solche Kiste gerne mal messen.

Die B&W leben auch nur vom cleveren Marketing und Werbeetat. Gekocht wird dort auch nur mit Wasser.

Gruß
Dieter
Achenbach Akustik
www.achenbach-Akustik.de
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#24
Achenbach Akustik schrieb:...
Gakt bleibt, dass die Einbaugüte nicht neidriger wird. Fakt bleibt auch, wo soclh hohe Güten auftreten Überschwinger auftreten, was klanglich sicher nicht von Vorteil ist - egal welches Gehäuse hinten dran hängt.
...
Nicht unbedingt...: klick und klick
Dimebag isn't dead…
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#25
Der Uli Brüggemann verbaut den auch so in der Art. Wäre ja fast anzunehmen, dass er sich ähnliches dabei gedacht hat oder bei Visaton liest.
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=6&t=972

@Theo: Vielleicht habt ihr ja Lust bei HSB auch mal eine Messreihe mit einem vergleichbaren Chassis und Aufbau zu machen. Wink
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#26
In jedem Test, den ich über die großen B&Ws lese, ist auffallend, dass im Übergang vom Mittel- zum Hochtöner ein tiefes Loch ist. Anzeichen für Probleme in dem Bereich?
Auch zwischen Bass und Mittelton sieht es ähnlich aus. Probleme wegen der hohen Güte und verzögertem Ausschwingen Confused. Oder ist nur der Mitteltöner verpolt, dass die Sprungantwort "schön" aussieht.
Ich würde eine solche Kiste gerne mal messen.

Die B&W leben auch nur vom cleveren Marketing und Werbeetat. Gekocht wird dort auch nur mit Wasser.

Gruß
Dieter[/QUOTE]


Und genau das habe ich immer bei Vorführungen und bei Bekannten nicht gemocht.
Seidiege nicht dehr auflösende Mitten.Darüber ist erstmal nicht viel.Dann kommt oben ein Zisch (bei den hohen Baureien sogar ein bessere Zisch) und unten ein Bumms mit dicken Grundton.
Da ich ja nicht jedes Model gehört habe,tue ich gaaaaanz ev. irgend einem Model unrecht.
Da die aber genug Werbung machen darf man das ja nicht sagen (vorallen dem Vorführer einer B&W VeranstalltungBig Grin).Schlimmer noch,viele denken,wenn B&W das so macht,muß es ja so klingen.


Kann mir mal Jemand das Wasser reichen

Gruß
Karsten
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#27
Timmi hat doch mal son Ding auseinander genommen?

Da sollten sich doch weitere Infos im Bericht finden lassen.....
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#28
.. Das war die B&W Nautilus 804,
Baujahr 1999, somit sicherlich hinsichtlich des MT das Vorgängermodell oder Vorvorgängermodell

Timmermanns Kommentar zum MT: "Der sickenlose Mitteltöner behält bis 10.000 Hertz eine blütenreine Weste - sagenhaft für eine Membran dieser Größe. Bis 3.000 ist er einsetzbar, darüber nimmt die Richtwirkung zu und dann die Frequenzganglinearität ab."

Den Messungen kann man entnehmen, das sich der unbeschaltete MT nicht nur recht linear im verbauten Gehäuse verhält, unter 30° ist er auch ausgewogen.

Diagramme zu Sprungantworten gab es nicht.

Zur aktuellen 800 Diamond hat Stereophile etwas rumgemessen:
http://www.stereophile.com/content/bampw...asurements

Gruß
Speed-of-Sound
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#29
Aus den Messungen des FST bei Stereophile (mehrere) und auch aus dem Kommentar des einen Testers ist zu ersehen dass dieses Chassis ein leichtes Resoproblem bei 3-4kHz hat , ganz so blütenrein grundsätzlich überlegen im Vergleich zu anderen guten MT ist es sicher nicht .

Hier sind noch ein paar Messungen und Bilder des Innen bzw Aussenlebens :

http://www.htguide.com/forum/showthread.php4?t=38667

Btw - Produktkonstanz und generelle Ausrichtung auf einen B&W typischen Sound scheint für B&W ein Fremdwort zu sein , die Messungen bei Stereophile an diversen Modellen differieren derart krazz dass man meint die haben nicht mehr alle Klangmurmeln beisammen Big Grin

Gilt aber für andere "HighEnd" Hersteller grösstenteils auch ... wie bei anderen Genussmitteln müsste da eigentlich ein Aufkleber drauf "Vor dem gehörmässigen Genuss wird ausdrücklich abgeraten da irreparable Hörschäden durch nichtlineare Frequenzgänge drohen" ... :p

Im Interesse der Volksgesundheit - ihre Verbraucherberatung Smile
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