Wenn sich bei der Angeboterstellung zeigt, dass die Preise viel höher liegen als ein Gehäuse von der Stange von z.B. Modushop, dann werde ich natürlich Fertigware kaufen. Die Idee war ursprünglich kostenlos über meinen Kontakt an das Gehäuse zu kommen.
Sandmaennchen schrieb:Könntest du ein Bild vom Zusammenbau posten?
Nur so aus Neugierde.
Bilder der gesamten Baugruppe folgen später nach Feierabend.
Elbfisch schrieb:@Fr33rid3r
womit hast Du denn die Konstruktionszeichnungen erstellt?
Gibt es da eine brauchbare und relativ einfach zu bedienende Freeware?
Gruß Andreas
Die Software ist von Autodesk und heißt Inventor 2015. Neupreis > 8.000 Euro
Aus meinen Studentenzeiten habe ich lebenslangen kostenlosen Zugriff auf die jeweils aktuelle Version. Sketch-Up von Google wäre noch eine kostenlose Freeware alternative. Für meine Begriffe aber bei weitem nicht so komfortabel und intuitiv zu bedienen.
Du hast lebenslangen Zugriff? Ich kenne wohl Studentenversionen, aber wenn das Studium vorbei ist, ist es doch auch mit der Lizenz vorbei, oder nicht? Ich glaube, ich muss mich auch nochmal eben irgendwo immatrikulieren lassen. :joke:
Hm, bei der Optik würde ich tatsächlich zu den Modushopgehäusen (mit 3mm Alu Boden und Deckel) tendieren und die Fronten bei Schaeffer fräsen lassen.
Unterm Strich wird das vermutlich billiger sein und was noch viel wichtiger ist, die Gehäuse passen maßlich auf Anhieb. Da hätte ich Bedenken, wenn man die vergibt (bei den Freimaßtoleranzen in Deinem Schriftkopf )
Wenn mir meine Erinnerung nicht einen Streich spielt, habe ich, als ich meinen Hepos/Symasym gebaut habe, bei den Italienern angefragt. Ich meine, die waren in Summe genauso teuer wie Schaeffer.
Für die beidseitige Bearbeitung nimmt Modushop offensichtlich pauschal 60€ + 22% MwSt.
Das Gravieren von Worten kostet noch extra.
Das läppert sich auch. Da ist mir Schaeffer lieber. Keine Kommunikationsprobleme (Sprache), "einfaches" Tool zum Erstellen der Bearbeitungsdateien, usw.
Und nein, ich bin nicht mit denen verwand oder verschwägert.
Hi,
ich habe mit Schaeffer auch nur gute Erfahrungen gemacht, auch bei den Gravuren! Immer sehr schön und sauber. Ich habe mich bei den Preisen auch nie übervorteilt gefühlt.
Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
Klärt mich bitte auf, aber soweit ich weiß fräst Schaeffer nur nach dem eloxieren. Bei Modushop wird (gegen Aufpreis) erst gefräst und dann eloxiert. Das gefällt mir besser.
Ich warte immer noch auf Antwort der verschiedenen CNC Fräsbuden hier in der Gegend...
Habe in der Zwischenzeit auch mal bei Modushop angefragt was die für die Bearbeitung der Front- und Rückplatte nach meinen Zeichnungen nehmen. Auch den Deckel hätte ich dann gerne fertig geschlitzt so wie Modushop das auch anbietet.
Die berechnen pauschal 45,- Euro für die Frontplatte und 45,- Euro für die Rückplatte. Außerdem kommen 13,50 Euro für den nicht-standard Deckel dazu (alles netto). An der Gesamtsumme von knapp 350,- Euro (brutto) müssen sich dann die anderen Angebote messen.
Zu den Modushop Gehäusen sollte ich noch erwähnen das die Fronten sehr rau gebürstet sind. Wenn man mit Watte darüber geht bleiben Fussel hängen. Manche stören sich da sehr daran, ich nicht. Vielleicht können die das gegen Aufpreis auch feiner bürsten. Bei weiteren Gehäusen die nachgekauft werden, könnte es dann aber schwierig werden wieder die selbe Oberfläche hunzubekommen.
Nun kam alles doch anders als gedacht... Durch hartnäckiges Bearbeiten meines Kontaktes bin ich nun doch zu meiner Bodenplatte gekommen.
Metallbearbeitung ist leider garnicht so meine Welt... Geplant war die seitlichen Kühlkörper mit drei mal M5 Schrauben pro Seite zu befestigen. Auf der einen Seite sind aus zwei der drei M5 Gewinde M8 geworden. Auf der anderen Seite ist es einmal M8 statt M5... Immerhin habe ich mich bei den Zeichnungen nicht verhauen
Nachdem ich in die kleinen Bohrungen M3 Gewinde geschnitten habe und die Abstandshalter eingeschraubt habe, sind nun die Platinen an ihre angedachten Plätze gezogen.
Die 5 zu kühlenden Transistoren auf den Verstärker Platinen sind mit M3 Kunststoffschrauben und einer Trennfolie an die seitlichen Kühlkörper geschraubt. Das war eine ziemliche Fummelarbeit.
Demnächst geht es weiter mit Verkabeln und Ruhestrom einstellen.
Hallo,
sieht ja super aus deine Aufteilung, aber mal eine Frage zu den Kunststoffschrauben. Ich hatte auch welche genommen und sie wieder rausgedreht weil ich Befürchtung hatte das sie bei Wärme nachgeben und so der Wärmeübergang auf die Kühler nicht mehr optimal ist... war wohl Quatsch oder?
BadTaste schrieb:Hallo,
sieht ja super aus deine Aufteilung, aber mal eine Frage zu den Kunststoffschrauben. Ich hatte auch welche genommen und sie wieder rausgedreht weil ich Befürchtung hatte das sie bei Wärme nachgeben und so der Wärmeübergang auf die Kühler nicht mehr optimal ist... war wohl Quatsch oder?
schöne Grüße
Micha
Hallo Micha,
das ist ein guter Punkt über den ich nicht nachgedacht habe. Ich hab mal schnell nachgeschaut: Die von mir verwendeten Schrauben sind aus Polypropylen. Gebrauchstemperatur bis 100 °C. Schmelztemperatur bei 160 °C. Ich denke das sollte passen. Falls die Schrauben allerdings wirklich weich werden und der Kontakt der Transistoren zum Kühlkörper schlechter wird und damit der Wärmeübergang erschwert wird, kann das zu Problemen führen. Im schlimmsten Fall sterben die Transen den Hitzetod. Aber davon gehe ich erstmal nicht aus. Vielleicht haben die erfahreneren Elektronikfrickler hier Erfahrungswerte?
Was meinen die altehrwürdigen Bastler zur Aufteilung der Platinen auf der Bodenplatte? Kann es hier zu Problemen kommen in Form von "Übersprechen" oder parasitärer Induktion? Wie verlegt man denn geschickt die leistungsführenden Kabel und die signalführenden Kabel?