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Hi,
um die Frage direckt zu beantworten: Man kann aus deinen Angaben, die Werte der Spulen weder berechnen, noch annähernd abschätzen!
Zu viele Parameter sind nicht bekannt. Es bleibt nichts anderes übrig, als die Drosseln aus zu löten, und durch zu messen. Muss ja beim Tausch eh erfolgen. Aber die Fotos zeigen schon sehr hochwertige Drosseln. Muss mich meinem Vorgänger anschliessen. Ein fragwürdiges Unterfangen! Oder der Anlass, ein LCR-Meter zu erwerben, womit man das kann und in die Messtechnik ein zu steigen. :devil:
Herzlicher Gruß Gabriel
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Hallo Norman,
ich hoffe mal die Schraube und die Unterlegscheibe sind nicht magnetisch (Alu, Messing oder Kunststoff werden dafür verwendet!)
Spulen nur tauschen wenn sie defekt sind, und dann auch nur gegen gleiche Werte (Induktivität und Innenwiderstand).
Innenwiderstand nimmt Einfluß auf die Einbaugüte (QTC) des Chassis. Da kann ein kleinerer Innenwiderstand auch ganz schnell mal Bassfreiheit bedeuten.
Wichtiger zum wechseln scheinen mir die Kondensatoren (gegen MCap oder besser) und Widerstände (mind. MOX oder besser MResist Supreme).
Gruß,
Ralf
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...und wenn Du trotzdem meinst tauschen zu müssen, behalte die Spulen und tausche die Cs und Rs.
Die Spulen sind ziemlich sicher Luftspulen ... Das ist technisch gesehen eh die wertigste Spule.
lg
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Hi,
je nach Aufstellung, kannst Du, bei zu dickem Bass, diesen "verschlanken"(konturieren); wenn Du dickere Drosseln, mit kleinerem Gleichstromwidderstand, in Reihe zum TT schaltest. Aber auch da wäre es besser, wenn Du, verschiedene Parameter simulieren köntest. Oder, Du sagst Dir: " Ich will da voll einsteigen und sehe das als Anfang einer Bauteilesammlung!" Was in diesem Fall schon richtig teuer wird. :o
Herzlichen Gruß Gabriel
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man kann anhand der spulengröße und dem durchmesser der leitung eine spule in H auch berechnen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Induktivit%...trotechnik
man muss dazu jede lage von innen nach aussen einzeln betrachten und am ende die feldstärken addieren.
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Ich werd:
1. Zunächst nur die C's und R's austauschen...auf so einen Vorschlag hatte ich gehofft...
2. Bei dem Schritt die Spulen ausbauen und ... wohl messen müssen.
Was muss man für ein einigermaßen genaues Messgerät einplanen...? Reichen die günstigen für 20/30 €? Für die ggf.
zweimalige Benutzung?
Nun an ner Bauteilsammlung.... ist noch nie einer gestorben... allein die Suche nach DEM Koppelkondensator meiner 300b... hat zum Überbestand von 19 Kondensator-Paaren mit gleichem Wert geführt...nunja...
Wenn sich das diesmal in Grenzen hält... ist das aber kein Problem... da die Sachen, die mir vorschweben... ja nur auf dem "Zweitmarkt" bezahlbar sind. Ich will nur vorbereitet sein... wenn mal was günstiges un die Ecke kommt...
Das testweise Bypassen der Kondesatoren mit ganz kleinen Werten (Mundorf Silver Oil 0.1 yF - also innerhalb des normalen Toleranzbereiches der C's) war so ein so grosser Schritt.... das machte einfach Lust auch an der Stelle weiter zu machen.
Vielen Dank erstmal für Eure vielen Mails
Norman
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Hi Norman,
Du kannst für einen knappen Hunderter, schon, richtig gute LCR-Messwillies bekommen. Es lohnt sich. Ich schätze mal, dass das nicht bei 2 - 3 mal messen bleibt. 
