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Aurora für Heimkino - FreeDSP Erweiterung für mehr als 8 Kanäle
#1
Zuerst - ich bin kein DSP Programmierer und kenne mich nur mit Fertiggeräten aus bisher Smile Lötbausätze für Verstärker etc waren aber nie ein Problem.

Ich glaube ich spreche auch für Danny - wir wollen den DSP ja für Aktive Lautsprecher im Heimkino einsetzen weshalb uns 8 Kanäle nicht reichen. Er kaufe mehrere, ich auch Smile Nun steht im anderen Thread das der DSP Chip mehr als 8 Kanäle kann, und es wohl "nur" am herausführen der Anschlüsse mangelt, ist das so korrekt ?

Bräuchte man da nun mehrere Addons pro Auverdion DSP Platine (z.b. mehrfach Addon C ?) oder eine ganz andere Lösung ? Ich kenne Dannys Setup nicht, gehe aber von aktiven 2-Wegern aus + dedizierte Subwoofer, also 2 Kanäle pro Lautsprecher oder anders ausgedrückt, doppelt so viele Ausgänge wie Eingänge.

Wenn man das so irgendwie realisieren kann wäre wohl meine Wunschkonfiguration Subwoofer DSP mit 12 (16) Ausgängen getrennt in einem Gerät und Lautsprecher DSP mit 30 (32) in einem anderen Gerät.

Habe auf der Freedsp.cc Webseite (wirklich langsam oder ?) eine 16x balanced out gefunden .. wäre ja auch was nettes Smile

Danke für die Hilfe vorab Smile
Gruß
Patrick
Patrick
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#2
Also die Faktenlage:
Der ADAU1452 kann maximal 48 Kanäle digital rein und raus. Dies setzt sich aus 2x TDM16 und 2x TDM8 zusammen. Nun ist TDM16 ein nicht sonderlich gebräuchliches Datenformat, TDM8 hingegen schon. Es resultieren also immerhin 4x TDM8 = 32 Kanäle bidirektional.
Von diesen 32 Kanälen werden momentan 8 am Eingang (ADC) und 8 am Ausgang (DAC) via jeweils 1x TDM8 genutzt. Hinzu kommen jeweils 8 Kanäle I/O für das USB-Interface (wenn man das denn überhaupt braucht). Nach Adam Riesling bleiben also noch 16 Kanäle rein und raus übrig.
Was man nun tun muss, ist die digitalen Anschlüsse (GPIO-Pins) zu kontaktieren. Auf dem Aurora gibt es momentan einen freeDSP expansion connector (Header X102 im Schematic).
Das Ding sieht so aus:
https://github.com/freeDSP/WIKI-AND-GENE...-connector
Nun ist die freeDSP-Plattform zwar vieles, aber kein durchdachtes Baukastensystem. Trotz massig freier Pins, werden auf dem expansion connector nur zusätzlich ein Eingang und ein Ausgang geführt.
Das heißt aber zumindest, dass ohne Hardwarerevision zumindest 8 Kanäle rein und raus zusätzlich mit freeDSP expansion Modulen plug-and-play möglich sind. Man kann die zusätzlichen Ein- und Ausgänge jederzeit in Sigma Studio verwenden.
Soweit zur Theorie Smile
Beste Grüße,
Markus
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#3
Ich fasse also mal zusammen: Big Grin

Um 8/8 Kanäle zusätzlich pro Aurora Board zu bekommen benötigt man...

- Eine erweiterungs Platine
- passende Flachkabel
- Sigma Studio zum „aktivieren“ der Kanäle
- und Platz hinten am Gehäuse für ein weiteres Addon

Richtig ?
Grüße
Daniel
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#4
Meinst du AddOn B + D ?

[ATTACH=CONFIG]52429[/ATTACH]

Passt aber nicht mehr in 2HE...:built:


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Gruß
Daniel

Daten für Rückblenden auf GitHub verfügbar: Panel-B, Panel-C und Panel-D - Fertiges Panel-B hier entlang. Bestellung via PN oder eMail
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#5
Muss erst mal wissen wie das Ganze funktioniert... Und ob man das erweiterungs Board auch fertig bekommt ... (ist ja nur ein Bausatz so wie ich das sehe)...

