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mussigg schrieb:Alternative und Frage an die Allgemeinheit und die Acourate-Erfahrenen: Acourate hat ja auch Frequenzweichenfunktionen. Hat sich damit schon jemand ein Mehrwegesystem mit aktiver Trennung aufgebaut? Das wäre mir sympathischer, weil nur ein DSP im Signalweg. Aber auch deutlich höherer Konfigurationsaufwand, bis es spielt...
Gruss, Rolf
"The Alchemist" scheint da ein Ansprechpartner sein zu können.
Siehe hier: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showt...227&page=5
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25.01.2015, 23:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2015, 23:35 von DIYHarry.)
Hallo ich bin dieser Harry; (übrigens Thorsten danke für dein Lob, aber ich denke ich habe noch lange nicht ausgelernt)
mussigg schrieb:@ Thorsten: der HiFi Akademie DSP hat 16 Filter pro Kanal, miniDSP nur 6. Das schränkt die Möglichkeiten im Vergleich zu deinen frischen Hörerfahrungen ein.
Dirac setzt in allen Bereichen noch eins drauf. Laufzeitunterschiede zwischen Bass und Hochtöner z.B. können nur Dirac oder Acourate ausgleichen. Schau' dir mal die Sprungantwort eines Mehrwegelautsrechers ohne und mit Dirac-Korrektur an. Der Zeitversatz wird ausgeglichen. Da können miniDSP und HiFi-Akademie nur neidisch zuschauen ;-)
Ja stimmt aber doch nicht, ich kann für jeden Kanal nicht nur 16 filter setzen also auch ALLpass, sondern auch ein delay in ms. also sind das doch Phasen bzw. Zeiteinflüsse.
Frage - wegen "(Interferenzen zwischen Direktschall und Reflexionen sind ja nichts anderes als "Phaseneinflüsse"...
wie will der DIRAC den Einfluss von Reflexionen rausrechnen, wenn ich das System: (LS und Raum) ja nicht verändern kann? wenn ich analog z.B: PreAmp -Endstufe und LS gehe?
so wie ich das verstehe geht das nur, wenn ich jedes chassis getrennt ansteuern kann, oder?
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Hallo Harry,
DIRAC macht 9 Messungen an 9 Positionen um den SweetSpot herum. Man verändert die Mikroposition dabei auch in der Höhe. Somit kann der DIARC-Allgorithmus recht gut erfassen, was Raummoden sind und was Singnalveränderungen vom System sind (die ja dann an jeder Messposition gleich sind).
Somit kann es z. B. die Phasenänderungen von Frequenzweichenfiltern oder der Chassis korrigieren.
Änderungen - speziell im MT-HT-Bereich, die sich von Messposition zu Messposition deutlich ändern, sind eher Reflexionseinflüsse, die das Gehör nicht so wahrnimmt wie ein Mikrofon sie misst (unsere Hörwahrnehmung arbeitet ja zum Glück völlig anders als ein Messmikrofon!).
Dies wird dann auch kaum korrigiert. Zumal Korrekturen im HT ohnehin sehr diffizil sind...
Die ersten starken Reflexionen werden ja von DIRAC auch nicht korrigiert (wohl auch weil dies schwierig wäre), aber der DIRAC-Entwickler weiss auch um die Bedeutung von Reflexionen für die Hörwahrnehmung... (ohne Reflexionen keine Räumlichkeit etc...).
Ich habe das Korrigieren der Phasen - nicht nur der Laufzeitunterschiede zwischen den einzelnen Chassis - seinerzeit bei Impulsmessungen festgestellt.
DIRAC korrigiert sehr gut die Nachschwinger und Unsymmetrien meiner 18db Butterworth Frequenzweichen-Filter ...das finde ich schon beachtlich (nicht die Korrektur an sich, sondern, das es dies automatisch macht!).
Grüsse Joachim
PS.: Allpass kann man mit der miniDSP über die Biquad-Koeffizienzten auch erstellen, aber m. W. geht das nur von Hand - also nicht mit Unterstützung von REW. Wie ist das denn bei dem HiFi-Academy DSP, berechnet das Programm die notwendigen Allpassfilter anhand der Messungen automatisch? Wieviel Messungen macht das Programm eigentlich um den Raum zu erfassen?
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Thorsten kannst ja die Testversion von Dirac besorgen, die Einmessung habt ihr sicher gespeichert. Denke auch einige Zeit über dieses Thema nach, ansich will ich keinen extra PC dafür aber die Lösung klingt schon sehr verlockend.
Was mich aber auch noch sehr Interessieren würde im Vergleich, wie sowas gegen eine "hochwertigen" AVR z.B. Denon AVR-X4100 spielt(irgendwo war ein Bericht von jemandem, der ihn im Vergleich zur bisherigen war es DIY? Anlage sehr gut abschneiden lies und nichts vermisste) Die ja vermutlich auch einiges an Raumkorrektur/Laufzeit beim einmessen tun.