Ich habe aber seit längerem diese Entwicklung nicht mehr verfolgt. :o
Gruß Gabriel
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Gabrie schrieb:Hi Norman,
Du kannst für einen knappen Hunderter, schon, richtig gute LCR-Messwillies bekommen. Es lohnt sich. Ich schätze mal, dass das nicht bei 2 - 3 mal messen bleibt. 
Ich habe aber seit längerem diese Entwicklung nicht mehr verfolgt. :o
Gruß Gabriel
Fürs gleiche Geld bekommt man auch ne Soundkarte, ein Einsteiger Messmikro und ein Impedanzmesskabel für Arta.
Neben LCR Messungen ( der "Meßbereich" und die Meßgenauigkeit (+- 1% ) reicht für die in FW üblichen Werte voll aus ) kann man dazu noch akustische Messungen machen ...
Grüße,
Manfred
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Hallo
Gabrie schrieb:Du kannst für einen knappen Hunderter, schon, richtig gute LCR-Messwillies bekommen. Vielleicht reicht so etwas für 29,95:
http://www.reichelt.de/Multimeter-digita...OUPID=5891
LG
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Denke ich... es würd erstmal reichen.
Sehr interessant find ich auch den vorschlag mit der soundkarte... messleitung und mikro...
Ich muss mich dann aber in verdammt viel hineindenken...
Vorschläge? Reicht die notebook soundkarte? Welches messkabel?
LG
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Hallo,
ich halte viel davon, wenn man an bestehenden Lautsprechern und deren Weichen herumschraubt, dass das einen nachvollziehbaren Sinn macht (und man Ahnung davon hat, was man da ggf. tut).
Den sehe ich hier nicht als gegeben an:
Da sind schon fette Spulen verbaut, Kondensatoren sind Folien, über Widerstände braucht man aus meiner Sicht ohnehin nicht reden....
Teurere Bauteile machen den Klang nicht wirklich besser, lediglich die Erwartungshaltung suggeriert besseren Klang, denn die Mehrausgaben müssen sich ja gelohnt haben.....:joke:
Auch die Bypasserei bringt nix, denn die damit einhergehenden Werteveränderungen können subtile Veränderungen der Weichenabstimmung hervorbringen, die auch das Klangbild möglicherweise verändern können.
Man hört dann also die veränderten Bauteilewerte, aber NICHT die vermeintliche Verbesserung durch bessere oder zusätzliche Bauteile.
Mit anderen Worten: Bei der gezeigten Weiche macht Bauteilepimping keinen Sinn, eher schon eine komplette Weichenneuentwicklung, die geht aber nicht ohne Messequipment und Erfahrung in der Weichenentwicklung..
Gruß
Peter Krips
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Hallo
Kripston schrieb:Bei der gezeigten Weiche macht Bauteilepimping keinen Sinn, eher schon eine komplette Weichenneuentwicklung, die geht aber nicht ohne Messequipment und Erfahrung in der Weichenentwicklung.. sehe ich grundsätzlich ähnlich.
Was vielleicht mit nem Multimeter geht wäre die Verbesserung oder erstmal die Kontrolle der Kanalgleichheit, besonders wenn die Chassis wenig Serienstreung haben, die Weichenbauteile dagegen mehr.
Ausserdem könnten m.E. die Boxen mal einfach, falls die Bastelkiste was hergibt, mit Vorwiderständen -z.B. irgendwas zwischen 0,3 und 1 Ohm- angehört werden. Wenn das Klangbild besonders im Tiefton mit etwas zusätzlichem Widerstand eher besser und dabei noch trocken genug klingt, würde ich sowieso auf Spulen mit weniger Widerstand verzichten.
LG
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norman_r schrieb:Denke ich... es würd erstmal reichen.
Sehr interessant find ich auch den vorschlag mit der soundkarte... messleitung und mikro...
Ich muss mich dann aber in verdammt viel hineindenken...
Vorschläge? Reicht die notebook soundkarte? Welches messkabel?
LG
Alle nötigen Infos dazu findest du im Arta Manual.. Klar, da muss man sich in viel reindenken, lernt dabei aber genauso viel dazu..
