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Universelle aktive 3-Wege Frequenzweiche mit umfangreichen Korrekturmöglichkeiten
#21
Hi Dosenfutter,

ich habs gern klein und schnuckelig.

Außerdem finde ich, dass es sowieso schon verhältnismäßig aufwendig ist, eine Box zu bauen. Da würde ich gerne soviele Arbeitsschritte wie möglich vermeiden und die Zeit lieber ins Finsih stecken. Ist zwar an sich ein eine gute Idee mit den 'Ringen' aber einfacher wäre es schon wenn man einfach ein Loch einfräst und hinten nur noch eine einfache Holzplatte aufklebt (wenn überhaupt). Außederdem baut man ja häufig auch kleine Kompaktboxen. Da nimmt dann die 'Ringtechnik' erhebliches Volumen weg.

Allerdings bin ich mir auch nicht sicher ob man alle genannten Vorschläge so kompakt unterkriegt. In Class-D schon, aber da kommt man dann wegen der Störer (und auch Funktion) nicht um SMD nicht drumrum.

Bis dann!
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#22
2pi schrieb:Je nach Abstrahlweite des LSP ist 1dB deutlich hörbar und man muss den Fehler kompensieren, sonst kommt es je nach Frequenzbereich zu image drift

Hi 2pi,

ich dachte bisher nicht an die Möglichkeit, dass man 1dB noch hört. Wie dem auch sei, ich simulier mal, ob dieses eine dB Abweichung in meine Schaltung überhaupt erreicht wird. Soweit ich Herrn Likwitz verstanden habe, bedeutet die 'richtige' Hintereinaderschaltung der Filter auch nicht mehr Bestückungsaufwand. Dann kann man sich das schon mal überlegen.
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#23
Mr.SNT schrieb:ich dachte bisher nicht an die Möglichkeit, dass man 1dB noch hört.
Sogar 0.5dB. Wie gesagt, je nach LSP und Raum.

Mr.SNT schrieb:Soweit ich Herrn Linkwitz verstanden habe, bedeutet die 'richtige' Hintereinaderschaltung der Filter auch nicht mehr Bestückungsaufwand.
Korrekt, nur eine andere Anordnung, die die Sache eigentlich nicht noch komplexer werden lassen sollte.
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#24
Mr.SNT schrieb:Außederdem baut man ja häufig auch kleine Kompaktboxen. Da nimmt dann die 'Ringtechnik' erhebliches Volumen weg.

'Man'. Ich zähle da weniger dazu. Wink Außerdem, wenn die Lautsprecher wirklich so klein werden, dann ist es sehr selten, daß das dann auch 3-Weger sind. Hat man einen Sub, kann man die Elektronik auch da prima einbauen.

Mr.SNT schrieb:Allerdings bin ich mir auch nicht sicher ob man alle genannten Vorschläge so kompakt unterkriegt. In Class-D schon, aber da kommt man dann wegen der Störer (und auch Funktion) nicht um SMD nicht drumrum.

Naja, alles ist irgendwie ein Kompromiß. Wirklich alle werden wohl nicht zufrieden sein, egal wie es hinterher aussieht. Ist halt leider so, 'one fits all' funktioniert halt leider nur sehr selten. 'One fits most' ist dagegen schon sehr viel realistischer. Wink
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#25
Hi 2pi,

jetz hab ichs mir mal angetan und das Summensignal simuliert. Also -0,26dB in dieser 200Hz/2kHz Anordnung. Ich werde mal weiter damit spielen, aber ich finds mometan nicht so dramatisch, zudem ich nicht vohabe alle C's mit 1% zu kaufen. Das wäre dann in der Tat eine High End Weiche. Die Toleranzeinwirkung nur eines einzigen C's mit+-5% toleriert, liegt etwa bei 0,13dB (alle andern C's auf 0% Toleranz). Siehe Simu:

[Bild: picture.php?albumid=718&pictureid=9916]
[Bild: picture.php?albumid=718&pictureid=9917]