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Zitat:Hallo ich bin dieser Harry
Na da schau her - hat der Harry doch glatt auch den Weg hierher gefunden.
LG Thorsten.
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Irgendwie blick ich nicht ganz durch.
Ich möchte mir ein 2.1 und später ein 5.1 System verwirklichen und meine Stereo Version Upgraden.
Allerdings weiß ich immer noch nicht wie das mit der ab bzw Ankopplung von Satellit zu Subwoofer funktionieren könnte. Möchte das ganze ohne Avr sonder nur mit Endstufen realisieren.
Kann ich zb einen Subwoofer ohne integrierten Tiefpass dann ordentlich ankoppeln. Genau so mit den Satelliten.
Kann mir da jemand Auskunft geben?
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Hallo Joachim,
Sry war weg, hab versucht mich in das Thema Audio Interface over USB einzulesen.
OMG das nächste Universum, ich ich bin ja sooooo klein.....
also ich gebe zu, dass ich da auch sicherlich das System nicht zu 100% ausgereizt habe, da mein Messprogramm HBX 6.6. mehrere Messungen mitteln kann und wir eigendlich nur zur "Effekt-Feststellung" die Hörplatzmessung gemacht haben. keine Platzwechsel oder Winkelmessungen....
Das war sicherlich nur eine parametische tonale Korrektur und eine Dirac System kann das alles automatisch.
Aber ich denke um 500€ gibt es die mini dsp Lösung die Thorsten will, oder (HifiAkademie dsp;mit dieser bin ich halt bei der letzten DA Wandlung im Endverstärker meinem PowerAmp) das muss jeder selbst wissen. zusätzlich einen Dirac fähigen "Baustein" (auch wenn es nur Dirac Software oder openDRC ist zusätzlich zu einem 4x10HD dsp ist) vorher einzufügen ist halt die nächste Stufe.
Diese muss ich bezahlen und mir erst erarbeiten.
aber danke nochmal Joachim für deine Erklärungen und bitte mach weiter, denn ich denke (inklusive mir selbst) ist nicht immer so einfach ersichtlich WAS wirklich geht auch wenn man die Manuals von minidsp schon versucht hat zu studieren.
Besser für Minidsp wäre natürlich, wenn hier oder in anderen foren keine Fragen mehr offen bleiben, denn einfach finde ich das Thema nicht .:denk:
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Zitat:Besser für Minidsp wäre natürlich, wenn hier oder in anderen foren keine Fragen mehr offen bleiben, denn einfach finde ich das Thema nicht
Ich glaube das ist so gewollt, um die Neugier und den Spieltrieb der kaufwütigen DIYer am Leben zu erhalten. Man stelle sich nurmal vor, man bekäme das Gefühl sein endgültiges Ziel erreicht zu haben...
LG Thorsten
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TH_F73 schrieb:Noch ein Hinweis - ich bin ja auch gerade dabei mich mit dem Thema "Aktivierung" zu beschäftigen. Ganz richtig ist folgende Aussage:
die Stereo-Verison von DIRAC liegt bei 400Euro rechnet man noch das Mess-Mikroset dazu kommt man auf rund 500 Euro
Das bedeutet, dass alleine bei einem 3-Wege Stereo Aktivkonzept diese Kisten 3 mal gekauft werden müssen. Ich stimme zu, dass das presilich dann in Dimensionen läuft, die schnell nicht mehr bezahlbar werden. BPA empfiehlt daher auch für solche Mehrkanalanwendungen ganz klar den 4x10HD. Allerdings muss man dann auch bereit sein auf FIR Korrektur etc. verzichten zu können...
LG Thorsten Hallo Thorsten,
mit einem DDRC-88A (Dirac Version mit 8xEingänge und 8xAusgänge) soll ein 3-Wege Stereo Aktivkonzept doch realisierbar sein. Warum muß man 3 mal Stereo Dirac Version kaufen? Oder habe ich da etwas übersehen?
Viele Grüße
Son
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Zitat:mit einem DDRC-88A (Dirac Version mit 8xEingänge und 8xAusgänge) soll ein 3-Wege Stereo Aktivkonzept doch realisierbar sein.
Das geht - aber entspricht nicht der von mir gestellten Anforderung das Quellsignal bis zu den Amps digital zu halten und auf mehrfache Hin- und Herwandlung zu verzichten. Der DDRC-88A kan leider nur Analog In und Analog Out. Wenn es das Gerät auch in einer digitalen Version gäbe, dann hättest du Recht. Will ich das Ganze wie gesagt digital realisieren, dann bleibt einem nur auf die Stereo Versionen zurückzugreifen...
