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Was macht einen "guten" Hochtöner aus?
:prost: Markus, ich denke wir verstehen uns
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db7mk schrieb:Ein Ford T Modell und ein Porsche 911 bewegen sich auch ohne Radar, Elektronik und Radio. Gott sei Dank ist es nicht das Bestreben des Menschens sich mit der einfachsten Lösung zufrieden zu geben.

Ich glaube, es ging ihm eher um Pseudoentwicklungen. Hochtonkalotten sind, seitdem die ersten tauglichen mit Aluminiummembran bzw. zusätzlich noch mit Neo-Antrieb auf den Markt kamen, zu 99% ausentwickelt. Alles andere, ob Titan, Beryllium oder Diamant als Membranmaterial macht keinen Unterschied mehr, das Prinzip, durch eine harte Membran die Resonanzen oberhalb des hörbaren Bereichs anzusiedeln ist das gleiche. Im Unterschied zu Gewebekalotten, wo man noch durch geschickte Dämpfung die Resoanz ausnutzen musste, um den Frequenzbereich nach oben hin zu erweitern. Daraus entstanden dann der Legende nach aus Frust die Ringradiatoren.

Auch der Bliesma, so toll der ist, setzt nur großen Aufwand ein, um das Ergebnis noch ein klitzekleines bisschen besser zu machen. Halt eine konsequente Umsetzung des Prinzips, was sich auch im Preis niederschlägt. Hörbar? Gerechtfertigt? Keine Ahnung. Da sind wir dann bei deinen "Emotionen".

Die letzte Revolution im Lautsprecherbereich sind meiner Meinung nach die DMLs und BMRs. Statt Resonanzen zu vermeiden sie aktiv auszunutzen ist genial. Was sie unter Anderem auch von normalen Biegewellenwandlern unterscheidet. Aber auch die sind im Grunde schon ausentwickelt, die frei verfügbaren BMRs finde ich allerdings in der Umsetzung eher mäßig.
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Zu Ende entwickelt - Vom Ding her hatte ich's so gemeint. Es gab in den 1980'ern bereits solche Hochtöner... Von praktisch allen am Markt vertretenen Herstellern. Hier- und da eine kleine Weiterentwicklung und das war's. Die großen Materialschlachten tun dann nur dem Preisschild gut.

Daher hatte ich auch von 40 Jahren gesprochen und nicht 60 Jahre. Das käme dem Vergleich mit dem Ford-T vielleicht näher...?
Wobei diese Autovergleiche sehr schnell hinken. Aber egal.

Mir geht's einfach darum, dass ein guter Hochtöner nicht unbedingt ein teurer Hochtöner sein muss. Und "neu" muss er auch nicht zwingend sein.
Wobei ich den DXT schon klasse finde.
Oder die Vifa-XTs... Die sind mittlerweile aber auch schon... wie alt? Messtechnisch gibt's an den Dingern ja nun echt nix zu meckern.

Es geht dabei auch nicht um "früher war alles besser" - wird mir hier schnell nachgesagt - sondern um eine rationale Betrachtung.
Und da finde ich die verlinkte Magisterarbeit gar nicht so doof: Glattgebügelt klingen viele Treiber gleich.
Jetzt kommt noch das Abstrahlverhalten (Bündelung und Energieverteilung), aber so Sachen wie Auflösung undsoweiter findet man im mehr oder weniger ausgeglichenem oder stellenweise prägnanten Schalldruckfrequenzgang.

Ich habe jedenfalls noch keine Vorteile bei Beryllium/Diamant/Sonstwas-Hochtönern hören können.
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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Woran das auch immer liegen mag. Viele haben meiner Meinung nach auch die irrige Meinung das "agressive oder schrille Wiedergabe" etwas mit dem Hochtöner zu tun haben muß. Oft ist es eher der Mitteltöner der da was falsch macht und wird dem Hochtöner zugeschrieben.
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Da hast Du komplett Recht Franky! Ich mache nach meiner Bestandsauflösung noch mal aus den verbliebenen Chassis einen 3-Weg Klassiker:
https://en.toutlehautparleur.com/speaker...-inch.html
https://www.dynaudio.de/car-audio/einbau...-midrange/
http://www.seas.no/index.php?option=com_...Itemid=462 @ajh :prost:

Die wollte keiner haben...aber die bleiben!
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Noch dümmer ist es dass gerade in dem Bereich wo die Trennfrequenz bei klassischen Systemen liegt (2000 - 3000Hz) das menschliche Ohr am empfindlichsten ist. Das scheint mir auch ein Grund dafür zu sein das es viele Breitbandliebhaber gibt.
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Im Prinzip isses doch ganz einfach:
Man nehme zwei - von der Abstrahlung weitestgehend identische - Hochtöner und baut die Dinger abwechselnd in Nachbarschaft zu einem TMT in die gleiche Kiste. Das ganze wird dann jeweils per DSP angesteuert und die beiden Hochtöner beide komplett geradegedreht (Frequenzgang).