Wenn das alles so gehen würde, könnte man sich ja für all die Heimkino Besitzer überlegen auf 3HE noch zu gehen oder so...


Edit:

Das ganze wäre ja dann mit Tascam... das heißt man würde sich hinten am Gehäuse ja ne Menge Platz sparen ... Big GrinSmile
Grüße
Daniel
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#6
danny_aux schrieb:Um 8/8 Kanäle zusätzlich pro Aurora Board zu bekommen benötigt man...
- Eine erweiterungs Platine
- passende Flachkabel
- Sigma Studio zum „aktivieren“ der Kanäle
- und Platz hinten am Gehäuse für ein weiteres Addon
Im Grunde schon. Man muss natürlich vorher prüfen, wie die Adressen der Chips konfiguriert sind. Soweit ich das gesehen habe sind das auf Aurora und der freeDSP balanced 8 Kanal I/O die gleichen Chips.
Braucht man also eigentlich nichts weiter zu tun, als die Adresspins der Chips auf das andere Potential wie auf Aurora zu legen, damit die eine andere Adresse bekommen. Vllt hat man auch Glück und die sind auf dem expansion board anders konfiguriert. Habe ich mir aber noch nicht genau angeschaut (ist auch nicht meine Baustelle Big Grin). Dann den Init-Code von ADC und DAC für die andere Adresse copy&pasten. Code ist in github ja vorhanden.
Da die Chips vermutlich jeweils identisch initialisiert werden, könnte man die auch auf der gleichen I²C Adresse belassen. I2C ist da relativ gutmütig.
Die Anpassung ansich ist auf jeden Fall trivial.

Dann könnte man die 16 Kanäle ganz normal in Sigma Studio verwenden. Am einfachsten mit dem USBi, Raphael hatte aber auch eine Möglichkeit beschrieben das zu Grunde liegende Sigma Studio Projekt eines Plugins zu ändern und auverdionControl somit als Programmer zu missbrauchen. Bis das nicht in auverdionControl nativ implementiert ist, kann man die 16 Kanäle natürlich nicht darüber steuern. Muss man ja aber auch nicht zwingend, mit Sigma Studio kann man genauso alles programmieren.

Edit:
Ich würde nie im Leben auf die Idee kommen, 8 oder mehr Kanäle über XLR anzubinden. Das wird ja sündhaft teuer und braucht unsagbar viel Platz. Ein 16 adriges Multicore (2x8) bekommt man gut in einen Sub-D25 Stecker gelötet (mache ich selbst so). Am anderen Ende kann man dann je nach Endstufeneingang XLR anlöten. So bekommt man aber locker 3-4 DSPs in ein 1 HE Gehäuse.
Beste Grüße,
Markus
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#7
12 Kanäle kommen im Heimkino schnell zusammen (7.1.4.) die Option für 16 ist absolut sinnvoll (9.1.6).
Wenn man dann in jedem Kanal noch 2-Wege Lautsprecher aktivieren will ist man bei 32, an der Front/L-C-R schönen es auch schnell 3-Wege sein.
Wahrscheinlich wird man von der DSP-Power her dann schnell 2x oder 4x ADAUs einsetzten müssen, je nachdem was man vorhat und wie intern gesampelt werden soll.

Persönlich würde ich Gehäuse >2 HE sein lassen und lieber Kabelpeitschen einsetzen, da bekommt man gut 8-Kanäle an einen Strang. Am liebsten wären mir gar 1 HE mit 32 Kanälen ;-)
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#8
Ok....

Würde es denn jemanden geben der sowas dann in Sigma Studio programmieren kann?

Und, wie bekomme ich das expansions Board fertig gebaut zu kaufen ?Big Grin
Grüße
Daniel
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#9
BiGKahuunaBob schrieb:12 Kanäle kommen im Heimkino schnell zusammen (7.1.4.) die Option für 16 ist absolut sinnvoll (9.1.6).
Wenn man dann in jedem Kanal noch 2-Wege Lautsprecher aktivieren will ist man bei 32, an der Front/L-C-R schönen es auch schnell 3-Wege sein.
Wahrscheinlich wird man von der DSP-Power her dann schnell 2x oder 4x ADAUs einsetzten müssen, je nachdem was man vorhat und wie intern gesampelt werden soll.

