Beiträge: 1.476
Themen: 226
Registriert seit: 30.11.2008
hoschibill schrieb:Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich eine 3dB Änderung über 12KHz schlicht und ergreifend nicht mehr höre. Bin eben alt :o.
Gruß Olli
Moin Olli,
das geht wohl den meisten so :-)
Ein Grossteil derer behaupten allerdings vehement, sie können Kabel, Absorber und anderen Krams heraushören :-)
LG Hauke
Beiträge: 536
Themen: 28
Registriert seit: 22.10.2017
Bei meinem Beitritt in die IGDH bekam ich die beiden Aurasound HTs geschenkt. https://quint-store.com/lautsprecher/hoc...an-tweeter
Letztens hab ich sie mit den SB12PFC25-4 zu einem Zwei-Wege Lautsprecher gebaut. Da war ich schon durchaus enttäuscht. Der Frequenzgang ist eigentlich ok. Trotzdem klingt das einfach nicht rund. Obenrum fehlt was und das was da ist, klingt nicht besonders plastisch/echt. Erklären kann ich das nicht.
Dann habe ich auch noch einen Audiopur MAG8M hier, der drückt dem Klang auch immer seinen Stempel auf. Klingt immer angestrengt, trotz hoher Trennung. Kommt dann auch keine Freude auf, obwohl ich der Frequenzgang fast Linealgerade ist.
Beiträge: 7.227
Themen: 88
Registriert seit: 01.12.2016
Hallo Hauke,
was hat das eine mit dem anderen zu tun. Die Signale beim Ohrenarzt sind was anderes als unsere Lieblingsmucke. Zur Erinnerung, wir hören zu Hause in der Regel keinen Sinus sondern Hüllkurven.
Jrooß Kalle
Beiträge: 1.476
Themen: 226
Registriert seit: 30.11.2008
Kalle schrieb:Hallo Hauke,
was hat das eine mit dem anderen zu tun. Die Signale beim Ohrenarzt sind was anderes als unsere Lieblingsmucke. Zur Erinnerung, wir hören zu Hause in der Regel keinen Sinus sondern Hüllkurven.
Jrooß Kalle
Man sollte eine gehörichtige Alterseinstellung programmieren: ab 30 Jahre alle 2 Jahre +1db ab 12KHz.
Dann hätte ich bereits +8dB drauf!
Beiträge: 2.307
Themen: 66
Registriert seit: 24.04.2019
Das bedeutet ich soll bei den Lautsprechern mit etwas aggressiven Höhen nicht an der Weiche drehen sondern sie einfach erst in fünf Jahren wieder hören?
Beiträge: 4.368
Themen: 115
Registriert seit: 09.02.2018
Hier geht es ja hoch her! 
Mal am Beispiel von Kalle. Ich verstehe das so: Wenn ich eine Porsche auf ein Käfer runterdrossel und die Charakteristik so einstelle, dass er wie ein Käfer fährt. Dann wird jemand der mit dem Porsche fährt und dann mit dem Käfer auch keinen Unterschied feststellen. Ist das so richtig? Umgekehrt eher schlecht... Frei nach dem Thema:
"Sich dumm stellen geht einfach, umgekehrt eher schwierig" 
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
Beiträge: 397
Themen: 19
Registriert seit: 20.04.2015
Hallo,
kennt Ihr diese Publikation?
https://www.ak.tu-berlin.de/fileadmin/a0..._phase.pdf
Zitat:Conclusion When eliminating frequency and phase response irregularities, baffle and room interaction, non-linear behavior, and distance effects, a blind-comparison listening test could not reveal audible differences between different types of tweeters.
Wird aber der Marketingabteilung nicht gefallen.
Gruß
Rainer
Beiträge: 7.227
Themen: 88
Registriert seit: 01.12.2016
Barossi schrieb:
Man sollte eine gehörichtige Alterseinstellung programmieren: ab 30 Jahre alle 2 Jahre +1db ab 12KHz.
Dann hätte ich bereits +8dB drauf!  ,
ich war vor 3 Jahren beim HNO, Gehörgangsreizung, täglich 3%tige Essigsäure selbstgemischt hilft nicht nur Tauchern. Ach so -10db beidseitig  , aber linear auf beiden Ohren:prost:.
Deine Befürchtungen kannst du also um mindestens auf alle 4 Jahre -1 db senken.  :
Jrooß
Beiträge: 861
Themen: 47
Registriert seit: 05.12.2017
fosti schrieb:Und wieso ziehst Du die Messkette der Arbeit in Zweifel. Zudem fehlt noch der Beleg, dass entsprechende DSPs den Hochton "versauen". Da kommt mir eben die Logik abhanden. Wenn der Achsfrequenzgang (Linearität) ausgeglichen wird...
Hi Christoph,
ich habe hier einen DSP, der ganz klar bei identisch gemessenen Frequenzgang das leise Hintergrundrauschen einer Gesangsaufnahme verschluckt. Da gibt‘s auch nichts zu diskutieren, das ist einfach so. Und wenn ich das mit meinen Holzohren schon höre....
