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Passiv oder Aktiv
#21
sonicfury schrieb:Bei sinnvollem Konzept ist ein aktiver LS nicht nur EIN Ls sondern VIELE. ....

Für den Anfänger:

Ein DSP plus günstiger Verstärker (kann auch ein alter AVR sein mit 6.1/ 7.1 Eingängen) und voila, fertig ist 3 Wege aktiv. Schneller und leichter kann ein Anfänger nicht ans musikalische Ziel kommen (Erfolgserlebnis).Ich würde einem Anfänger eher raten klein und aktiv anzufangen (früher Behringer, heute wahrsch. Minidsp+ AVR). Auch später, wenn man passiv probieren mag, ist es eine Entwicklungshilfe (wie klingts wenn ich bei XX Hz trenne).
Genau so ist es! :prost:
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#22
Ich habe in meinem Leben genau 1 passiven Lautsprecher gebaut. Das war so viel trial und error und so sehr tappen im Dunkeln, dass ich mich schnellstens nach Alternativen umgesehen hab. Löten? Spulen? Kondensatoren? Induktivität? Kapazität? Kann ich nicht! Computergedöns? Kann ich. Also mit DSP weitergemacht und dabei geblieben. So einfach war das. Ob das besser ist? Ich denke, dass die echten Experten hier bessere Passivlautsprecher entwickeln können, als ich Aktive...
Jeder so wie es ihm gefällt.
Lenni habe ich aktiv empfohlen, weil er ebenfalls computerbegeistert ist und so einen natürlichen Zugang dazu hat. Zudem ist aktiv lebendig, da gibt es innovative Neuerungen. Passiv dagegen ist eben ... passiv.
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#23
schrottie schrieb:Ich habe in meinem Leben genau 1 passiven Lautsprecher gebaut. Das war so viel trial und error und so sehr tappen im Dunkeln, dass ich mich schnellstens nach Alternativen umgesehen hab. Löten? Spulen? Kondensatoren? Induktivität? Kapazität? Kann ich nicht! Computergedöns? Kann ich. Also mit DSP weitergemacht und dabei geblieben. So einfach war das. Ob das besser ist? Ich denke, dass die echten Experten hier bessere Passivlautsprecher entwickeln können, als ich Aktive...
Jeder so wie es ihm gefällt.

Aboslute Zustimmung, weil es bei mir genauso lief. Exakt. Drum hab ich auch mal das Setup vom schrottie kopiert :bye:


Zitat:Ein DSP-Setup ist flüchtig und nie fertig.

Da hat ton-feile auch recht. Ich probiere da oft rum. Man läuft da wirklich immer Gefahr sich zu verlieren, weils gar so einfach ist was zu ändern. Drum hatte ich das Bedürfnis nach einer Referenz. Und dann hab ich mir die TAFAL nachgebaut. Ein tolles Konstrukt (Danke, Rainer!). Hilft mir immer wieder dabei, "Verirrungen" im Aktiv-Setup schneller zu bemerken.

Ansonsten sehe ich keine fundamentalen Unterschiede in den Wegen. Damit meine ich besser/schlechter. Die Konstruktion und das Vermögen einen LS abzustimmen sind entscheidend. Nicht die Art der Implementierung.

Ich habe diese Glaubenskriege noch nie verstanden.

Gruß
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#24
Hallo,
es wird immer mehr in Richtung aktiv gehen! Ich bin schon über 40 Jahre dabei. Zu erst 3 - Wege passiv, dann Breitbänder, zwangsweise Röhren dazu, > später nur noch 2 - Weg, hat man einfach besser im Griff! Auch für die Röhren!
- Aber die neuen Chip-Amps sind einfach auch immer besser geworden - und billig! Ein paar vernünftige Drosseln kosten heute schon so viel, wie gute Chip-Amps!
Zwei gute, aktive Studiomonitore kosten heute unter 1000,-€, ohne Anpass-Probleme mit dem "Amp", ohne teure High End LS-Kabel und dabei noch erstaunlich kompakt!
Gruß Gabriel
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#25
ton-feile schrieb:Ein DSP-Setup ist flüchtig und nie fertig.
Wenn das flüchtige Setup weg ist, ist auch der Lautsprecherklang weg, selbst wenn die Kiste genauso dasteht wie zuvor. Das ist dann in meinen Augen eher ein Lautsprecher-surrogat.

Ich nutze DSPs liebend gerne zum arbeiten, aber meine Leidenschaft gehört dem passiven Lautsprecher.

