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Fieberwahn-2
#41
Servus Alle,

ich werde jetzt ersteinmal mich etwas in AkAbak einfuchsenCool

Erste Erfolgreiche Simulationen habe ich gestern auf meinem Laptop schon gemacht. Ich scheine mit dem Script von AkAbak besser klar zu kommen als mit manchem ProgrammBig Grin

Liegt wohl am zuvielen HomepagefummelnBig Grin


Dann versuche ich genaueste Maße der Treiberchen zu ergattern. Leider macht es der Hersteller einem nicht einfach, Zwar habe ich eine Angabe über mms gefunden, und auch eine Detailzeichnung der Abmessungen, aber irgendwie ist mir das zu unsicher auf Richtigkeit:mad:


Zu allem übel ist mein Laptop seit gestern Abend nur noch Bluescreentauglich, und AkAbak läuft natürlich nicht auf 64 bit Versionen. Also verbringe ich jetzt schon den halben Tag damit mein win7 mit dem Win xp Mode auszurüsten:rtfm:

Damit ich endlich weiter Simulieren kann...


Scheiss Windows...

Wenn ich selbst etwas brauchbares zum vorlegen habe, werde ich hier fragen, ob ein Profi es nochmal durchjagt, damit meine eventuellen Fehler erkennen kann...


Danke für eure zahlreichen Beiträge hier im Forum, zum Thema Ripol / Dipol. Macht richtig Spaß, was dazuzulernen

Grüße Timo



P.S: Zur Not wird das try und Error Prinzip angewendet. Einfach nen Ripol bauen und vermessen Big Grin
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#42
chro schrieb:P.S: Zur Not wird das try und Error Prinzip angewendet. Einfach nen Ripol bauen und vermessen Big Grin

Genau das wird imho nicht gut funktionieren (schon mal qualifiziert
unter 100Hz gemessen ?? Wenn ja - Chapeau). Such dir besser
Treiber aus bei denen das Datenblatt vollständig ist. Mit den
aktuellen Informationen ist das mehr Raten als simulieren....

Mat
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#43
mir wird dann wohl nur der Weg des probierens bleiben. Oder die ermittlung der TSP:mad:


professionell gemessen würde ich jetzt nicht behaupten, da ich kein Freifeld oder RAR-Messung machen kann.

Allerdings ein kalibriertes Messmikro zur Verfügung, mit dem ich meine Lautsprecher bisher abgestimmt habe. Zwar ist da der Raum gleich miteinbezogen, aber ich traue mir das schon zu den Ripol im Raum zum klingen zu bringen.

Riesige Gehäusemöglichkeiten bietet das Prinzip nun wirklich nicht. Wenn man die Kammern alle flexibel baut das sie in der breite einstellbar sind, und nur die Grundplatten als Standard lässt, sehe ich da keine Probleme.


Habe aber einen alten Kumpel gefragt, der die JL´s schon seit anbeginn kennt, verkauft und oft simuliert hat. Vielleicht hat er mehr Daten.


Grundplatte wäre 400x400mm. Bei der vorderen Kammer würde ich mit 70mm beginnen, und dann ggf breiter werden. Die beiden hinteren zwischen 160-200mm.

Das alles dann in zusammenspannbaren Rahmen, die mit Dichtband via Gewindeschrauben zusammengedreht werden.

Das einzige Material das man versägt sind die schmalen KammerbretterBig Grin


Material und Schreinerei ist vorhandenSmile


Nunja vielleicht hat der Didi Fortissimo Daten auf Lager
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#44
Falscher Ansatz!

Nicht das Rad neu erfinden!
TSP Messen ist keine Magie. Alles was man dazu benötigt
ist ein PC oder Laptop mit einem selbstgewastelten Messkabel
(100 Ohm Messwiderstand und ein 3m Kabel 3,5mm Klinke auf
3,5mm Klinke, 1,5m Lautsprecherkabel), eine 10 Euro Feinwaage,
Knete oder Plastic-Fermit, als Software Arta oder REW. Wenn man
keine Knete auf die Membran pappen will, gehen zur Not auch
ringförmige Gewichte aller Art.

