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Wir basteln ein Waveguide oder Constant Directivity, wie geht das?
3eepoint schrieb:Lange Antwort: Ja =D Einerseits steigt die Rechenzeit von 10 s auf über 30 min pro Iteration und zum anderen macht eine größere Anzahl an Optimierungsparametern die Arbeit für den Algo nicht grade einfacher.

Aber dafür würde das Ergebnis dann auch zu 100% passen, oder?

Ich kann nicht einschätzen, wie Aufwändig die Implementierung eines entsprechenden Algorithmus ist. Wenn sich das in Grenzen hält würde ich persönlich diesen Ansatz bevorzugen und die längere Rechenzeit in Kauf nehmen um weiteren Fallstricken (oder Unmöglichkeiten) bei der 2D->3D Konvertierung zu entgehen.

Um den Algo zu verifizieren könnte man (du Big Grin) auch rotationssymetrische Waveguides verwenden um nur ein Viertel modellieren zu müssen Smile
Viele Grüße
Mike
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Es würde wahrscheinlich passen, ja. Den Algorithmus müsste ich nichtmal selber implementieren. Das hat Matlab alles schon on Board (Simulates Annealing, Meldar Nead, Genetische Vererbung etc.) nur werden die wie gesagt nicht schneller und die rechenzeit steigt expotentiel mit der Anzahl der Variablen die miteinander kombiniert werden. In 2D fässt er die danach ja nicht wieder an. 3D würde alle Kombinationen gleichzeitig bedeuten und das wäre mies. Geviertelt wird so oder so. Rotationssymmetrisch könnte man in 2D komplett machen Wink

Ich macche mir jetzt erstmal Gedanken, was die Impedanz angeht. Denn egal ob icch dann 2 oder 3D mache, als Startpunkt brauch ich das denke ich so oder so.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Ich meinte eher als "schneller" Test für den Algorithmus Smile

Übrigens, als kleine Motivation: Wenn du mal soweit bist druck ich dir einen Prototypen kostenlos :prost:
Viele Grüße
Mike
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Achso, schnell geht dadran leider garnicht Sad Aber danke das du Ideen einstreust =)

Da komme ich gerne drauf zurück! Aber ich sollte erstmal den letzten Prototypen messen den Onno gedruckt hat. Ich weis garnicht, ob ich die Daten noch habe :rtfm:
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Ok schade, dann kann ich den reservierten Slot nächsten Mittwoch anderweitig nutzen?!

:p :prost:
Viele Grüße
Mike
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Ein kurzer Zwischenstand. Die Impedanzoptimierung ist implementiert. Gab da n paar Stolpersteine meinerseits. Ich traue dem Ergebnis aber noch nicht soooo ganz:
[Bild: attachment.php?attachmentid=72304&d=1699621114]
Es ist etwas schwer zu erkennen, aber die Profile machen einen ziemlichen Satz der meiner Meinung nach da eigentlich nicht sein sollte. Da muss ich mich nochmal durch die Rohdaten Wühlen....

Ansonsten eine Idee um den Impedanzripple zu quantisieren:
[Bild: attachment.php?attachmentid=72305&d=1699621114]
Matlab bietet die findpeaks Funktion die, wie in dem Bild zu sehen, höhe und Breite von Peaks in einem Datenarray erfassen kann. Mein Vorschlag: Den ersten Peak als Grenze nehmen ( den wollen wir ja des Wirkungsgrades wegen behalten) und alle Peaks dadrüber in ihrer Amplitude als Fehlersumme werten und versuchen, diese zu minnimieren. Das wird wahrscheinlich erst richtrig relevant, wenn ich die Rohrverlängerung anflansche, aber haben ist besser als brauchen =)
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Moin 3ee,

ich finde das sieht ganz gut aus!

Zitat:wenn ich die Rohrverlängerung anflansche,

Nur ein kurzer Zwischenstand von mir zur 'Rohrverlängerung': Mit dem FR komme ich inzwischen ganz gut zurecht. Meine Bedenken hier sind, wie lange die Peaks ausschwingen. Das hab ich jedenfalls bei meinen Simus als nächsten Punkt auf dem Zettel.

Grüße,
Christoph
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Hallöchen, ich konnte jetzt Tatsache ein wenig rumspielen, erstmal zum Thema, ob man die drei Simulationen so getrennt fahren kann wie ich es mache. In gewissen Grenzen: ja. Es dürfen sicch keine zu großen Rundungen ergeben bzw. keine "Knöchel" oder das gegenteil, dann kommt es zu Beeinflussungen. Ich werde den Ansatz also erstmal beibehalten.
Jetzt zum eigentlichen Teil. Ich hab zwei Simulationen gefahren. Einmal das blanke WG mit Impedanzoptimierung und einmal das Selbe WG mit 100 mm Vorsatz auch Impedanzoptimiert*. Erstmal das Modell:


[Bild: attachment.php?attachmentid=72333&d=1699790408]