Ganz schön irrational wie? Mir doch egal! :p

Finde ich nicht irrational, sondern in vielen Fällen zielführend. Gerade im Low-Budget-Bereich wird man um Passiv-Weichen nicht umhin kommen. Wenn also kein Mensch mehr sich für das Entwickeln passiver Weichen begeistert, wer soll dann noch günstige Lautsprecher entwickeln? Und bei den teuren Lautsprechern kommt es auch nicht drauf an, wenn die Weiche einige hundert Euro kostet. Für einen privaten Entwickler mag das viel sein in Relation zu aktiven Lösungen, für den Handel jedoch nicht das Argument. Hier muss man also unterscheiden, ob man das Thema für sich persönlich betrachtet oder etwas "globaler" sieht...
Auch für den reinen Nachbauer ist eine Weiche, die u.U. auch fertig angeboten wird (so wie es viele Bausatz-Händler ja tun), die bessere Alternative, da solche Leute eben nicht ständig neue Konstrukte bauen, sondern sich max. alle 10 Jahre mal neue Speaker holen. Wink

Natürlich gibt es sinnvolle aktive Lösungen, aber pauschal zu sagen aktiv oder passiv wäre besser, halte ich für falsch.
Ich akzeptiere die reinen Befürworter der aktiven Lösung, aber es ist halt nicht immer und überall der Weisheit letzter Schluss, genausowenig wie passiv es ist...



Gast schrieb:das......mag sein, aber zunächst nur im DIY-Bereich. Im Bereich der Fertigprodukte wird das wohl ein wenig länger dauern.

Mein Reden... Big Grin
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#26
^(Zu dem Post über meinem)
Dann möchte ich darauf aiuch gerne meine "Meinung" dazu geben....ich halte das für eine sogenannte "Milchmädchenrechnung" :engel:
Bin ja sonst eher objektiv, aber jetzt fühle ich mich auch mal "genötigt" :prost:
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#27
kasbc schrieb:
Zitat:Ein DSP-Setup ist flüchtig und nie fertig.
Da hat ton-feile auch recht.

Das ist auch meine Erfahrung und für mich ein überaus relevanter Punkt. Aktiv wird man eigentlich nie fertig, passiv schon.

Zudem möchte ich dem allgemeinen Tenor, aktiv sei leichter abzustimmen, widersprechen. Spätestens seit der Passiv-Entwicklung über Simulationsprogramme sind beide Entwicklungen über Mausklick zu realisieren.

Aktiv hat man aber viel mehr Stellgrößen, so dass aktiv in meinen Augen schwieriger ist, gerade wenn man versucht, den Raum zu integrieren. Einen passiven Lautsprecher stimmt man weitestgehend auf die erste Wellenfront auf. Man schraubt nach dem Hörtest vielleicht noch ein bisschen an Baffle-Step-Entzerrung, Hochtonpegel und BR-Abstimmung und dann sind die Möglichkeiten der Raumanpassung auch erschöpft. Aktiv kann man viel detailierter entzerren und da erfordert es schon einiges an Fachwissen, Erfahrung und Geduld um im richtigen Maße und an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Einfach nur glatt machen reicht nich!

Überrascht bin ich, dass die klanglichen Unterschiede noch nicht thematisiert wurden. Schon zu meiner Auto-HiFi-Hochzeit, wo ich vieles aktiv gemacht habe, sind mir Unterschiede aufgefallen. Aktiv klingt für mich dynamischer und lässiger, gerade wenn gepegelt wird. Passiv komprimiert und verrundet mehr. Näher an der Wahrheit ist aktiv in jedem Fall. Manchmal möchte man aber gar nicht die absolute Wahrheit kennen Wink Das ist so ähnlich wie LP und CD. Heinz Schmitt sprach mal vom "zarten Schmelz" der Passivweiche. Das ist bestimmt etwas blumig formuliert, aber geht IMHO in die richtige Richtung...

Gruß, Christoph
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#28
@ fosti: Begründung?


Btw.: Scheinbar wurde der mMn wichtigste Aspekt für aktive Lösungen im kommerziellen Bereich noch nicht angesprochen, nämlich die Anpassung an den Höraum vor Ort. Dies ist natürlich aktiv sehr viel einfacher als passiv.
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#29
kammerjaeger1 schrieb:@ fosti: Begründung?


Btw.: Scheinbar wurde der mMn wichtigste Aspekt für aktive Lösungen im kommerziellen Bereich noch nicht angesprochen, nämlich die Anpassung an den Höraum vor Ort. Dies ist natürlich aktiv sehr viel einfacher als passiv.

Danke, hast Du gerade selbst gegeben :prost:
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#30
Christoph Gebhard schrieb:Das ist auch meine Erfahrung und für mich ein überaus relevanter Punkt. Aktiv wird man eigentlich nie fertig, passiv schon....

Hallo Christoph,

das ist dann genau so wie im "echten" Leben, wenn die Menschen mit ihren Freiheiten eben nicht umgehen können, sehnen sie sich nach Restriktionen :prost:

EDIT: Diese Äußerung ist nicht im Mindesten auf Christoph gemünzt...musste das beim nochmaligen Lesen so feststellen!
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#31
fosti schrieb:...
EDIT: Diese Äußerung ist nicht im Mindesten auf Christoph gemünzt...musste das beim nochmaligen Lesen so feststellen!