So long,

Mat
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#45
ok, ok da drücke ich mich schon seit Monaten erfolgreich drum rum :denk: wird endlich zeit den Arsch hoch zu bekommen...


Haste ja Recht. Zur Probe kommen se vorerst eh in zwei 65 Liter CB Gehäuse die unnützt aufm Balkon stehen.


Sonst sind sogar alle von dir genannten Materialien im Haushalt, außer die Feinwaage. Aber da kann bestimmt nen Kumpel aushelfen.

Also wirds Zeit für TSP MessenBig Grin


Möchte unbedingt mit den Dingern nen Ripol bauen. Von den Parametern sind sie ja nicht ganz verkehrt Smile
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#46
Hi Mat,

durfte der Fieberwahn eigtl. ins Wohnzimmer einziehen?

Würde mich interessieren, die Chassis sind mir sympatischer als Schlammschieber Big Grin

Grüße
Daniel
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#47
Jo,

da steht er wieder (da meine Großen immer noch bei Teufel in Berlin
sind) und ergänzt auf perfekte Weise meine kleinen Breitis. Dieser
ansatzlose Bass bis in den tiefsten Keller macht immer wieder Spaß.
Ich muss mal meine Messungen rauskrosen und hier einstellen. Ausserdem
muss das Ding endlich mal furniert werden.:o

Die anfangs von mir monierte Verklebung von Spider, Schwingspulenträger
und Membran hat übrigens gehalten.

So long,

Mat
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#48
Ein Foto waere auch mal schoen. Das Auge isst ja bekanntlich mit.

Neugierig.
Herzliche Gruesse
Michael
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#49
Auch dat noch!

Dann muss ich ja aufräumen... Big GrinBig GrinBig Grin

Ich zerleg den Ripol dafür noch mal und knipse
noch ein paar Details.

So long,

Mat
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#50
Seid gegruselt Big Grin

eine gute und eine schlechte Nachricht Sad
Die gute: Es gibt reichlich Bilder!:thumbup:
Die Schlechte: meine Messungen sind dem letzten Festplattencrash
zum Opfer gefallen, ich hab alle Backups durchwühlt und nix
gefunden. Muss das schwere Ding also noch mal in den Garten
wuchten :doh:

Hier aber mal einen Teil der Bilderstrecke, im Album liegen noch
mehr:

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18364]

Ripol-Bausatz bestehend aus zwei bestückten Rückkammern,
den drei Brettchen für die vordere Kammer, sechs Gewindestangen,
zwölf Hülsenmuttern mit Innensechskant, Weiche, Sechskantschlüssel,
Schonhammer
[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18365]

Die Einfräsung wurde als pseudo-Einfräsung ausgeführt indem das
vordere 10mm Brett passend zum Treiber ausgeschnitten wurde
und auf das hintere 12mm Brett geleimt wurde.

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18366]

Die Gewindestangen wurden auf einer Seite mit den Hülsenmuttern
versehen (bis zum Anschlag eingeschraubt) und zunächst unten
von hinten in die erste Rückkammer geschoben bis sie herausschauen.
Das untere Brett der vorderen Kammer hat auch schon den
Holzdübel zum hinteren Brett erhalten.

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18367]

Wer hätte es gedacht, das untere Brettchen wurde auf die
Gewindestangen gesteckt und diese dann weiter vor geschoben.
Dem aufmerksamen Beobachter ist sicherlich nicht entgangen,
dass die vorgesehenen Dübellöcher leer bleiben. In der Praxis hat
sich herausgestellt, dass diese einfache Befestigung locker ausreicht.

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18368]

Demzufolge wird das hintere senkrechte Brettchen ebenfalls nur
lose aufgesteckt.
-OT- Ja, das Parkett muss dringend abgezogen werden - ich bau
aber lieber Lautsprecher! :p -/OT-

Weiter im nächsten Beitrag
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#51
Fortsetzung Bilderstrecke Smile

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18369]

Das gleiche Spiel nun auch oben: Gewindestangen mit Hülsenmuttern
von hinten durchgeschoben bis sie raussschauen.