An sich nichts spannendes. Die ersten 10 Profile sind vorgegeben. Die restlichen 10 dürfen vom Programm angepasst werden. So verhindere ich, dass die oben genannten effekte auftreten. Ich habe auch die Findepeaks Funktion mit eingebaut so das der erste Peak nicht in die Fehlersumme mit eingeht. Alle weiteren Werte dadrüber werden Abgeleitet um das Offset raus zu bekommen, vom Vorzeichen befreit und dann aufsummiert. Tadaaaa: Fehlerwert Smile Spannend sind die Ergebnisse:

[Bild: attachment.php?attachmentid=72332&d=1699790408]

15 dB Gain und eine leichte Restwelligkeit sehen erstmal nicht schlecht aus. Wie gesagt geht da denke ich noch was*. Ich mach jetzt erstmal wieder n paar Tage Pause. Hab mich da in meinem Urlaub wiedermal viel zu viel mit beschäftigt. Ich bin aber guter Dinge, dass wir auf nem guten Weg sind.

*Damit ich ein wenig vorran komme sind aber nur 25 Iterationen durchgelaufen. Da geht also noch was.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Moin miteinander,

an der eigentlichen Hornfront gibts derzeit nichts neues. Allerdings hatte ich mal Bock meine BMS4590 auf zu schrauben um zu gucken, wie die von innen aussehen und ich muss sagen ich war teils überrascht:
[Bild: attachment.php?attachmentid=72450&d=1700770800]
[Bild: attachment.php?attachmentid=72455&d=1700770814]
[Bild: attachment.php?attachmentid=72456&d=1700770814]
[Bild: attachment.php?attachmentid=72451&d=1700770800]
[Bild: attachment.php?attachmentid=72452&d=1700770800]
[Bild: attachment.php?attachmentid=72454&d=1700770800]

Was mich zunächst überrascht hat, die verbundung zwischen Druckkammer und Austrittsöffnung bzw. Punkt an dem Mittel und Hochton kombiniert werden nicht rotationssymmetrisch ist, sondern wandert von der innenseite des Ringradiators auf die andere. Die Öffnungsfläche der einzelnen Kanäle scheint dabei gleich zu bleiben. Desweiteren ist für meinen Geschmackt ziemlich wenig Dämmaterial in der Rückkammer. Kann aber sein, dass das aufgrund der kleinen Abmessungen einfach nicht not tut. allgemein ist das Innenleben ziemlich verschachtelt und die Rückvolumen (eine auf jeder Seite des Ringradiators) über kleine Tunnel verbunden. Es wäre spannend zu wissen, ob das einfach konstruktionsbedingt ist opder einen gezielten Nutzen hat. villeicht interessiert es ja den ein oder anderen.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Zitat:vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen.

Moin 3ee,

yepp - vielen Dank für die Fotos und Innenansichten!

Grüße,
Christoph
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Guten Abend zusammen,

ich wecke diesen spannenden Thread mal wieder mit einer gewagten Frage:

Ist es realistisch, dass man als technisch versierter Laie mit Akabak in überschaubarer Zeit zu sinnvollen Ergebnissen kommt, wenn man mit einem gegebenen Treiber eine bestimmte Hornkontur simulieren möchte?

Ziel ist eher digitales try&error als Optimierungen mit Skripten.

Treiber wäre aktuell eine SB26ADC Kalotte. Die Hornkonturen würde ich gerne aus einem 3d CAD Programm importieren (ist das möglich als möglichst grobes Mesh aus einer STL Datei?).
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Guten Abend auch,

Zitat:Ist es realistisch, dass man als technisch versierter Laie mit Akabak in überschaubarer Zeit zu sinnvollen Ergebnissen kommt, wenn man mit einem gegebenen Treiber eine bestimmte Hornkontur simulieren möchte?

Ziel ist eher digitales try&error als Optimierungen mit Skripten.

Treiber wäre aktuell eine SB26ADC Kalotte. Die Hornkonturen würde ich gerne aus einem 3d CAD Programm importieren (ist das möglich als möglichst grobes Mesh aus einer STL Datei?).

Das ist machbar - wenn Du eingermaßen mit AKABAK zurecht kommst. Wenn Du Lust hast unterstütze ich Dich dabei gerne. Mit der SB hab ich ja hier schon was gemacht (siehe hier und folgende Beiträge).

Hab auch WG-Konturen für diesn HT simuliert und gedruckt. Was ist denn Dein Ziel hinsichtlich Abstrahlverhalten und Trennfrequenz? Vielleicht ist schon ein guter Ausgangspunkt da.

Ansonsten kannst Du einfach loslegen und fragst hier, falls ein Schritt unklar ist. Ich helfe dann gerne weiter.

Grüße,
Christoph
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Wow, das ging fix ;-)

Nun, Abstrahlverhalten eng und konstant bündelnd, da Ankopplung an einen 12 Zöller.