Persönlich würde ich Gehäuse >2 HE sein lassen und lieber Kabelpeitschen einsetzen, da bekommt man gut 8-Kanäle an einen Strang. Am liebsten wären mir gar 1 HE mit 32 Kanälen ;-)
Es kommt hinsichtlich der Rechenleistung eben immer darauf an wie und was man alles filtern will. Ich habe schon auf einem ADAU1701 8 Kanäle mit LR24 Xover, 1 Shelfingfilter, 6 PEQs und 1 Compressor pro Kanal gefahren. Der war dann voll ausgelastet. Man muss aber bedenken, dass der ADAU1452 gut 6x so viel Leistung hat.
Ich denke 16 Kanäle könnte man mit einem DSP sicherlich sinnvoll fahren, wenn man nichts total exotisches vor hat.

Müsste man mal grob anhand der Abmessungen überschlagen, aber 32 Kanäle I/O könnten sich schon in 1 HE unterbringen lassen. Vllt passen sogar 2 SubD25 übereinander in 1 HE.
Kabelpeitschen machen auf jeden Fall Sinn. So ein SubD25 Stecker kostet immerhin ein Bruchteil von 8x XLR.

danny_aux schrieb:Würde es denn jemanden geben der sowas dann in Sigma Studio programmieren kann?
Und, wie bekomme ich das expansions Board fertig gebaut zu kaufen ?Big Grin
Programmieren kann das jeder selbst in Sigma Studio, ist ja Freeware. Klickt man sich eben die Blöcke zusammen, die man braucht.
Fertig aufgebaut wirst du das vermutlich nicht bekommen. Da musst vermutlich selbst den Lötkolben schwingen.
Beste Grüße,
Markus
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#10
MK_Sounds schrieb:Es kommt hinsichtlich der Rechenleistung eben immer darauf an wie und was man alles filtern will.

ja klar... man kann auch via FIR schon mit 2 Kanälen am Limit sein, wenn man z.B. Phase bis runter 20 Hz entzerrt. Ich denke 2x ADAU und 32-Kanäle wäre ein gutes Paket.
Bei der Software von Fouraudio sieht man schön wie viel Tabs man verbraucht wenn man mit den Filtern etwas rumspielt.

Im PA Bereich werden auch schon mal 4x SHARCs verbaut oder Stormaudio hat im Heimkinobereich auch etliche DSPs. Trinnov spricht gar davon, das deren x86 CPU durch 6x SHARCS hätten ersetzt werden müssen um die gleiche Rechenleistung zu bekommen... alles eine Frage der Implementierung und Anforderungen.
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#11
Als DBA Besitzer fehlt mir ein Kanal. Habe ein 7.2.4 Setup wobei die obere Ebene auch notfalls separat entzerrt werden könnte. Bassanteile fallen nicht an die der LFE Spur zugeführt werden müssen.
Ziel war eigentlich der Entfall der DSP Endstufen und alles über einen DSP zu steuern.

Ich sehe hier zwei Baustellen, die HW Erweiterung eines weiteren DAC welcher vermutlich noch recht einfach über den Expansion Port angeschlossen werden kann und zum zweiten die SW Änderungen um dieses Chip zu initialisieren. Die Bedienoberfläche muss natürlich den weiteren Ausgang ebenfalls beinhalten.um zumindest das delay anpassen zu können.

Ein Projekt in SIGMA STUDIO zusammen zu klicken scheint ja noch das einfachste zu sein, USBi Verbindung mit Programmierung und live Änderung funktioniert auch.

Bin leider kein SW Programmierer. Hat sich jemand schon an Änderungen von AUVERDION Control versucht und kann so etwas anpassen?

Die Gehäuse Höhe sollte das geringste Problem sein.

Danke und Gruß
Alex
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#12
Also da ich eh jetzt drei boards hab werde ich das wohl alles auch mit denen umsetzten (wenn ein 4. notwendig ist dann kommt halt noch eines dazu).

Wäre ja auch so wenn ich mir ein kommerzielles gekauft hätte.
Grüße
Daniel
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#13
Würde auch ein zweites kaufen wenn ich das LFE Signal digital zum zweiten übertragen könnte und dort auf zwei Kanäle aufteilen könnte.
Ohne SW Änderung .

Gruß
Alex
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