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wer hat Interesse an Röhrenamp Bau
Moin Andreas Smile
Alles klar. War nur neugierdehalber.

Was sagst Du zum Thema Arbeitslinie / Ra?

LG Olli
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GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
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hoschibill schrieb:....
Welcher AÜ ist die beste Wahl? Und warum?

LG Olli

Du kannst dir ja mal die Ausgangsleistung der unterschiedlichen Arbeitswiderstände ermitteln.

Dann solltest du im Auge halten: Dein Lautsprecher ist keine ideale Last. Spätestens im Bass (oder frühestens!?) jagen die Impedanzhöcker über mehr als das Doppelte der Nennimpedanz hoch. Das führt zu einer frequenzabhängigen Fehlanpassung.
Ein kleinerer Ra hat weniger Übersetzung als ein großer Ra - Dementsprechend ist die Impedanztransformation (umgekehrt quadratisch) und damit die Fehlanpassung weniger stark ausgeprägt.
Am Ende reden wir dabei über Dämpfung und hier hat ein kleiner Ra Vorteile.

Ich denke aber, dass du deinen polnischen AÜ ruhig nehmen solltest. 3k sehen auf dem Papier so schlecht nicht aus...
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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Hallo Andreas,

es gibt doch die alte Regel, dass der AÜ über, aber nicht unter dem Ra der Röhre liegen sollte.
Ich werde für meine 2A3 den Engel AÜ , den ich von stefan bekommen habe. RA 2K5 und sek. 2und4Ohm. Das macht bei einen 8 Ohm Lautsprecher, der an der 4 Ohm Wicklung angeschlossen ist einen RA von 5K.
Wenn wir jetzt noch die Schwankungen des Widerstand am Lautsprecher berücksichtigen, lassen wir die Röhre besser links liegen.
Die Schaltung berechnen, ist das Eine, das Eisen das Andere. Wenn dann noch der Lautsprecher dazu passt, sollte alles trotzdem passen.

Liegt das Eisen vom RA über den Röhren, geht wohl auch die Leistung etwas im Keller ( ca ne 1/2 StufeBig Grin), der Klirrgrad aber auch.
Eine Röhre verzeiht viele Fehler
Ich bin wieder da
LG
Kay
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Moin Kay,

beim Übertrager (Ra) muss man nicht soooooo genau hingucken - das ist richtig.
Trotzdem sollte man verstehen, was da eigentlich bei einer "frequenzabhängigen" Fehlanpassung passiert: Die Arbeitslinie dreht um den Arbeitspunkt und wandert im Betrieb auf dieser sich drehenden Arbeitslinie "um" den Arbeitspunkt.

Daher ist die gezeichnete Arbeitslinie ja auch nur ein "Ideal", das in der Realität kaum getroffen wird. Wir sollten allerdings möglichst im Mittel richtig liegen. Und nicht voll daneben... Rolleyes
Beste Grüße,
Andreas

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a.j.h. schrieb:Moin Kay,

beim Übertrager (Ra) muss man nicht soooooo genau hingucken - das ist richtig.
Trotzdem sollte man verstehen, was da eigentlich bei einer "frequenzabhängigen" Fehlanpassung passiert: Die Arbeitslinie dreht um den Arbeitspunkt und wandert im Betrieb auf dieser sich drehenden Arbeitslinie "um" den Arbeitspunkt.

Daher ist die gezeichnete Arbeitslinie ja auch nur ein "Ideal", das in der Realität kaum getroffen wird. Wir sollten allerdings möglichst im Mittel richtig liegen. Und nicht voll daneben... Rolleyes
Das ist wohl war. Und ich habe eine Menge von Dir gelernt, obwohl ich nicht in Hamburg dabei war. Du hattest aber einen guten Schüler, der mir das alles gut vermitteln konnte.
Leider ist das , der Alter geschuldeten Lernkurve geschuldet, dass ich ein Langsamlerner bin. Aber ich lerne:. Und es macht Spaß zulernen.
Vor allem geht ein langer Traum Richtung VerwirklichungSmile
Ich bin wieder da
LG
Kay
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Moinsen Smile
a.j.h. schrieb:beim Übertrager (Ra) muss man nicht soooooo genau hingucken - das ist richtig.
Trotzdem sollte man verstehen, was da eigentlich bei einer "frequenzabhängigen" Fehlanpassung passiert: Die Arbeitslinie dreht um den Arbeitspunkt und wandert im Betrieb auf dieser sich drehenden Arbeitslinie "um" den Arbeitspunkt.