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18371]

Hurra, die vordere Kammer ist nun außenwandungstechnisch
vollständig. Big Grin

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18372]

Damit man die schweren Teile gut montieren und das ganze Trum
anschließend auch bewegen kann, hat jede Rückkamer drei Rollen.
Die zwei hinteren werden vor dem finishen noch weiter nach hinten
gesetzt. Das Magentsystem der Treiber ist sauschwer und daher
haben die noch nicht montierten Kammern die Tendenz nach
hinten umzukippen.
-OT- Den Staub sauge ich demnächst auch weg, bevor ich die Fotos
mache. :o -/OT-

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18373]

Bei der Hochzeit aller Teile werden die Gewindestangen durch leichte
Schläge mit dem Schonhammer auf die Hülsenmuttern vollständig
im Gehäuse versenkt.

Die nächsten Bilder kommen bestimmt Wink
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#52
Bauen nach Zahlen Fortsetzung: Cool

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18356]

In dem Bild kann man grade noch die Gewindestange erahnen. Länger
dürfen die nicht sein. Die Ausbrüche kommen vom Bohren. Zum
finishen
werde ich hier wieder mit Furnier auffüttern und mit Cyanoacrylat
die Stelle "härten".

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18374]

Was beim Gehäusezusammenbau noch bleibt ist das handfeste
Anziehen der Hülsenmuttern. Kontern braucht man sie dann nicht,
wenn die Löcher für die (leicht konischen) Hülsenmuttern nicht zu
groß gebohrt wurden. Der Anpressdruck reicht locker um sämtliche
Spalte zu verschließen. Da pfeift nix. Schisser dürfen aber hier
gern eine dauerelastische Dichtmasse verwenden. (oder die
Rolls-Royce-Methode: Nut einfräsen und Rundschnur einlegen)
Wenns schee macht... Rolleyes

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18351]

Wenn man nun von hinten in die Kammer schaut, sieht man bei
dieser Bauweise keine hässliche Gewindestange. Der zum
Größenvergleich dazugestellte Gliedermaßstab zeigt was da für
eine "Wuchtbrumme" ist.

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18350]

Die fertig montierte Weiche wird einfach in eine Kammer eingeschoben.
Man kann auch - wenn der BMC-Ripol eine zu niedrige Impedanz
zeigt einen Stereo-Amp nehmen und mit zwei gleichen Weichen
arbeiten. Dann kann auch die teure große Luftspule durch eine
preiswerte I-Kern-Spule ersetzt werden. (Werte neu simulieren!!!!
und Endstufen auf parallelität trimmen)
-OT-Die sehr großen, sündhaft teuren Luftspulen waren übrigens
ein Schnapp im großen Auktionshaus. Da ein krummer Wert angegeben
war (und der auch noch zu klein), hat die keiner von euch gefunden... :p -/OT-

more to come
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#53
Sehr geiler Bericht :thumbup:.

Wie hast Du denn die Löcher so passgenau durch den ganzen Trümmer gebohrt, ohne dass der Bohrer seitlich weggedriftet ist?

LG
Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
[/SIZE]

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#54
Weitere Details:

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18347]

Auf dem obigen Bild kann man sehr gut erkennen, dass der Treiber
"hinten rum" noch genügend Luft zu atmen hat. Der Ringspalt ist von
der Fläche her etwa drei mal so groß wie der Querschnitt der
Polkern-Bohrung.

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18346]

Man kann die rückwärtigen Kammern auch nach vorn drehen. Dadurch
würde die lautere Seite nach vorn zeigen und die Phasenlage muss
um 180° gedreht werden.

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18344]

Ansicht schräg von vorn. Durch die Hülsenmuttern und das
Tieflochbohren durch die Deckel und Böden bekommt das ganze
eine nicht ganz so technisch unausgereifte Anmutung wie mit den
sichtbaren Gewindestangen und den Hutmuttern.