Das Toleranzproblem der Kondensatoren und Widerstände wird hier wohl gegenüber dem Summenproblem dominieren, wenn ich nicht jedes Bauteil einzeln rausmessen möchte und preiswerte Bauteile einsetzen möchte.
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#26
Wenn es richtig nicht mehr Aufwand macht, würde ich es richtig machen, da ja nicht jeder eine Dekade im Mittelton verwenden wird. Es gibt genügend andere Stellen, an denen man kompromisse machen muss.
Bzgl. der Toleranzen: Bei den eigentlichen Filtern ist wichtiger, daß man Bauteile verwendet, die in etwa gleich sind.
Hintergrund ist, daß gute Cs für Normalos in der Regel erst ab 5% zu haben sind.
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#27
Mr.SNT schrieb:Ich werde mal weiter damit spielen, aber ich finds mometan nicht so dramatisch
Simulier doch nochmal für 2 Oktaven, sagen wir von 500Hz-2KHz. Würde mich jetzt auch interessieren, wie groß der Fehler dann wird.

Mr.SNT schrieb:Das wäre dann in der Tat eine High End Weiche.
Noch ein paar Gedanken hierzu:

Auch wenn ich glaube, daß jeder LSP seine eigene, spezielle Weiche haben sollte, finde ich es gut, daß es mal wieder jemand probiert, so ein Projekt auf die Beine zu stellen. Deshalb versuche ich, ein paar Tips, Kniffe und knowhow anzubringen.

Nun aber wirklich zum Thema high-end:
Wenn man es mal ganz realistisch betrachtet, tritt das Design gegen miniDSP 2x4 an. Die DSP Lösung ist, was Flexibilität angeht, prinzipbedingt nicht zu schlagen. Also muss die analoge Lösung andere Argumente bieten, welche sie attraktiv machen. Der Preis ist auch schwierig. Zwei 2x4 Module balanced kosten 250€ bis zur Haustüre + Netzteile.
Berichten nach sind die 2x4, was noise anbelangt, auch ganz gut (das kann ich von meinem 2x8 nicht gerade behaupten).
Aber wohin denn nun ? Was macht eine analoge Lösung interessant ? Es kann ja nicht nur der DIY Gedanke sein.
Man kann meiner Meinung nach nur konsequent an die Sache 'rangehen und es so gut und richtig wie irgend möglich machen. Das bedeutet von vorne bis hinten beste elektrische und filtertechnische Performance (gepaart mit Betriebssicherheit), die einen miniDSP klanglich eintüten.
Und wie nennt man diesen Ansatz dann ? Wink
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#28
wie wärs denn mit sowas ein Brute FIR system aufbauen:
http://www.pollin.de/shop/dt/MjA4ODkyOTk...n_220.html
Ich behaupte inkl zubehör kommt man da unter 150€ weg

Endstufen nat. ausgenommen
"Wie Sie sehen, sehen wir nichts. Warum wir nichts sehen, sehen wir gleich"
"Aber das haben ja alle gesehen. Wer es nicht gesehen hat gehört nicht zu alle"
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#29
Hi Bastler,

Pollin ist wirklich nur zum reinen Basteln gut genug. Für mittelmäßige bis gute Lösungen verwende ich definitiv keine Pollinteile. Bei den passiven Komponenten bin ich mir nicht mal sicher, ob die auch bleifrei oder neu sind. Wenn ich schon meine Freizeit in die Sache reinhäng, dann sicherlich mit neuen aktuellen Komponenten.