LG Thorsten
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So ist dein vorhaben, alles bis vorm Amp digital, das macht sinn
Gruß
Son
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das hat sich Thorsten von mir abgeguckt....
ich hab den Hifi Akademdemie netplayer und gehe mit SPDIF in meine 4-kanal HA Poweramp Class-D Endstufe und die hat digitale SPDIf Eingänge und gleich einen dsp eingebaut...
also digital bis zum letzten MOSFET...
aber wenn ich so Recht überlege gibt es nicht viele Standgeräte mit digitalen eingang die gleichzeitig POWERamp sind nur die Module von minidsp, Hypex und Co......, oder?
eigentlich fehlt ja nur ein Boxen-plate Modul mit dsp und DIRAC, dann wäre die Hifianlage aufs aufstellungstechnische Minimum reduziert ;D
greetings Harry
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Zitat:das hat sich Thorsten von mir abgeguckt....
Jepp - warum nicht auf deine 27 Jahre Erfahrung vertrauen?
LG Thorsten
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Kurze Frage in die Runde. Wohin sollte ein 2 x 4 miniDSP in folgende Kette:
1) CD --> DAC --> miniSDP --> Pre --> Amp --> Speaker
oder so
2) CD --> DAC --> --> Pre --> miniDSP --> Amp --> Speaker
Danke und Grüße. Thorsten
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Ich würde es nach dem Pre rein machen, wie hier: http://www.minidsp.com/applications/digi...th-minidsp
Ob es aber letzten Endes einen Unterschied macht, kann ich dir nicht sagen.
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Danke. Ich habe halt schon beide Varianten gesehen und wollte mal fragen, ob es hier zumindest eine Präferenzmeinung gibt.
Rein intuitiv würde ich es vor den Pre geben, da dann das bereits gewandelte Singal im Pre der Lautstärkeregelung unterzogen wird.
Aber es wird wohl auch andersherum funktionieren.
LG Thorsten
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Ja genau die einen machen es so die anderen so(aber so richtig Ahnung was wirklich besser ist werden wahrscheinlich nicht viele haben, also wahrscheinlich wird es nach Lust und Laune angeschlossen. Aber da du ja lauter Highend Sachen hast würde mich schon interessieren, ob man einen Unterschied hört.
Zitat:da dann das bereits gewandelte Singal im Pre der Lautstärkeregelung unterzogen wird.
Da kenne ich mich leider zu wenig aus, aber was für einen Unterschied macht es deiner Meinung nach, ob ein gewandeltes Signal geregelt wird, oder das nicht gewandelte?
Was noch ein Punkt sein könnte: Das Minidsp 2x4 schwächt ja das Signal um 8DB ab(oder so um den Dreh). Wäre es möglich, dass der Pre amp sich mit starken Eingangssignalen leichter tut, oder ist dem das egal?
EDIT: Zitat: wenn du den minidsp 2x4 auf 0,9 Volt Eingangsempfindlichkeit einstellst (rtfm - Jumper setzen), dann "klaut" der dir nichts an der Spannung.
Erklärung: Die Ausgangsspannung des minidsp ist grundsätzlich max. 0,9 Volt. Bei Eingangsempfinlichkeit 0,9Volt wird das Signal "durchgereicht", bei E-Empfindlichkeit 2 Volt um 8 dB abgeschwächt. Ist so auch im aktuellen minidsp-manual nachzulesen.
Da hat mich der Michael gerade drauf hingewiesen: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showp...ostcount=9, also hat es sich erledigt.
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Wie schlagen sich eigentlich die aktuellen Einmesssysteme der Heimkino Receiver gegen die zusätzlichen Softwarelösungen? Da hat sich ja seit meinem aktuellem Onkyo 876 wohl auch einiges getan.
Wenn man eh einen neuen AVR kaufen möchte, sollte man da direkt ein Oberklasse Model nehmen der das beste Einmesssystem von Audyssey oder Konsorten hat, oder lieber einen einfachen und das gesparte Geld in zusätzliche Hardware stecken.
In verschiedenen User Berichten liest man immer öfter das entsprechende Zusatzhardware ausrangiert wird, weil der neue Receiver es genau so gut kann.
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Gruß Martin
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Theoretisch sollte das DSP vor der Lautstärkeregelung Vorteile haben, da dann immer das volle Signal anliegt und es nicht zu Auflösungsverlust bei geringen Lautstärken kommen kann. Aber ob das praktisch zu hören ist?
Hängt wohl auch von der Qualität des DSP ab.
Gruß Andreas
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Zitat:Wie schlagen sich eigentlich die aktuellen Einmesssysteme der Heimkino Receiver gegen die zusätzlichen Softwarelösungen?
Wichtiger ist wohl, ob du mit einem externen Mikrofon mit diesen Receivern arbeiten kannst. Ansonsten ist eine Einmessung auf den Hörplatz nur ein interpolierter krampf...
LG Thorsten
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