chinakohl schrieb:Moin,
ich wollt`s zwar nicht mehr (mich hier zu diesem Thema äussern) , lese aber mit Erstaunen (und mittelschwer amüsiert) wie sich dieser Thread entwickelt.
...... und was die angepeilten 20 Hz als fu angeht ....... jaaaa klar - eine Wellenlänge von knapp 17,2 m in einem üblichen Wohnraum ............ da lassen die Raummoden aber schön grüßen.
Leute, Leute, Leute ..........
Gruß und wieder weg,
Arvid
Wolltest Du nicht sogar das Forum verlassen, oder gehst Du heute dafür zur Strafe barfuß in's Bett ?
Offenbar haben die Kindergärten coronabedingt immer noch geschlossen, zezeze ...
Kaspie schrieb:...ja, wir haben schon ein sehr emotionales Hobby. Ich habe mich deswegen bei Nils auch nicht gut benommen, was mir sehr leid tut.
...
So verdammt emotional (in welcher Form eigentlich und welches Hobby ist im Gegenzug dann "unemotional" ?), dass man schon 'mal seine gute Kinderstube vergessen kann.
Und wehe dem, der einem nicht nur nicht Recht gibt, sondern gar auch noch das Gegenteil postuliert, da ballt man schon 'mal die Faust in der Tasche ...
Sacht 'mal - was'n eigentlich los mir Euch hier ???
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Kaspie schrieb:Ich habe mich deswegen bei Nils auch nicht gut benommen, was mir sehr leid tut.
Wir hatten ja schon per PN Kontakt. Daher noch mal in der Öffentlichkeit: Entschuldigung angenommen. :prost:
Wenn es sich mal ergeben sollte, kann ich dir mal zeigen, warum der untere Bassbereich für mich so wichtig ist.
Zitat:Nils, dass mit den 20 Hz finde ich sehr interessant, hat aber nichts direkt mit Musik zu tun, sondern mit Effekten der Filmindustrie.
Genau, aber es ging ja um Lautsprecher und nicht um das wiederzugebende Quellmaterial. Aber die Zeiten haben sich seit den 80ern geändert. Ich kenne zwar keine Statistiken, aber vom Gefühl her würde ich sagen, dass Filmton und Mehrkanal verbreiteter ist als Stereo. Drüben im Heimkinoverein werden fast wöchentlich neue Lautsprecher und DBAs gebaut, da ist richtig Durchsatz. Anders als hier. Auch wenn dort viel nachgebaut wird und die Konzepte alle ähnlich sind, so denke ich, dass inzwischen zu Hause mehr Kino- und Serienton über selbstgebaute Lautsprecher konsumiert wird als Stereomusik. Das ist aber nur meine Beobachtung, die nicht repräsentativ sein muss.
Jedenfalls gibt es abseits von PA eben diese zweite Anwendung im Heimbereich. Und da zählt untenrum vor allem das Verschiebevolumen.
Es ist übrigens auch so, dass der Bass im Filmton (ich habe viele Filme analysiert) über die Jahrzehnte massiv nach unten hin erweitert wurde. War z.B. bei "Jurassic Park" Anfang der 90er noch die Spitze im LFE bei 40 Hz (und das war damals beeindruckend), so ist das heute eher bei 25 - 35 Hz und dazu noch mit deutlich mehr Pegel. Das heißt, das Quellmaterial ist anspruchsvoller geworden. Einigen Filmen fehlt sogar der Hochpass und sie sind quasi nach unten hin offen (z.B. "John Wick"). Den Bereich unter 20 Hz kann man dann mit taktilen Systemen spürbar machen. Das ist noch mal eine ganz andere Nummer als alles unter 40 Hz einfach zu kappen.
Gehört alles nur indirekt zum Thema. Ich möchte damit nur sagen, dass sich mit einem Glas Wein in einen Sessel vor eine Stereoanalage zu setzen, doch eher exotisch geworden ist und nicht mehr die "härtesten" Anforderungen an Lautsprecher repräsentiert. Ganz abseits von PA.
24.08.2021, 09:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.08.2021, 18:20 von HiFi-Selbstbau.)
Azrael schrieb:was meine Motivation angeht, ist es so, dass möglichst auch Naturgeräusche realistisch wiedergegeben werden können sollten. Das kann damit zusammenhängen, dass ich als Halbwüchsiger mal eine CD u.a. mit einer guten akustischen Aufnahme eines Gewitters hatte. Da waren Frequenzen im Spiel....und die Dynamik erst.......:eek:
Wenn Du es noch nicht kennst, da hätte ich was für Dich...
FoLLgoTT schrieb:Genau, aber es ging ja um Lautsprecher und nicht um das wiederzugebende Quellmaterial. Aber die Zeiten haben sich seit den 80ern geändert. Ich kenne zwar keine Statistiken, aber vom Gefühl her würde ich sagen, dass Filmton und Mehrkanal verbreiteter ist als Stereo.
Ernsthafte Musikwiedergabe ist schon selten, aber ernsthafte Mehrkanal-Filmtonwiedergabe ist noch seltener. Kannst du beim jährlichen Rundgang auf der HighEnd in München beobachten, bei der es auch explizit um den Heimkino-Bereich geht/gehen soll(te) ("Bester Klang und bestes Bild" oder so ähnlich). Kaum was da, zu wenig Interesse.
Ich rede jetzt nicht von Kleinscheiß, also diese Brüllwürfel + Luftverschieber. Sondern wirklich ernsthaft, also ab dem Niveau was hier so geschossen wird. Einfacher Grund: Platzbedarf.