Daher ist die gezeichnete Arbeitslinie ja auch nur ein "Ideal", das in der Realität kaum getroffen wird. Wir sollten allerdings möglichst im Mittel richtig liegen. Und nicht voll daneben... Rolleyes
Daraus entnehme ich, dass die Wahl des Ra nicht in Stein gemeisselt ist. Was man sich merken muss ist wohl, dass ein hoher Ra stärker mit dem Lautsprecher interagiert als ein kleiner Ra. Richtig?

LG Olli
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Jepp - im Prinzip isses so...

Mal als Beispiel:

Du hast einen 2,5k-Übertrager für 8 Ohm.
Die Übersetzung ist dann: Wurzel(2500 / 8) = 17,7
Bei einer Impedanzspitze von 16 Ohm werden daraus
17,7^2 * 16 = 5000 Ohm - also 5k

Ein 5k-Übertrager hat:
Wurzel(5000 / 8) = 25
Bei einer Impedanzspitze von 16 Ohm werden daraus
25^2 * 16 = 10000 Ohm - also 10k
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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Ok. In Abhängigkeit von der Lautsprecherimpedanz dreht sich die Arbeitslinie um den Arbeitspunkt. Wenn die Impedanz steigt, steigt Ra und die Arbeitslinie wird flacher. Damit wird auch klar, warum eine Impedanzlinearisierung wichtig ist.
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Gänauso isses Cool
Beste Grüße,
Andreas

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hoschibill schrieb:Ok. In Abhängigkeit von der Lautsprecherimpedanz dreht sich die Arbeitslinie um den Arbeitspunkt. Wenn die Impedanz steigt, steigt Ra und die Arbeitslinie wird flacher. Damit wird auch klar, warum eine Impedanzlinearisierung wichtig ist.

Hallo Olli,
nein, hier wiedespreche ichBig Grin
Ein linearer Impedanzgang ist wichtig, nicht die Impedanzlinearisierung.
Die Impedanzlinearisierung ist nur ein Mittel, um dieses auch notfalls zu erreichen.
Bei passenden Konstruktionen erübrigt sich solch eine Maßnahme.
Ich bin wieder da
LG
Kay
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Moin Kay,

öhm.....nö! Ich musste auch schon reine 6dB-Weichen linearisieren, weil es nicht anders ging. Und dabei habe ich brav Schrott aus den 50/60er Jahren benutzt ( und die hatten an und für sich einen relativ linearen Impedanzgang ). :p

Zeig' mir mal bitte einen Zweiweger, der ohne Linearisierung so gut funktioniert, wie mit einer solchen.

Zum Frickelfest baue ich selbstverständlich noch mal den passenden Lautsprecher zu meinem Röhrenamp Wink

Viele Grüße,
Stefan
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Moin Kay Smile
Jedes Chassis hat ein zum Hochton ansteigenden Impedanzgang. Die Einen mehr, die Anderen weniger. Und ja, es gibt Konstruktionen, bei denen ist das recht intelligent gelöst, so dass das tatsächlich ohne Linearisierung so einigermaßen funktioniert. Das ist aber die absolute Ausnahme.

LG Olli
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Hallo Ihr Beiden,
Zitat:Und ja, es gibt Konstruktionen, bei denen ist das recht intelligent gelöst, so dass das tatsächlich ohne Linearisierung so einigermaßen funktioniert. Das ist aber die absolute Ausnahme.
Na, so absolut ist die Ausnahme nicht. Aber schon recht selten. Da stimme ich gerne zu.
Ich würde aber immer erst "ohne " probieren und eine Zeit lang hören. Eine IMPLIN kann man immer extern dranhängen.
Ist aber meine persönliche Meinung.
Zitat:Ich musste auch schon reine 6dB-Weichen linearisieren, weil es nicht anders ging. Und dabei habe ich brav Schrott aus den 50/60er Jahren benutzt ( und die hatten an und für sich einen relativ linearen Impedanzgang )
Eine steilere Lösung wäre da auch möglichBig Grin. Hat man Früher auch gemacht.

Aber hier ist zu den Röhren noch ein weites Spielfeld. Ich werde das mit Euch Beiden mal durchexerzieren, wenn Ihr da seid. Ein schönes WE, wo wir uns richtig(es) in die Köppe (gießen) kriegen können.
614 mit den 414 und den Jensen RP103 z.B.
Ich denke, dass wird spaßig werden und wir habe alle was zulachen. Die Nr.3 kommt dann auch mit.
Mitteltöner-Vacuum-Festival sozusagenBig Grin
Ich bin wieder da
LG
Kay
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Moin Kay Smile
Jetzt hier nicht irgendwas vermischen. Hier ist der Röhren-Für-Anfänger-Thread mit Großmeister Andreas Big Grin.