Und kommt schließlich zu genau der gleichen Meinung zum Thema wie Kripston ....
OK, ich hab auch schon mal ne Weiche "optimiert".. Die Aras im Sonderangebot. Im Plan war ein MKT vor dem Hochtöner, im Bausatz ein Elko mit ( gemessen ) 20% höherer Kapazität..
Der Austausch hat sicher nichts verschlechtert, genaues kann ich aber nicht sagen, weil ich damals noch keine akustischen Messungen konnte...
LG,
Manfred
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17.10.2014, 22:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2014, 22:48 von Gabrie.)
Hi,
bin der Meinung, wenn man persönlich was hört und sich dran freut, sollte man es ruhig machen. Sinneswahrnehmung!
Gleiche Statements sind mal über DACs und CDPs (s.o.) abgegeben worden. Habe da kürzlich abgerüstet. War mit den Kabeln und Geräten (DAC und CDP) hausieren (Blind-Test-Treff!). Und meine Frau muss ja weiter Musik hören können! :o Also alles zu sammen, sind schon Klassenunterschiede! - Meiner Frau war es egal! "Da sind schon Unterschiede, aber winzig!" Sie wollte mich nur ärgern :devil: Da hatte ich sogar vier Tage Pause! - Soll aber jeder selber entscheiden. 
Herzlichen Gruß Gabriel
Ich dachte eher an sowas: http://www.pinsonne-elektronik.de/pi8/pd70.html oder so was:
http://www.reichelt.de/Induktivitaets-Ka...KTECH+2165
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Moin Norman,
wenn Du ein wenig spielen und experimentieren (allerdings auch im Nebel stochern) willst, dann könnte das hier:
Zitat:Hi,
bin der Meinung, wenn man persönlich was hört und sich dran freut, sollte man es ruhig machen. Sinneswahrnehmung!
gelten.
Wenn Du ernsthaft an die Weiche rangehen willst, um die LS zu verbessern, ist eigentlich Alles bereits gesagt worden. Dazu würde gehören, dass man messtechnisch den Ist-Zustand dokumentiert, um dann auch nachzuvollziehen, was man da so macht bzw. ob es überhaupt nötig ist, da einzugreifen. Unter HiFi-Gesichtspunkten ist das Auslöten und Ersetzen von Bauteilen ohne das messtechnisch zu begleiten ziemlich sinnfrei.
Alles andere (mit dem Multimeter und nach Gehör fummeln) wird dazu führen, dass Du hörst oder meinst etwas zu hören, ohne zu wissen, was Du da eigentlich treibst. Das endete vermutlich eher in einer Verschlimmbesserung. Die Weiche wurde eher nicht von einem Nasenbohrer entwickelt; da wusste jemand schon was er tut  . Da kannst Du Dir die Wahrscheinlichkeit, ernsthaft etwas im Sinne einer echten Verbesserung zu bewirken, ohne Dein Treiben durch Messtechnik zu unterstützen, ja selbst ausrechnen. Wenn Du da ernsthaft rangehst, wäre in meinen Augen eine objektive Feststellung des Ist-Zustandes Pflicht.
Wenn Du allerdings experimentieren und basteln willst, dann mach doch. Da wird Dir hier später aber auch kaum jemand effektiv helfen können, weil es außer Mutmaßungen ("Ich habe x gemacht und meine jetzt, Y zu hören.) keine Anhaltspunkte gibt.
Um das zu veranschaulichen, hier ein kleines Beispiel aus meinem 'Fundus': nach bestem Wissen und Gehör zurechtgefummelte Abänderung des CT-193:
Mit etwas mehr Sachverstand, Messtechnik und einem absoluten Minimum an finanziellen und zeitlichen Aufwand sieht das heute so aus:
Und so viel Mist kann man bei einem einfachen Breiti machen. Da kannst Du einen ernsthaften Erfolg bei 3 Wegen nur nach Gehör ja in etwa einschätzen. (Spaß hatte ich allerdings auch beim Rumfrickeln ohne Messtechnik  !)
LG Gazza
LG Gazza
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