Um es noch einmal hervorzuheben!
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#32
fosti schrieb:Hallo Christoph,

das ist dann genau so wie im "echten" Leben, wenn die Menschen mit ihren Freiheiten eben nicht umgehen können, sehnen sie sich nach Restriktionen :prost:

Vielleicht Wink

Aber Sehnsucht würde ich das in meinem Fall nicht nennen. Die DSP-Spielerei mache ich ja gerne und wenn ich keine Lust mehr drauf habe, höre ich einfach auf. Ist ja schließlich Hobby.

Ich stelle gerade fest, dass meine Argumente etwas passiv-lastig sind. Ich möchte mich aber gar nicht positionieren. Ich habe die Pro-Argumente für die Aktivtechnik nicht aufgeführt, weil sie allgemein bekannt sind und ich mich nur wiederholen müsste...

Gruß, Christoph
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#33
Christoph Gebhard schrieb:Vielleicht Wink

Aber Sehnsucht würde ich das in meinem Fall nicht nennen. Die DSP-Spielerei mache ich ja gerne und wenn ich keine Lust mehr drauf habe, höre ich einfach auf. Ist ja schließlich Hobby.

Ich stelle gerade fest, dass meine Argumente etwas passiv-lastig sind. Ich möchte mich aber gar nicht positionieren. Ich habe die Pro-Argumente für die Aktivtechnik nicht aufgeführt, weil sie allgemein bekannt sind und ich mich nur wiederholen müsste...

Gruß, Christoph

Beste Grüße :prost:
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#34
Was noch dazu kommt, eine aktive Box verkauft sich schlecht wenn man Verstärker und DSP behalten will. Aber zumindest kann man noch die Chassis verticken.
Gruß
Thomas
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#35
Hallöchen,

ich finde beides interessant!:bye:

Von der Technik (also schnellem Rumfummeln und Anspielen von Tracks) begeistert mich momentan eher der DSP, vom richtig schön langem Boxenhören mit nem Glaserl in der Hand eher ein Minimalsystem mit Passivweiche in der Box plus Röhrenamp (also eigentlich fast noch ohne Verstärker und auch keine Quelle Rolleyes)

Irgendwie kommt da son 68er Relaxfeeling rüber. Die Gewissheit, dass alles 100%ig funktioniert, da vergisst Du den Alltag.....

Also zum Anheizen und Rumfrickeln: DSP zum Hören:Analog und passiv
AUDIY LIFE auf YT
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#36
xrated schrieb:Was noch dazu kommt, eine aktive Box verkauft sich schlecht wenn man Verstärker und DSP behalten will. Aber zumindest kann man noch die Chassis verticken.

Nach meiner Erfahrung lassen sich "Selbstbauten / Eigenentwicklungen" fast gar nicht verkaufen.
Beim Verkauf einzelner Chassis ist der Erlös meist höher .

Grüße
Dirk
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#37
Ich denke ich weiss was Christoph meint. Ich habe wiegesagt schon jahrelang Aktiv- LS. Ein kommendes Projekt wird jedoch... *hust* passiv und Breitbänder. Weils irrational ist und sein soll. Und das darf es auch, weils Spass macht. Dennoch gehöre ich zu denjenigen die sagt- zielführender ist aktiv.

LG
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#38
sonicfury schrieb:Ich denke ich weiss was Christoph meint. Ich habe wiegesagt schon jahrelang Aktiv- LS. Ein kommendes Projekt wird jedoch... *hust* passiv und Breitbänder. Weils irrational ist und sein soll. Und das darf es auch, weils Spass macht. Dennoch gehöre ich zu denjenigen die sagt- zielführender ist aktiv.

LG

Ist Breitbandlautsprecher jetzt aktiv oder passiv? ( hüstel)
LG
Kay
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#39
Die Aktivos sind beide Paare jeweils Mehrwegeriche. Der letzte "Passive" war 3 Wege, der kommende passive ist 1 Weg Smile
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#40
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen...

Ich denke schon, dass die Aktivelektronik ein mächtiges Tool ist. Mir würde es aber auch so gehen, dass ich da niemals "fertig" wäre.

Meine nächste Anschaffung wird auch ein MiniDSP. Allerdings nur zur Weichenentwicklung. Ich werde quasi alles mit dem DSP machen und dann versuchen passiv nach zu bauen.

So kann man schnell und einfach nachvollziehen was noch fehlt bzw zu viel ist und muss nicht immer am Weichenbrett rumfuchteln.

Faulheit siegt halt Big Grin

Grüße,
Ersan
...Sollte ich noch einen Bild oder Fred der Linkwitz/Linkwitzmini sehen, schließe ich mich Scientology an...
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