Die Angelegenheit mit dem Motherboard ist mir erhrlcih zu aufwendig, da ich kein Softwerker bin. Da belasse ich es lieber bei meinen OPV's. Da muss ich dann auch nicht erst mal ein Betriebssystem hochfahren, wenn ich Musik hören will.
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#30
2pi schrieb:Nun aber wirklich zum Thema high-end:
Wenn man es mal ganz realistisch betrachtet, tritt das Design gegen miniDSP 2x4 an. Die DSP Lösung ist, was Flexibilität angeht, prinzipbedingt nicht zu schlagen. Also muss die analoge Lösung andere Argumente bieten, welche sie attraktiv machen. Der Preis ist auch schwierig. Zwei 2x4 Module balanced kosten 250€ bis zur Haustüre + Netzteile.
Berichten nach sind die 2x4, was noise anbelangt, auch ganz gut (das kann ich von meinem 2x8 nicht gerade behaupten).
Aber wohin denn nun ? Was macht eine analoge Lösung interessant ? Es kann ja nicht nur der DIY Gedanke sein.
Man kann meiner Meinung nach nur konsequent an die Sache 'rangehen und es so gut und richtig wie irgend möglich machen. Das bedeutet von vorne bis hinten beste elektrische und filtertechnische Performance (gepaart mit Betriebssicherheit), die einen miniDSP klanglich eintüten.
Und wie nennt man diesen Ansatz dann ? Wink

Ok, du hast mich überzeugt, obwohl ich es nicht als Konkurrenz zu einem MINI-DSP sehe. Mal sehen ob ich die C's auch ab Werk günstig mit 1% bekomme. Die Linkwitzfilter kaskadiere ich dann noch.
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#31
Mr.SNT schrieb:Mal sehen ob ich die C's auch ab Werk günstig mit 1% bekomme.
Hast Du eine gute Quelle ?

Mr.SNT schrieb:Die Linkwitzfilter kaskadiere ich dann noch.
Warte mal noch...ich habe noch mehr Inputs...:p...morgen.
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#32
Hi,

leider kann ich Euch noch keine gute Quelle empfehlen.

NACHTRAG: Doch hier ist einer: MKP1837-F mit 1% von Vishay: 9mm*7,5mm*11mm Höhe

Ich versuche das Filter so zu entwickeln, dass man mit möglichst wenig unterschiedlichen Kondensatorwerten hinkommt. 200nF werden dann z. B. durch Parallelschalten von 2 mal 100nF erzeugt. Die 100nF werden dann auch als Block-C an die Versorgungsspannungen gelegt.

Frequenzbestimmend sind dann die Widerstände, die eh kaum was kosten. Ich denke da so an die traditionellen WIMA MKP4 oder 10, allerdings nur bis knapp unter 1uF verhältnismäßig günstig. Diese C's kann man IMHO direkt von WIMA in den Toleranzen 2%/5%/10%/20% beziehen. Aber es gibt auch andere toleranzärmere Folien C's. Die Styroflex von annodazumal sind im mehreren 10nf Bereich wohl nicht mehr zu bekommen. Vielleicht muß man ja auch nicht unbedingt 1%er hernehmen.

Ich werde im Abschluss mal eine MonteCarlo Toleranzanalyse über die Schaltung laufen lassen, in der jeder Widerstand sich um +-1%, und jeder Kondensator um +-5% ändern darf. Da bin ich dann mal selber gespannt, wie groß der Einfluß ist.

Gut wäre es jedoch tatsächlich alles auf einem bestimmten C auzulegen (z.B. 100nF) ,sich dann einen Sack von 100 Stück zu kaufen und dann diese auf geringe Toleranzen auszumessen. Den Rest kann man ja dann für andere Aufgaben hernehmen, wie z.B Block-C.

Ach ja, ich bin am überlegen ob ich nicht die Endstufen einfach aus der Dikussion weglasse. Die Chipamps sind ja alle problemlos und einfach zu verdrahten und sind bestimmt in den relevanten Foren schon durchgesprochen. Dann kann jeder seinen Favoriten auswählen und mna kann sich auf das Filter konzentrieren.

Ich selber würde nämlich alles am liebsten in SMD (auch die Potis wenn es SMD Potis gibt) und die IRS2903 auch für dies Class-Ds in SMD verwenden. Dann kann ich einfach alles einfach auf eine Platine bestücken, schraub hinten ein gleich großes Blech zur Kühlung auf, und fertig isses ohne irgendeinen Mechanikkram.