Frage: wie wär's mit dem nächsten Treffen? 18.03.2017, diesmal in Bremen bei mir?

LG Olli
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hoschibill schrieb:Moin Kay Smile
Jetzt hier nicht irgendwas vermischen. Hier ist der Röhren-Für-Anfänger-Thread mit Großmeister Andreas Big Grin.

Frage: wie wär's mit dem nächsten Treffen? 18.03.2017, diesmal in Bremen bei mir?

LG Olli
Du mischt. Ich trink purBig Grin
Werde den Termin festhalten
Ich bin wieder da
LG
Kay
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Jau,
ich guck' mal wegen 18.03.... müsste eigentlich passen. Normalerweise ist da Neerkant (Rennradklassiker-Börse bei Eindhoven). Die ist dieses Jahr im April.

Zum Thema zurück:
Eine gehobene Impedanz sorgt für einen gehobenen Pegel. Dämpfungsfaktor klein, Pegelunterschied groß. Es kommt also nicht nur auf den Sprecher an, sondern auch, wieviel Dämpfung der angeschlossene Verstärker hat. Die Schuld hat nicht allein der Lautsprecher...
Wir sprechen in diesem Fall von linearen Verzerrungen - wenn man so will.
Das kann mal passen, i.d.R. aber eigentlich nicht.

Beispiel:
Ich möchte aber auch gerne mal ohne passive Bauteile vor'm Breiti auskommen. Mein Seas-fa22rcz kommt mit einer zum Hochton reduzierenden LR-Kombination aus. Senkt also nur den Mittelhochton umundbei'm Bafflestep. Andrerseits hebt diese LR-Kombination auch die Impedanz zum Hochton und hebt damit (theoretisch) wieder den Mittelhochton. Eine gegenläufige Geschichte, bei der allerdings die Absenkung dominant ist.

Egal - Dieses LR möchte ich weg haben. Das bekommen wir über eine frequenzabhängige Gegenkopplung: Nicht einfach nur einen Widerstand, sondern zusätzlich eine (oder mehrere) RC-Kombinationen in Reihe. Schaltbar.
Ich werde nachher mal 'ne Skizze dazu machen.

Nur kurz:

Je größer der Widerstand in der Gegenkopplung, umso geringer die Gegenkopplung und umso geringer der Verstärkungsverlust.

Eine Gegenkopplung geht nämlich immer zusammen mit einem Verstärkungsverlust einher - doof eigentlich, aber... isso.

Wenn ich diesen Widerstand in der Gegenkopplung nun auf zwei Widerstände (in Reihe) aufteile, kann ich Folgendes machen:
Einer der beiden Widerstände bekommt ein Kondensator aufgebuckelt (parallel). Die Zeitkonstante (R*C) bestimmt nun, ab welcher Frequenz dieser Einzelwiderstand wirkungslos wird (Hochpass). Die Gegenkopplung wird nach Unten hin geringer (beide Widerstände arbeiten), der Verstärkungsverlust wird geringer, der Pegel steigt. Zum Mittelhochton arbeitet nur ein Widerstand, deshalb ist hier die Gegenkopplung stark und der Verstärkungsverlust groß.
Damit kann ich über die Gegenkopplung - in gewissen Grenzen - eine Klangregelung machen.

Man muss da natürlich etwas vorsichtig sein, da man nicht beliebig Gegenkoppeln kann. Außerdem wird dann der Bass weniger gegengekoppelt, als der Mittelhochton...
... Eine "Spielerei", die ich zuschaltbar machen möchte, um bei einigen Breitbandkonstruktionen auf dicke Bauteile verzichten zu können. "Nice to have", aber keine Pflicht und schon gar nicht im Sinne von "HiFi"... Rolleyes
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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18.03, erst mal zusage. aber mit Vorbehalt,
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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Moinsen Smile
Dann tüte ich den 18.3. ein. Ab 13:00 Uhr könnt Ihr bei mir aufschlagen. Max. zwei Personen können übernachen. Für's Beieinander sitzen gehen maximal fünf. Mehr ist in meiner kleinen Hütte nicht sinnvoll.

@Andreas: der eigentliche Sinn einer Gegenkopplung ist doch das Reduzieren von Verzerrungen, oder nicht? Wie wird sowas dimensioniert?

LG Olli
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Moin Olaf Smile
Olaf_HH schrieb:18.03, erst mal zusage. aber mit Vorbehalt,
Was bedeutet "Zusage unter Vorbehalt"?

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kommt immer darauf an, ob ich beruflich in Hamburg und Umgebung bin. Vermutlich wird es klappen, ich weiß das erst 7 Tage vorher genau. Ich gehe aber von einem JA aus.
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
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