Ich behaupte, da hört keiner mehr einen signifikanten Unterschied. Ich würde so weit gehen und dabei sogar Textilkalotten und Metallkalotten vergleichen. Auch da wird's keine signifikanten Unterschiede mehr geben.
Erst, wenn dann irgendwelche Trichter oder ähnliches ins Spiel geraten, wird die Sache wieder interessant.
Ist halt unromantisch, die Nummer.
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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a.j.h. schrieb:....
Ist halt unromantisch, die Nummer.
Big Grin:prost:mit meinem LS habe ich aber auch noch nie was romantisches verbunden:prost:
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Ich würde den T825 ja mal gerne komplett durchmessen. Ich habe leider keinen mehr aber vielleicht stellt mir jemand einen oder zwei zur Verfügung. Zum Vergleich kann ich meine eigenen T925 messen.
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Ich war mal so frei hier ein wenig aufzuräumen. Ich bitte darum, hier nicht weiter OT zu diskutieren. Wenn ihr den OT-Strang weiter diskutieren wollt, schaut im OT-Bereich nach. Denkt aber daran, dass auch dort die Forenregeln hinsichtlich Konstruktivität, Ausführlichkeit und Umgangston einzuhalten sind.
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Franky schrieb:Ich würde den T825 ja mal gerne komplett durchmessen. Ich habe leider keinen mehr aber vielleicht stellt mir jemand einen oder zwei zur Verfügung. Zum Vergleich kann ich meine eigenen T925 messen.

Wie Du schon gesagt hast, läuft es auf das Zusammenspiel der Chassis hinaus..... für den T825 brauchst Du jetzt aber einen Spielpartner darunter, der bis 4-5kHz 120-140° gleich breit abstrahlt......
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ICH verbinde mit allen meinen Lautsprechern etwas "Romantik".
Sonst machte es keinen Spaß.:prost:
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fosti schrieb:Big Grin:prost:mit meinem LS habe ich aber auch noch nie was romantisches verbunden:prost:


Aber darum - oder evtl. um etwas vergleichbares - geht es sehr schnell.

Ein guter Hochtöner ist dabei auch abhängig vom Konzept: Ich würde nicht unbedingt den selben Hochtöner aus der DSP-Kiste für eine passiv beschalteten Box bevorzugen.
Umgekehrt isses wieder egaler...
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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Subjektiv ist ein guter Hochtöner immer der, aus dem man für sich einen selbigen macht, objektiv gibt es Meßwerte, die das einzige echte Vergleichsnormal darstellen. Aber sich an diesem Thema seitenlang abzuarbeiten ...
Hoffentlich vergesst ihr darüber das Besorgen der Geschenke nicht. Smile
Allen hier - schöne Weihnachten !!!

P.S.: Was macht einen "guten" Lautsprecher aus, was macht "guten" Klang aus. Deja vu, oder besser - Deja lis ???
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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Hallo Zusammen,

ein guter Hochtöner passt imO individuell subjektiv und messtechnisch richtig gut zum tieferen Rest. Wink

Herzliche Grüße, ein frohes Fest und bleibt gesund :prost:
Rainer

Edit: was wichtiges vergessen.
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Einen schönen guten Morgen zusammen,
Zitat:Was macht einen "guten" Hochtöner aus?

für mich ist die Frage recht einfach zu beantworten:
Man darf ihn nicht hören.
Ich bin wieder da
LG
Kay
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So isses :p Big Grin

Grüße Michael
Member of
"Stuttgart audio expert group - an association/community of interest of engineers, scientists (acoustics, physics), and musicians"
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Weiter vorne wurde ja erwähnt, das man Höreindrücke gut erinnert. Bzw. Erfahrungen, wo Details gehört wurden, nicht mehr löschbar sind- bei dem einen Stück will man dann dieses eine Detail auch wieder hören, sonst fehlt etwas.
Klingt logisch, geht mir auch so. Insofern sind meine neuen HTs "gut", weil sie besser sind im Bereich "Information". Also Auflösung.

Mir scheint es so, als ob diese Auflösung von den üblichen Messwerten nicht erfasst wird. Oder übersehe ich da was?
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Mein Kriterium mit dem Schlagzeug-Besen-Sound würde erstmal eine Aufnahme voraussetzen bei der das gut abgebildet ist - und Schlagzeug finde ich garnicht so einfach aufzunehmen. Dann müsste man versuchen mit ansonsten identischer Kette das Ergebnis zu messen - wobei ich keinen Schimmer habe wie man messtechnisch zwischen Rauschen und Besen-Streichen unterscheiden könnte.

Da auch schon die wichtige Anbindung an einen passenden Mitteltöner angesprochen wurde, ergänze ich meine drei Kriterien um ein viertes:

Ein guter Hochtöner muss koaxial in einem einem dazu passenden Mitteltöner eingebaut sein.
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@Koaxfan: Pseudokoaxial geht auch....alles hat seine Vor- und Nachteile
Das Wort "Auflösung" ist eine HighEnd Erfindung/begriff (war jetzt aber nicht auf Dich gemeint) nichts ist so subjektiv wie "Auflösung"! Das ist einfach eine schwülstige Formulierung. Aber es "verkauft" sich gut...genau weil es nicht quantifizierbar ist, kann alles "erzählen".....
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