Die IRS2903 könnte man tatsächlich einfach in SMD machen und zwar auf einer Platine mit ca 4cm2 Fläche. Die Platine wäre dann eine ALu/FR4 Mischplatine, da sitzen dann die MosFets über eine dünne FR4 Isolation auf dem Alu, und man könnte die Platine wie einen Chip direkt auf das Kühlblech schrauben.

Ja ja was man noch alles schönes basteln könnte....
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#33
Hier meine Inputs. Gehen wir mal von vorne bis hinten durch:

- Übertragung: Wir am besten symmetrisch gemacht und über einen Eingangstrafo getrennt, da man so auch unsymmetrisch übertragen kann.

- Master Volume: Ist hier nur ein Abschwächer. Sollte aber ein aktiver sein, der abschwächen und verstärken kann, da man die Amplitude so hoch wie möglich in der Schaltung halten sollte. Eine master volume, die auf null kommt, braucht man nicht. Ich schlage +-6dB vor.

- Eckfrequenzen: Die Schaltung muss DC-frei sein. Eine untere
Grenzfrequenz von 2Hz ist praktikabel. Nach oben hin muss man Störungen ausfilten, sonst wir das Ding zum Radio. Ein Tiefpass von 50KHz...150KHz ist praktikabel. Die Eckfrequenzen müssen so früh wie möglich in der Schaltung gesetzt werden.

- State variable filter: Habe ich keine praktische Erfahrung mit. Sind aber filter 2. Ordnung ?
Die SVF, die ich kenne, ändern ihr Q mit der F. Raummoden ändern ihr Q auch mit der F und der Bedämpfung des Raums. Du schreibst, daß die SVF constant Q sind, sollten sie aber demnach nicht sein.
Raummodenbekämpfung bis 300Hz ist nicht nötig. Meistens reicht es, wenn man die Axialmoden erwischt und dämpft. Dazu muss deren Q aber bekannt sein.
Wie die Bassanhebung funktioniert, weiß ich nicht genau. Gehe aber davon aus, daß sie ein Linkwitzfilter nicht ersetzen kann. Kannst Du die Funktion erklären ?
Wofür sind die Korrekturoptionen ?

- in den Einzelzweigen benötigt man jetzt die üblichen Verdächtigen, HP, LP, BP, Linkwitz-biquad in Tief- und Mitteltonzweig, shelving HP und LP, notches für Membran-Resos, Allpässe nur im HT Zweig. Hier nimmt man 2...3 Allpässe 1. Ordnung in Reihe oder einen 2.Ordnung. Man weiß halt nie, wieviel Phasendrehung der Anwender benötigt. Sie sollen aber in dem Bereich betrieben werden, wo das Group-delay flach ist.
Hinzu kommt eine Lautärkeanpassung für die Chassis in jedem Zweig. +-6dB sollten hier auch reichen.
Mach am besten mal einen Blockschaltplan. Das dient der Übersicht und der Benutzer bekommt einen besseren Überblick.

Der eigentliche Trick bei der Sache wird sein, wie man nicht verwendete Stufen abschaltet oder besser gesagt auf Durchzug. Man kann sie einfach nicht bestücken und mit Jumper brücken. Vielleicht fällt dir aber noch was pfiffigeres ein.

------------------------------

Noch ein paar Tips und Tricks:

- Für die meisten Korrekturnetzwerke gibt es sowohl invertierende als auch nichtinvertierende Versionen. Diese verhalten sich impedanz- und rausch-mässig unterschiedlich.
Natürlich kann man so auch die absolute Phase beeinflussen, die ja am Ausgang der Einzelzweige wieder "0°" sein sollte.

- Normalerweise sollte/braucht kein Widerstand >5KOhm sein. Es gibt Ausnahmen, wo sie bis 10KOhm geschickter sind. Als weitere Ausnahmen fallen mir Gyrator und Linkwitzbiquad ein. Aber generell gilt: Mach die Rs so klein wie möglich und im Zweifelsfalle die Cs entsprechend größer.

- Verwende geschickte C-Werte, die es in Massen zu kaufen gibt. Mit 470n, 330n, 220n und 100n kommt man schon ziemlich weit. Es ist ratsam, an der ein oder anderen Stelle Cs parallel auszuführen, wenn krumme Werte drohen.