Andererseits gibt es Lautsprecher, die das Hochtongeläut von Avratz (Infected Mushroom) in die einzelne Abmischungsereignisse zerlegen können - da hört man genau, wo der Tonmann die Hallfahne reingemischt hat. Eine kürzlich gehörte Geithain konnte das z. B. In Perfektion.
Mir persönlich wird es dann zuviel des Guten, weil ich die homogene Klangwolke der zezierenden Wahrheitssuche dann doch eindeutig vorziehe.
Aber für mich besteht absolut kein Zweifel, dass das Geithainsche Ergebnis natürlich auch mit der vorgeschalteten Elektronik zu tun hat, die hier darin besteht, eben keinen DSP zu verwenden ;-).
VG
Ludger
Beiträge: 7.975
Themen: 234
Registriert seit: 01.11.2010
21.12.2020, 12:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2020, 12:21 von fosti.)
Moin Ludger,
mit den MEGs läufst Du bei mir offene Türen ein.....sowohl die kleine RL906 wie auch die große RL901K sind meine Favoriten.....ich dreh da auch an nix....angeschlossen gut is' ......ginge vielleicht sogar noch besser, aber nö :prost:
EDIT: ..und der HT ist jeweils eine günstige Neodym-Metallkalotte, welche im OEM EK wohl unter 10 € liegt!
Beiträge: 2.172
Themen: 44
Registriert seit: 27.11.2008
Moin,
Kalle schrieb:Wenn ich daran denke, wie verschiedene DSPs gerade den Hochton versauen ... Das kann ich nach meinen Erfahrungen völlig nachvollziehen, allerdings waren darunter noch nicht die neuesten Modelle.
kboe schrieb:Aber mit Schaltendstufen alles zerhacken. Mensch Kalle...... Auch Schaltverstärker halte ich klanglich für problematisch und ungeeignet für eine detailierte Beurteilung der Wiedergabequalität anderer Komponenten.
Bevor einer fragt: Ich kann weder diese Aussage belegen noch die Ursachen untersuchen, das ist aber auch nicht mein Job.
Mir reicht es völlig wenn diese Geräte meinen Hörtest nicht bestehen.
Außerdem finde ich es völlig legitim wenn jermand seine Hörerfahrungen wiedergibt ohne sie wissenschaftlich belegen zu können.
So, jetzt könnt ihr ausflippen...
Gruß
Jesse Good Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
Beiträge: 2.172
Themen: 44
Registriert seit: 27.11.2008
fosti schrieb:EDIT: ..und der HT ist jeweils eine günstige Neodym-Metallkalotte, welche im OEM EK wohl unter 10 € liegt!
Die Qualität der Hochtonwiedergabe wird sicherlich nicht nur durch den Hochtöner bestimmt.
Und einige meiner Lieblingshochtöner sind recht kostengünstige Exemplare (wenn auch mitunter erst mit Nachfrickeleien  ).
Gruß
Jesse Good Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
Beiträge: 7.975
Themen: 234
Registriert seit: 01.11.2010
21.12.2020, 13:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2020, 13:57 von fosti.)
Jesse schrieb:....
Auch Schaltverstärker halte ich klanglich für problematisch und ungeeignet für eine detailierte Beurteilung der Wiedergabequalität anderer Komponenten.
Bevor einer fragt: Ich kann weder diese Aussage belegen noch die Ursachen untersuchen, das ist aber auch nicht mein Job.
....
Nice, wie zu vermuten war! Das ist leider nichts mehr, als die HighEnder-Schublade!
Sorry, und mir reicht das tatsächlich nicht aus!
a) wenn man es nicht doppelblind reproduzierbar schafft, sondern nur aus dem Bauch raus (was einem gefällt ist alles OK, aber man sollte dann die Subjektivität auch betonen!)
b) glaube ich nicht, dass die eigenen Lauscher besser und vor allem objektiver sind als aktuelles up-to-date Messequipment
c) es lässt wieder schön Spielraum für Geschwurbel....nöö habe ich null Bock drauf genau wie auf Querdenker und Aluhutträger
:prost:
EDIT: Nochmal zum Mitlesen: Mit so einem Statement werden Firmen wie Hypex, Icepower, miniDSP und deren Einsätze in z.B. der Grimm LS1, KiiThree, Dutch&Dutch 8C als problematisch bezüglich derer eingesetzten Technik hingestellt...und selbst MEG setzt inzwischen Schaltverstärker ein.....ist diese Meinung hier Naivität oder Größenwahnsinn?!
EDIT2: "gefühlt" finde ich dass Oszilloskop xy besser misst als yx...ich kann es nicht belegen, aber ist auch nicht mein Job......was ist das für ein Mist......oh jeh
EDIT3: Wie Axel Ridthaler schon mal zitiert hat: "Music is Art, Audio is Engineering!"
Beiträge: 7.806
Themen: 271
Registriert seit: 19.03.2009
Jesse schrieb:So, jetzt könnt ihr ausflippen... 