Trennfrequenz: So tief wie sinnvoll möglich (1,3kHz wären super...).
Unterstützung wäre natürlich toll Smile


Viele Grüße
Sebastian
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Für den Treiber findet man auch im Netz ein paar Waveguides: https://www.somasonus.net/sb-acoustics-sb26

Nur so als Info. Hab keine Ahnung wie die sind.
Grüße
Simon
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Hi Simon,

Zitat:Für den Treiber findet man auch im Netz ein paar Waveguides: https://www.somasonus.net/sb-acoustics-sb26

Kenn ich ganz gut die Waveguides - hab die ersten Waveguides in dem Thread - zusammen mit Brandon 'entwickelt', d.h. Ich hatte die ersten WGs für den SB26 zunächst simuliert, Brandon hatte gedruckt und gemessen etc..... Siehe hier, Beitrag 1 und folgende.

Zitat:Nur so als Info. Hab keine Ahnung wie die sind.

Ich finde die nicht schlecht. Das Pflichtenheft da halt anders, als die Ankopplung an einen 12'' Bass mit niedriger Grenzfrequenz. Die WGs von somasonus (Brandons Homepage) strahlen breiter ab und laden nicht so tief wie gewünscht.

Grüße,
Christoph
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Ja ich hatte geantwortet, bevor ich den letzten Beitrag mit dem Pflichtenheft gelesen hatte.

Ich muss wohl auch mehr im Forum dort lesen :prost:

Ich würde das Simulieren und CAD Modell bauen auch gerne lernen. Freizeit ist halt immer knapp.

Merci und Grüße
Grüße
Simon
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SimonSambuca schrieb:Für den Treiber findet man auch im Netz ein paar Waveguides: https://www.somasonus.net/sb-acoustics-sb26

Nur so als Info. Hab keine Ahnung wie die sind.

[video=youtube;tbZ7ZTk5oLI]https://www.youtube.com/watch?v=tbZ7ZTk5oLI[/video]
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Verdammt, es ist wieder viel zu lange her! Ich hab wieder etwas Zeit gefunden. Es geht nach wie vor um die Impedanzoptimierung. Bei den Versuchen mit verschiedenen Rohrverlängerungen ist mir aufgefallen, dass sich die Diagonale irgendwie kaum ändert. Dass konnte ja nun nicht sein und da wurde mir klar, dass ich wie bei der Optimierung für Horizontal und Vertikal einen geeigneten Startpunkt ermitteln muss. Also hat das ganze einen Voroptimierer bekommen der einfach die Gewichtung einer Bezierkurve anpasst und damit dem Querschnitt andere Profile verpasst. Das ganze funktioniert auch echt gut. Der Fehlerwert ist vom Start aus 1.4 bei 100 mm Verlängerung initial auf 0.5 runter und sinkt insgesamt auf 0.39. Die Sache hat nur leider einen Haken:

[Bild: attachment.php?attachmentid=76501&d=1734868460]

Es führt zu extremen Einschnitten und wir haben in den vorherigen Posts ja festgestellt, dass das nicht gut ist. Jetzt stellt sich also die Frage. Mit der Welligkeit leben, ohne Verlängerung optimieren oder andere Methode der Anpassung.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Ich habe mal nach dem try&error Prinzip mich mit dem SB26 ADC auseinandergesetzt.

Das Horn schaut so aus (Schnitt horizontal):

[ATTACH=CONFIG]76502[/ATTACH]

[ATTACH=CONFIG]76500[/ATTACH]


Rausgekommen ist dann das hier (schon mit Beschaltung...):

[ATTACH=CONFIG]76503[/ATTACH]



Das hat natürlich mit Constant Directivity so gar nichts zu tun. Die Aufweitung bei 2-3kHz nützt mir für eine angestrebte Trennfrequenz von 1,3kHz gar nichts.

Laden tut es jedenfalls ordentlich:
[ATTACH=CONFIG]76504[/ATTACH]


Der Klirrverlauf ist spannend (bitte nicht das Niveau bewerten, das UMIK-1 trägt bei mehr als 110dB Peak selbst einiges zum Klirr bei):

[ATTACH=CONFIG]76505[/ATTACH]


Vermutlich ist der Spannungswirkungsgrad in beschalteter Form leider grob 2dB zu gering, im das Ganze mit einem potenten 12 Zöller zu verheiraten. Trotzdem ist der SB26ADC ein extrem interessanter Treiber für weitere Experimente.
Ich denke ich werde mich nächstes Jahr mal am Thema Simulation versuchen. Das ist deutlich billiger als jedes mal ein halbes Kilo Kunststoff zu verflüssigen Rolleyes


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
                   
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Der Übergang Hornmund-Umgebung ist sehr aprupt. Der sollte am besten komplett smooth sein ohne Kante. Der Druck sieht sehr gut aus! THD und Ladung sind jedenfalls gelungen. CD bekommste schon noch hin. Orientier dich an Gagas Untersuchungen dazu bei den Simulationen dann musste nurnoch 1-2 mal Plastik verflüssigen ^^ Stell dich aber drauf ein, dass die Schallführug die deine Wunschabstrahlung hat nicht so gut laden wird. Beides zusammen geht leider nicht so gut =/
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