- In den Sallen-Key Filtern kann man das 1. C im Tiefpass mit billigen MKT realisieren und im Hochpass das 2. C. Die anderen sollen jeweils Polyprop oder vergleichbar sein. Das spart Geld und Platz. Begründung: Cs verursachen nur Klirr, wenn eine signifikante Spannung abfällt. Bei den erwähnten ist das nicht der Fall !
In den Filtern sind wie gesagt die absoluten Werte nicht so wichtig. Aber die Cs sollten dann gleichgroße Werte haben. Das kann man mit jedem halbwegs guten Multimeter erreichen.

- lass die Dipole weg. Deren topologische bzw. Amplituden-Anforderungen bringen nur unnötige Komplexität mit.

- Gleichspannung ist am Ausgang zu eliminieren bzw. am Eingang der Endstufen. Trotzdem vor jedem Poti prüfen, da diese nach einer Weile anfangen, zu kratzen mit DC.

- Als OP würde ich LM4562 bzw. LME49710, LME49720, LME49740. Was besseres gibt es derzeit nicht für's Geld. NE5532A, NE5534 gehen auch. Die gibt es aber nicht als Quad. LME und NE sind untereinander austauschbar bis auf den Quad. Das gilt trotz Pinkompatibilität nicht für alle OPs gleichermaßen, da diese jeweils unterschiedliche Anforderungen haben (Impedanzen, bypassing etc).
TL07x, 8x nur unter Androhung von körperlichen Schmerzen. Lieber OPA2134, 134 wenn FET. Braucht man aber eigentlich hier nicht.

Hier noch Literatur-Empfahlungen (von denen ich hier schon zitiert habe. Ist ja bald Weihnachten Big Grin):

http://www.douglas-self.com/ampins/books/book3.htm

http://www.douglas-self.com/ampins/books...20book.htm

http://www.linkwitzlab.com/filters.htm

Wenn du das alles unter einen Hut bekommst, kann man von einer skaliebaren high-end-Weiche sprechen. Sagt aber niemand, daß es einfach wird Big Grin
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#34
Mr.SNT schrieb:Außerdem gibt es ein Nachteil für diese DSP-Schaltungen: Man muß jedesmal den PC anstöpseln wenn man das Filter gezielt ändern will. Das macht mir keinen Spass, aber ich verstehe Andere die daran Gefallen finden- ist halt Geschmackssache.

Ich weiß ja nicht, aber Rechner hochfahren und ein USB-Kabel anstöpseln finde ich wesentlich komfortabler, als Box aufschrauben, Platine ausbauen (inkl aller Kabel abschließen), Lötkolben anheizen, Bauteilesortiment auspacken, neue Filter berechnen (dafür möglicherweise noch den Rechner hochfahren), Bauteile austauschen, dann alles wieder zusammenbauen.... Letztendlich bleibt es aber Geschmackssache. Jedem das Seine Smile
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#35
Moin,
kennt ihr noch die ALBS UWE 10?
Dreiwegweiche, bis 18dB, mit Einstellung der Pegel in allen Ausgängen und eine einstellbare Subbasanhebung, Symetrische Eingänge, etc.
Hab ich hier in Betrieb, läuft seid 25 Jahren einwandfrei und kostet 85,00 Euro!
Gruss
Stefan
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#36
Hm, bei dem Preis kommt man schon ins Grübeln.. :denk: Schade, daß sie nicht mehr gebaut wird. Sad
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#37
In der Preisliste von Albs ist sie noch drauf! Oder weisst Du da mehr?
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#38
Hallo zusammen,

wenn es nur rein um die Kosten geht, ist es am besten, man kauft meiner Meinung nach heutzutage einfach das gesamte HiFi und zwar auch inclusive der Boxen.