"()=/§%=)(/&"§%&/"§?&/!§=&$&/%§$)!"/§?!"`§$?!/%=)"$/%&?("§$&?"$§&"$&*-/*-/$-++$+*/!"-§$/!"§%$!()$/)!"$/$(!§$&()! :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
Reicht das oder muss noch mehr? :joke: :prost:
fosti schrieb:EDIT3: Wie Axel Ridthaler schon mal zitiert hat: "Music is Art, Audio is Engineering!"
Gut, dass ich Musik höre und nicht Audio :dance:
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT [/SIZE]
Beiträge: 7.975
Themen: 234
Registriert seit: 01.11.2010
21.12.2020, 14:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2020, 14:30 von fosti.)
hoschibill schrieb:...
Gut, dass ich Musik höre und nicht Audio :dance: Lieber Olli,
ich habe ja auch Humor, aber ohne Engineering geht es nicht. Michael Schumacher konnte auch nahezu perfekt ein Auto fahren, aber mit dem Bauen wäre es wohl schwierig geworden. Allerdings hat er die Gabe gehabt seinen Ingenieuren das zu vermitteln um es umzusetzen. Teamworking ist das Wahl der Mittel....jeder kann was. Aber eine Technik per se zu verteufeln, da habe ich was gegen. Es gibt genauso schlechte A, AB, D, etc. Verstärker und auch gute!
Das Zitat:Auch Schaltverstärker halte ich klanglich für problematisch und ungeeignet für eine detailierte Beurteilung der Wiedergabequalität anderer Komponenten.
trägt aber nicht zum Teamworking bei, weil es die Technik an sich verteufelt und das auch noch ohne Belege dafür zu haben! Komischerweise stehe ich immer als der Spielverderber da.....aber ich habe ein dickes Fell....
Beiträge: 1.193
Themen: 170
Registriert seit: 08.06.2009
Ich finde die Aussage zu "DSP versaut Hochton" etwas verwirrend. Welche Quelle nutzt Ihr, rein analog oder auch CD.
Bei CD als Quelle würde ich das noch weniger verstehen, aktuelle DSP's arbeiten mit Wortbreiten, Taktfrequenzen die der CD weit überlegen sind.
Um mal wieder auf das Ursprungs Thema zurück zu kommen, ich finde "Fläche" (SD) auch für HT ideal.
Vielleicht ist da auch im HT Bereich die "Ankopplung" besser.
So ein TPL 150 H mit relativ viel Fläche ist für mich schon ein ziemlich Bank, wenn man den erst so ab 1,8 - 2 kHz einsetzt.
Grüße Dirk
Beiträge: 7.227
Themen: 88
Registriert seit: 01.12.2016
fosti schrieb:Michael Schumacher konnte auch nahezu perfekt ein Auto fahren, aber mit dem Bauen wäre es wohl schwierig geworden. Allerdings hat er die Gabe gehabt seinen Ingenieuren das zu vermitteln um es umzusetzen. .. Hmmm,
immer diese hinkenden Beispiele aus dem Fahrzeugbereich, die soo OT sind  .
Es war nicht nur eine Gabe, Michael Schumacher hat wie so viele Schumachers
(der Name ist hier nicht selten) ein abgeschlossene Ausbidung im Kfz-Bereich.
Jrooß Kalle
Beiträge: 536
Themen: 28
Registriert seit: 22.10.2017
Hier geht es um Hochtöner, oder nicht? DSP und Verstärker sollte da bitte abgekoppelt werden.
Ansonsten seh ich in diesem Thread einen ziemlichen Geltungsdrang... Schön mitzulesen ist das so leider nicht. Hilfreich und gewinnbringend auch nicht.
Beiträge: 7.975
Themen: 234
Registriert seit: 01.11.2010
Kalle schrieb:......) ein abgeschlossene Ausbidung im Kfz-Bereich.
Jrooß Kalle Ja ich gebe Dir recht (was Du bei meiner Argumentation nicht kannst, ist aber OK), allerdings erinnere ich mich an meine Praktikum im Bosch/Blaupunkt Werk Hildesheimer Wald. Da wollten die Techniker damals einen besseren Starter ohne die "doofen", "theoretischen" Ingenieure bauen....tja.....
Beiträge: 7.975
Themen: 234
Registriert seit: 01.11.2010
Sepp schrieb:Ich finde die Aussage zu "DSP versaut Hochton" etwas verwirrend. Welche Quelle nutzt Ihr, rein analog oder auch CD.
Bei CD als Quelle würde ich das noch weniger verstehen, aktuelle DSP's arbeiten mit Wortbreiten, Taktfrequenzen die der CD weit überlegen sind.
Um mal wieder auf das Ursprungs Thema zurück zu kommen, ich finde "Fläche" (SD) auch für HT ideal.
Vielleicht ist da auch im HT Bereich die "Ankopplung" besser.
So ein TPL 150 H mit relativ viel Fläche ist für mich schon ein ziemlich Bank, wenn man den erst so ab 1,8 - 2 kHz einsetzt.
Grüße Dirk
Moin Dirk,
absolut richtig! Man muss nur beachten, dass das bei den Flächen/Abmessungen in die Abstrahlcharakteristik eingeht! Wenn man das geschickt macht, ist man aber auf der richtigen Seite!
:prost:
|