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IRAUD200-Selbstbau Optimierung und Entstörung
#1
Hallo,
ich habe mir für mein Aktiv-Projekt 5 dieser Verstärker gebaut.

Ich habe anscheinend die Entstörung (Ferritkerne, Netzfilter) nicht berücksichtigt und hoffe auf ein paar Tipps, was ich zu verändern habe.

Hintergrund meiner Frage: Ein PC dienst als Quelle welcher Spratzel (Mausbewegung, Fesplattenaktivität) auf die Boxen bringt. Ein Test dieses PCs an meinem AVR im Wohnzimmer ergab keine Störungen. Andersrum ein anderer PC hat an der Selbstbauendstufe auch keine Geräusche gemacht. Trotzdem scheint meine kette störanfällig zu sein.

Meine Kette ist wie folgt: PC --HDMI-> AVR (Yammi A820, Preout) --RCA-> miniDSP 2x8 --RCA-> IRAUD200


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#2
Hi..
Hast Du den Schutzleiter ( PE ) an den Eingangsbuchsen ?
Also auf Ground ?
Das kann eine Ursache sein. Auf dem Bild sieht das mal nicht so aus...
Die Iraud sind sehr empfeindlich bei Potenzialverschleppung.

Gruß
Pedda
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#3
Also, ich habe XLR-Buchsen genommen. Auf 2 die Signal-Leitung, auf 1 den Schirm. Intern mit RG174 über einen ALPS Spannungsteiler in die IRAUD200.

Sollte ich 1 mit dem Masse-Pin der Buchse verbinden?

Was ich noch festgestellt habe.
Mein Eingangs-Spannungsteiler ist auf Mittelstellung. Eingangskabel ist nicht angeschlossen. IRAUD200 rauschen absolut NULL. Sobald ich nun ein den minDSP (oder auch alternativ meinen neuen DSM-48LAN) über XLR->RCA-Kabel anschliesse fängt es an zu rauschen und ganz leicht zu brummen. Dabei ist der DSP noch gar nicht eingeschaltet.

--
Gruß
Michael


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#4
Du kommst mit RCA an und gehst intern mit RCA weiter nach den XLR-Buchsen ?
Wenn Da noch keine Symetrie da ist, jep 3 und 1 kurzschliessen und die Abschirmung auch mit auf 1.
Daran, an die Schirmunglötfahne, kommt auch der PE (Schutzleiter). Dann sollte Ruhe im Karton sein.
Warum setzt Du XLR-Buchsen ? Soll sich später noch mal was ändern ?

Pedda
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#5
Hi,
habe nun auch den Schirm ans Gehäuse über die Pins der XLR-Buchse angeschlossen. Keine Besserung.

Kann mir jemand erklären, warum der IRAUD200 anfängt zu rauschen, wenn man den Eingang kurzschließt.

Ist mein Poti zur Spannungsteilung am Eingang falsch dimensioniert? Es hat 50kOhm. Wenn dies in Mittelstellung ist, ist das Rauschen minimal (wie mit offenen Eingang). Bei Min und Max jeweils Rauschniveau wie bei kurzgeschlossenen Eingang.

Vielleicht kann mir jemand ein bisschen Schützenhilfe geben.

--
Gruß
Michael
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#6
Hi...
Der Effekt mit dem Poti is normal..das Thema hatten wir mal ganz im Anfang L15D. Hab das jetzt nicht mehr so auf dem Schirm...

Was macht denn der Schutzleiter ? Die Schirmung allein bringt es nicht. Also PE auflegen..und wenn nur mal versuchsweise...

BTW...hat Dein AVR eine Antenne eigesteckt ? Brummen kann man sich auch super über einen fehlenden Potenzialausgleich an der Antennenanlage einfangen...versuchsweise Antenne mal herausziehen..

Pedda
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#7
Hi Michael...
Ich mal mir noch mal Deinen Aufbau angeschaut...
Die spannungsführenden Leitungen, wenn auch Gleichspg, hast Du teilweise unter den Platinen verlegt...würd ich so nicht lassen wollen...
Eingänge und Ausgänge kreuzen sich auch...da würd ich anders verlegen...
Da ist aber auch nur stochern im Nebel mit Wastelerfahrung Smile
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#8
Ich bin ganz deiner Meinung Pedda. Da sind einige grobe Schnitzer in der Verdrahtung enthalten. Alle Leitungen sollten um die Platinen herum gelegt werden, Platz genug ist ja da.
Die Schutzrelais würde ich auch ganz hinten an der Seite der Ausgänge montieren , da hat man nur noch einen sehr kurzen weg mit den Ausgangssignal.
Beim Eingangssignal würde ich auf geschirmtes Kabel verzichten und lieber gut verdrilltes nehmen, so wie Saarmichel das schon immer macht. An einen Connex hatte ich auch mal einen leichten Brumm drauf und habe mich fast dumm und dämlich gesucht, bis ich das eigentlich sehr gute geschirmte Kabel gegen ein verdrilltes getauscht hatte. Da lag der der Schirm auch auf PE und trotzdem war der das Kabel eindeutig die Ursache. Das ist eben Class-D.
"Sie dürfen nicht alles glauben was sie denken !"