Eine HECO Celan Standbox zum Beispiel mit 4 -Wege in Klavierlack schwarz für 360€ das Stück wird man nie im Selbstbau in dem ansprechender Optik realisieren. Wahrscheinlich erreicht man im Selbstbau für das Geld gerade mal eine vergleichbare Box im unbehandeltes Spanplattengehäuse... und man bekommt auch noch in 5 Jahren Ersatz für die Lautsprecher. Fast alle Händler sind dann auch bereit noch zusätzlich entsprechende Rabatte zu geben. Unglaublich was da IHMO an HiFi fast geschenkt verramscht wird. Das ist zumindest meine Erfahrung im HiFi-'Vernunftbereich'.

Ich denke in dieser Angelegenheit darf man sich keine Hoffnungen machen, es sei denn, man verwendet wirklich nur das Beste. Das ist IMHO übrigens auch die Richtung die 2PI offensichtlich vorschlägt. Wenn man sich die Mühe macht, dann sollten auch wirklich die besten Teile verwendet werden. Diese Einstellung verstehe ich auch ganz gut, ich verstehe aber auch die total entgegengesetzte Meinung, dass es für DIY möglichst günstig sein sollte. Ich glaube es wäre daher gut, in dem Filter unterschiedliche Bauteilequalitäten einsetzen zu können.

@Slaughthammer: Ich habe eher daran gedacht, alles einstellbar zu machen, ohne dass man hier die Komponenten auswechseln muß. Das das schwierig ist ist klar, da es mir Spaß macht, versuche ich es mit Eurer Hilfe trotzdem. Momentan arbeite ich beispielsweise gerade an der Möglichkeit die zwei Trennfrequenzen stufenlos per Poti einzustellen.

@2Pi: Vielen Dank für Deine Anmerkungen. Ich leg mal die nächsten Tage einen Blockschaltplan ins Netz.
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#39
stefankhh schrieb:In der Preisliste von Albs ist sie noch drauf! Oder weisst Du da mehr?

Es haben schon 2004 Leute versucht, die noch zu bestellen und laut einem Forum keine bekommen. Zum anderen ist die Weiche an sich für 85,09 in der Liste drin, aber es kommt noch das Filterboard dazu, daß zusammen mit einer Bestückung mit 39,51 zu Buche schlägt, falls noch bestellbar - und das wird dann schnell ein sehr teurer Spaß (und/oder Lötmarathon), wenn man da mit verschiedenen Frequenzen experimentieren will!

Mr.SNT schrieb:Hallo zusammen,

wenn es nur rein um die Kosten geht, ist es am besten, man kauft meiner Meinung nach heutzutage einfach das gesamte HiFi und zwar auch inclusive der Boxen.

Da bin ich allerdings ganz anderer Meinung, vor allem, was Lautsprecher angeht. Das was ich haben will, gibt es fertig einfach nicht zu kaufen.

Mr.SNT schrieb:Eine HECO Celan Standbox zum Beispiel mit 4 -Wege in Klavierlack schwarz für 360€ das Stück wird man nie im Selbstbau in dem ansprechender Optik realisieren. Wahrscheinlich erreicht man im Selbstbau für das Geld gerade mal eine vergleichbare Box im unbehandeltes Spanplattengehäuse... und man bekommt auch noch in 5 Jahren Ersatz für die Lautsprecher. Fast alle Händler sind dann auch bereit noch zusätzlich entsprechende Rabatte zu geben. Unglaublich was da IHMO an HiFi fast geschenkt verramscht wird. Das ist zumindest meine Erfahrung im HiFi-'Vernunftbereich'.

