Hallo
Falls man eine 192kHz (oder mehr) SamplingRate Hardware hat, kann man bis 96kHz digital auflösen.
Dann sollte man erst einmal alle Geräte mit einem Loop messen.
Die Geräte fallen ggf. 0 bis -1dB ab bis 20kHz. Aber bis 40kHz kann das schon -6 oder -10dB sein (weiß man nie).
Diese Messung kann man zB mit der Microphone-Calibration verrechnen und so weglinearisieren.
Letztlich bleibt das größte Problem wohl das Mikrofon. Selbst wenn das Mikro mehr als 20k kann, so reicht die Kalibrier-Datei in aller Regel nur bis 20kHz. Und dessen Kapsel Resonanzen liegen oft zwischen 10k und 20khz. D.h. darüber fällt es unvorhersehbar steil ab (mit starker Toleranz).
Uli Brüggemann (Acourate) hat einmal die Behringer (u.Ä. 1/2 Zoll Kondi) Mikros bis 50kHz gemessen, und die Kurven fielen über 20kHz so steil ab (>4.Ordn) dass eine Korrektur bzgl. SNR wenig sinnvoll ist.
Mir selbst ist nur Earthworks M50 mit Kalibrierung bis 50kHz (und das M30 bis 30k) bekannt. Diese sind aber sehr teuer.
Interessant wären weitere Tests von kleineren Mikros, wie zB Audiomatica 8mm Kapsel, welche von Natur aus höhere Resonanzfrequenz besitzen.
Diese ließen sich mit manueller Kalibrierung günstig weit hoch beitreiben (sehr spekulativ)
Gruß
Josh