[Bild: picture.php?albumid=354&pictureid=18343]

In der Ansicht von vorn erkennt man sehr schön die schmale
vordere Kammer. Die Breite der hinteren Kammen ist im Gegensatz
zur vorderen für die Funktion weniger kritisch. Was noch fehlt ist
das Deckfurnier, die Rauchglasplatte on top und die mit Neodymscheiben
gehaltene Abdeckung. Spielt doch auch so - solange die Regierung
nicht meckert...

So, dat war et erma - woll! :bye:

So long,

Mat
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#55
Olli, kein Problem:

Mit extralangen, scharfen und sauber zentrisch laufenden
Bohrern auf 'ner Ständerbohrmaschine die den Namen auch
verdient. (mit 'nem Discounter-Spielzeug ist das eher Lotto...)

Cheerio :prost:

Mat

hoschibill schrieb:Sehr geiler Bericht :thumbup:.

Wie hast Du denn die Löcher so passgenau durch den ganzen Trümmer gebohrt, ohne dass der seitlich weggedriftet ist?

LG
Olli
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#56
Vielen Dank. Ob Du dafür aufgräumt hast kann ich aber so nicht beurteilen.

Super geworden. Und das übliche Gewindestangenproblem auch gleich gelöst. Sauber.

Du hast ja jetzt den Vergleich. Welche Dipole sind denn nun besser? Die mit vielen billigen kleinen oder die mit 2 dicken Brummern.
Herzliche Gruesse
Michael
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#57
Hallo Mat,

schöne Geräte hast du da gebaut.
Matthias.S schrieb:Auf dem obigen Bild kann man sehr gut erkennen, dass der Treiber
"hinten rum" noch genügend Luft zu atmen hat. Der Ringspalt ist von
der Fläche her etwa drei mal so groß wie der Querschnitt der
Polkern-Bohrung.
Wieso hast du denn die Magnete nicht "raushängen" lassen? Dann wären die RiPole nochmal deutlich kompakter geworden.


Viele Grüße
Mat(thias)
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#58
Moin moin!

newmir schrieb:... Welche Dipole sind denn nun besser?
Die mit vielen billigen kleinen oder die mit 2 dicken Brummern.

Das kann man so pauschal nicht sagen - denn die Qualität
hängt immer von den Chassis und dem Know-how des Entwicklers
ab. Zudem ist der Einsatzbereich des Geräts genau auszuwählen.
Der Fieberwahn-2 Ripol ist ein reiner Subwoofer.
Die Preziose von Wolfgang aka Gnom52 beim letzten Contest ist
ein ganz hervorragender multi-Chassis Dipol der aber einen
anderen Ansatz verfolgt.

Matthias schrieb:Wieso hast du denn die Magnete nicht "raushängen" lassen?
Dann wären die RiPole nochmal deutlich kompakter geworden.

Meine "Regierung" hatte was dagegen. :eek: Da die Breite der
hinteren Kammer aber bei der Auslegung nicht so kritisch ist,
funltioniert es auch so ganz hervorragend. Das wäre auch eine
Möglichkeit für Leute mit Chassis die Strömungsgeräusche
machen.

Zur Zeit bin ich noch auf der Suche nach einer passenden und
vor allem bezahlbaren Rauchglasplatte die mit kurzen Füßen oben
drauf soll. Erst dann mache ich das Finish fertig.

So long,

Mat
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#59
Matthias.S schrieb:Olli, kein Problem:

Mit extralangen, scharfen und sauber zentrisch laufenden
Bohrern auf 'ner Ständerbohrmaschine die den Namen auch
verdient. (mit 'nem Discounter-Spielzeug ist das eher Lotto...)

Cheerio :prost:

Mat
"Normale" Holzbohrer oder Schlangenbohrer?
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
[/SIZE]

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#60
Moin moin,

normale lange Spiralbohrer (für den Formenbau) nach DIN 1869.
Der 6,5er ist hat dann eine Gesamtlänge von 225 mm und eine
Schneidenlänge von 155 mm. S[URL="https://shop.guehring.de/article/SSGU235"]o'n Bohrer kostet dann schon mal
ein paar Euro.[/URL]
Von beiden Seiten mit 4-4,5mm vorbohren, sehr oft lüften und
Späne entfernen.


So long,

Mat
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