Die Heco Celan ist sehr interessant, das stimmt und sie ist in dieser Form, mit der Oberfläche vermutlich tatsächlich nicht im Selbstbau zu realisieren, aber das ist eine echte Ausnahme. Du vergißt dabei aber 3 Dinge vollkommen: Erstens mal ist Celan ein Auslaufmodell und zweitens kommt der Preis nur zustande, weil die Lager geräumt werden (müssen), weil die neue Serie, die Celan XT schon auf dem Markt ist. So nebenbei sind bei den Auslaufmodellen oft nur noch eine Farbe/Oberfläche vorhanden. Drittens bekommt man bei den HiFi-Herstellern nur dann noch alte Chassis, wenn sie mehr oder weniger zufällig noch im Lager vorhanden sind. Ich hab es Anfang der 90er erlebt, daß nach einem halben (!) Jahr schon Heco-Hochtöner nicht mehr verfügbar waren und bei Magnat hat man 1 Jahr nach Kauf auf die Bestellung des HT kommentarlos eine andere Version eines Hochtöners geschickt. Um 2 gleiche zu bekommen, habe ich anschließend noch einen bestellt, worauf ich feststellen mußte, daß das die 3. unterschiedliche Version war! :eek: Als ich die Hochtöner zurückgeschickt hatte, mußte ich ganze 4 Monate (!) drauf warten :eek: - und bekam die 3 Hochtöner mit eingedrückten Metallkalotten (!!!) zurück! :mad: Auf meine Beschwerde hin meinten die, daß ich die ja eh eingeschickt hätte, weil sie defekt wären und ich eh kein Anspruch auf Ersatz hätte und diese HT sowieso schon lange nicht mehr lieferbar wären! :mad: :mad: :mad: Nach einigem Papierkrieg wurde mir dann angeboten, daß ich auf ein neues Paar Magnat 40 DM Gutschrift bekommen würde - aber nur zum Listenpreis, der 150 DM höher war als der Straßenpreis. Rolleyes

Die Moral von der Geschichte: NIE wieder Magnat! :mad: Achja, in die Magnat hab ich dann Monacor-HT verbaut.. Rolleyes

Mr.SNT schrieb:Ich denke in dieser Angelegenheit darf man sich keine Hoffnungen machen, es sei denn, man verwendet wirklich nur das Beste. Das ist IMHO übrigens auch die Richtung die 2PI offensichtlich vorschlägt. Wenn man sich die Mühe macht, dann sollten auch wirklich die besten Teile verwendet werden.
Diese Einstellung verstehe ich auch ganz gut, ich verstehe aber auch die total entgegengesetzte Meinung, dass es für DIY möglichst günstig sein sollte. Ich glaube es wäre daher gut, in dem Filter unterschiedliche Bauteilequalitäten einsetzen zu können.

Die besten Bauteile bekommt man meist nur sehr teuer, die letzten paar cm bis zum Ende der Fahnenstange bedeuten fast immer eine Kostenexplosion. Ich würde es vorziehen, die Teile mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis einzubauen, mit Schwerpunkt Klang natürlich.
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#40
Mr.SNT schrieb:Ich denke in dieser Angelegenheit darf man sich keine Hoffnungen machen, es sei denn, man verwendet wirklich nur das Beste. Das ist IMHO übrigens auch die Richtung die 2PI offensichtlich vorschlägt. Wenn man sich die Mühe macht, dann sollten auch wirklich die besten Teile verwendet werden. Diese Einstellung verstehe ich auch ganz gut, ich verstehe aber auch die total entgegengesetzte Meinung, dass es für DIY möglichst günstig sein sollte. Ich glaube es wäre daher gut, in dem Filter unterschiedliche Bauteilequalitäten einsetzen zu können.
Sparen macht dann Sinn und Spaß, wenn es keine oder nur vernachlässigbare klanglichen Auswirkungen hat. Wenn das Signal durch >10 OPs und >20 Cs gedrückt wird, muss man schon aufpassen, wie man es anstellt.
Wie gesagt, gegen NE5532A ist aber auch gar nichts einzuwenden. Gegen Polyester Cs an den falschen Stellen sehr wohl.
Wenn das Projekt zu Stande kommt, kann man ja mal 2 Versionen messtechnisch unter die Lupe nehmen. Wobei Douglas Self das schon für einzelne OPs und Cs gemacht hat. Es wäre also nur die Summe der "Fehler" interessant.

Ich kenne diese ALBS UWE 10 zwar nicht, glaube aber ehrlich gesagt, daß sie nicht kann, was hier evtl. angestrebt wird. Hat denn jemand eine Liste mit allen Funktionen ? Im Netz habe ich nichts gefunden.
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