Heinz Erhardt †
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#9
Erstmal Danke für die Hinweise.

Die Stromversorgung-Leitungen habe ich schon geändert. Sie liegen jetzt nicht mehr unter den Platinen, sondern gehen sauber direkt an die Anschlüsse. Ich mach dazu noch mal ein Bild heute Abend.

Das Gehäuse ist auf PE, die Eingangsmasse der IRAUD200 sind auf Gehäuse-Masse und auch die Ausgänge sind direkt über die XLR jetzt auf Gehäusemasse.

Bezüglich Leitungsverlegung: Also lieber etwas längere Wege, aber Kreuzungen vermeiden?

Dann muss ich da wohl nochmal ran...

--
Gruß
Michael
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#10
Kreuzungen sind, wenn nicht anders möglich, besser als parallele Verlegung. Abstand sollte aber sein. So groß wie möglich...läßt sich manchmal nicht verwirklichen, wenn das Gehäuse klein ist...
Manchmal halt in mehreren Ebenen legen...
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#11
DoXer schrieb:...Wenn dies in Mittelstellung ist, ist das Rauschen minimal (wie mit offenen Eingang). Bei Min und Max jeweils Rauschniveau wie bei kurzgeschlossenen Eingang...
Das klingt, als ob der Poti falsch angeschlossen wurde.


Gruß Patrick
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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#12
Hm, also ich habe es so verschaltet.
Ist auf einer Lochrasterplatine und die Pins des Potis greife ich über die unterschiedliche Belegung der 3-poligen Stecker ab.


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#13
Nicht nur PE auf das Gehäuse. Der sollte auch an die Schirmung.
Mit der Poti-Schaltung....wo ist denn Ground ?
Wenn man das Poti umdrehen würde und auf die Anschlüsse schaut, ist rechts Ground, in der Mitte der Ab/Ausgang und links der Eingang...

Hast Du eine Antennleitung eingesteckt ?

Du machst es einem nicht leicht....Smile
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#14
Hallo0 Kleinhorn,
ich habe es jetzt komplett visualisiert. Ich hoffe jetzt ist es ersichtlich. Antenne ist keine angeschlossen.

Zur Zeichnung:
Der grosse Rahmen ist das Gehäuse, welches selber über den PE geerdet ist.

Ich habe nur ein IRAUD200 gezeichnet, die anderen drei sind analog dem ersten angeschlossen.


--
Gruß
Michael


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#15
Sollte richtig sein...wenn ich das jetzt richtig gedeutet habe...
Brummt die Endstufe denn immer noch ?

Das wär schon verhext...
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#16
Kleinhorn schrieb:Sollte richtig sein...wenn ich das jetzt gedeutet habe...

Nee, weil so die symmetrische Vorstufe auf einer Seite kurzgeschlossen wird.

Bei einen symmetrischen Ausgang sollte man besser nicht den Signalleiter auf Masse ziehen = Kurzschluss. Könnte die Ausgangsstufe zerstören. Wenn, dann nur über einen Widerstand > 1 Kohm auf Masse ziehen.

Dürfte zwar nicht mit dem brummen und denn Störgeräuschen zusammenhängen.

Gruß

Michael
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#17
Kleinhorn schrieb:Brummt die Endstufe denn immer noch ?
Naja, ein Brummen war es ja nie (oder sehr sehr gering, kaum hörbar), sondern wie in Start-Thread geschrieben, sind es Störgeräusche.
Saarmichel schrieb:Bei einen symmetrischen Ausgang sollte man besser nicht den Signalleiter auf Masse ziehen = Kurzschluss. Könnte die Ausgangsstufe zerstören. Wenn, dann nur über einen Widerstand > 1 Kohm auf Masse ziehen.
Sorry, kann nicht folgen, wo muss die Masse unterbrochen werden. Am Ausgangs-GND (zum Gehäuse)?

--
Gruß
Michael
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#18
DoXer schrieb:Sorry, kann nicht folgen, wo muss die Masse unterbrochen werden. Am Ausgangs-GND (zum Gehäuse)?


[Bild: picture.php?albumid=558&pictureid=26615]

Die schwarze Raupen sollen jeweils einen 1 bis 10 Kohm 0,5 Watt Widerstand darstellen. Bei einem IRS-2092 aber am besten 3,3 Kohm. Das entspricht dann in etwa der Last mit der die Vorstufe bei einem IRS-2092S- nach dem Referenz-Design belastet ( Eingangsimpedanz ) wird.

Gruß

Michael
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#19
Ok, danke, dann bestelle ich mir mal welche bei Reichelt.

Wie sieht es denn mit einem Entstörfilter aus? Sollte ich den gleich mitbestellen. WEil es gibt dazu geteilte Meinungen. Manche sagen er könnte eher das Brummen fördern.

--
Gruß
Michael
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#20
?
Ist doch keine Symetrie da ? Oder hab ich das falsch verstanden ?
Mit einem Widerstand kann man das versuchen...
Sollte aber doch nichtsausmachen, da Doxer die XLR im moment wie Cinch behandelt.

Daher wie hier http://images.google.de/imgres?imgurl=ht...0Q9QEIVzAE

Oder wie ?
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