Diesen Titel habe ich in meinen Car-Hifi Tagen oft im Auto abgespielt. Manche Passanten haben bei dem Donner instinktiv gen Himmel geguckt, ob sich da ein fettes Gewitter zusammenbraut...Allerdings hatten die Aufnahmen vom Künzel immer viele Infraschallanteile. Es stand sogar eine Warnung auf den CD´s...
JFA schrieb:Ernsthafte Musikwiedergabe ist schon selten, aber ernsthafte Mehrkanal-Filmtonwiedergabe ist noch seltener. Kannst du beim jährlichen Rundgang auf der HighEnd in München beobachten, bei der es auch explizit um den Heimkino-Bereich geht/gehen soll(te) ("Bester Klang und bestes Bild" oder so ähnlich). Kaum was da, zu wenig Interesse.
Ja, das mag sein. Aber ob die High End der richtige Indikator dafür ist, bleibt für mich auch zweifelhaft. Viele sind ja mit einem 5.1-Teufel- oder Nubert-Set zufrieden in ihrer Wohnung. Das ist dann auch schon deutlich oberhalb der Soundbar angesiedelt.
Ich finde schon, dass es alte Schätzchen gibt, die gut zu gebrauchen sind, insbesondere wenn man sie günstig gebraucht kaufen kann.
Meine Visaton TIW400 und TIW360X mag ich immer noch sehr und sind für mich auch laut und tief genug.
Da Franky die Coral angesprochen hat, da liegen bei mir noch ein Paar 10er und 15er der Visaton Technology Line rum, die ich noch verbasteln will.
Günstig zu haben und Spaß an hochwertigen Chassis.
Das "mussten" wir neulich erst wieder im Rahmen eines Projektes feststellen.
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Ein echter Mitteltöner der nie etwas anderes sein wollte. Wenn jemand ein aktuelles Chassis kennt das da ernsthaft ran kommt, lasst es mich bitte wissen. Die Konstruktion ist quasi immer schon da und moderne Chassis die da hinkommen haben wir bisher nicht gefunden.
Hinzu kommt, 130€ sind in dem Fall tatsächlich ein Schnäppchen.
:-) Theo
HiFi-Selbstbau, das Online-Magazin
Musik erLeben www.hifi-selbstbau.de
Gewerblicher Teilnehmer
Theo, was ist an dem so besonders außer der hohen Empfindlichkeit? Ab etwa 1,5 kHz sieht man deutliche Resonanzen im Impedanz- und Frequenzgangschrieb. Impedanzkontrolle scheint es auch nicht zu geben, was auch für gesunden K3 im Mittelton sorgen dürfte. Warum überhaupt ein 8-Zöller als MT, wenn er keinen Bass können braucht und es nicht um PA geht? Für die meisten Anwendungen würde ich dann lieber einen PHL oder 18sound nehmen, vorzugsweise auch 6,5 bis 7 Zoll.
Ein echter Mitteltöner der nie etwas anderes sein wollte. Wenn jemand ein aktuelles Chassis kennt das da ernsthaft ran kommt, lasst es mich bitte wissen. Die Konstruktion ist quasi immer schon da und moderne Chassis die da hinkommen haben wir bisher nicht gefunden.
Hinzu kommt, 130€ sind in dem Fall tatsächlich ein Schnäppchen.
Naja, mir fallen da fast alle 8" von B&C und PHL ein.
Ein 8PS21 kostet ca. 100€
FoLLgoTT schrieb:Ja, das mag sein. Aber ob die High End der richtige Indikator dafür ist, bleibt für mich auch zweifelhaft.
Man könnte noch die ISE oder IFA als Vergleich nehmen. Ich denke, bei den Installern könnte bei Heimkino mehr los sein.
Zitat:Viele sind ja mit einem 5.1-Teufel- oder Nubert-Set zufrieden in ihrer Wohnung. Das ist dann auch schon deutlich oberhalb der Soundbar angesiedelt.
Deswegen sprach ich von "ernsthaft"
@Theo: habt ihr da mal Messwerte? Insbesondere Verzerrungen aller Art? So als Vergleich zu "modernen" Konstruktionen?
Ich darf mal die professionellen Messungen von Leif reposten, bezogen auf den B&C 8PS21.
Gerade im Mitteltonbereich >700 Hz ist THD @90dB -60dB (< 0,1%), K3 gar -70 dB =0,03%.
Unwahrscheinlich, dass der Audax hier noch besser läuft, dazu noch die Einschränkung als reiner Mitteltöner.
Wobei der B&C auch keine taufrische Konstruktion ist und sicherlich 15 Jahre oder mehr auf dem Buckel hat.
Übrigens sind die besten Ingenieure von Audax damals zu PHL gegangen ;-)
BiGKahuunaBob schrieb:übrigens sind die besten Ingenieure von Audax damals zu PHL gegangen ;-)
Oder haben noch früher wie Mahul ihren eigenen Laden aufgemacht,Fostex..
Als alter Audax- Fan handelt es sich jetzt nur noch um Anbetung der Asche🤐. Der 17er Mitteltöner war damals extrem gut und wird heute noch von vielen PA-Firmen kopiert. In den 70ern und 80ern hat Mahul alle Chassis vermessen, die Datenblätter sind heute noch aktuell😣. Die Innovation in France liegt nur noch bei PHL. Aber wie oben aufgeführt, andere Mütter haben heute auch schöne Töchter, das Angebot war nie so groß und die Entscheidung wird immer schwieriger,,, egal ob man Hifi- oder PA- Membranschallwandler, Kalotten, AMTs oder Horntreiber betrachtet, Hörner bzw. Waveguides dito.
Jrooß Kalle
Nur mal drei Beispiele.
Die französischen Lautsprecherhersteller sind schon immer ein wenig abseits des Mainstreams und anscheinend von Natur aus innovativ.