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Universelle aktive 3-Wege Frequenzweiche mit umfangreichen Korrekturmöglichkeiten
#41
Hallo zusammen,

bei näherer Überlegung stellt sich die Frage der Einstellungen an sich, also wie man die Filter so einstellt, dass diese

A) aus Versehen nicht verstellt werden können und
B) so eingestellt werden können, dass man den resultierenden Frequenzgang sofort graphisch vor Augen hat, bzw. genau weiß wie der eingestellte Frequenzgang aussieht.

Da ist natürlich der Mini-DPS ideal, da hier der Frequenzgang auf dem Monitor exakt ausgegeben und auch fest eingestellt werden kann. Das ist ein erheblicher Vorteil. Allein das Vorhandensein entsprechender Filtermöglichkeiten ist nämlich IMHO nicht das Problem. Die wichtigsten Filter kann man auch preiswert mit den analogen Filtern nachbilden.

Man könnte nun feststellbare Potis verwenden, die allerdings aus Kostengünden schon mal flach fallen.

Idea Daher schlage ich vor, sämtliche Filterfunktionen mit DIP-Schaltern fest einstellbar zu machen und an Hand von zugehörigen Simualtionsmacros mit einer PSPICE Freeware eine Visualisierung des Frequenzganges zu ermöglichen. Einen Wert ändern und dann auf RUN drücken kann eigentlich Jedermann und ist auch nicht schwerer wie den DPS zu programmieren. Die Schwiegigkeit besteht dahin, dass die Freeware nur eine maximale Anzahl von Komponenten kann (Microcap10 von Spectrum Soft). Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte ein Möglichkeit geben, die gesamte Schaltung mit einer Vollversion in ein Marco einzubinden, das dann in der Freewareversion läuft. Möglicherweise kann man so die Angelegenehit 'entschärfen'. Andererseits kann man natürlich auch Einzelfunktionen getrennt simulieren. Das geht dann auf jeden Fall. Ich prüf das mal! Einschalten muß den PC dann doch. ;-). Für die Simualtion des Frequenzganges reicht auch ein ideales OPV-Macros aus. Dann kann man in der Demoversion 50 Komponenten und ca. 100 Anschlüssen arbeiten. Wenn man es geschickt anstellt, kann man möglicherweise das ganze Universalfilter simulieren.

Beispielsweise kann man mit einem 8-PIN DIP-Schalter 256 Einstellungen ermöglichen. Man kann dann z.B. die Frequenz eines parametrischen EQ's in einem für diesen EQ vorgeschriebenen Band (200Hz bis 2kHz) in 256Schritten ändern, die möglichen Einstellungen liegen also etwa 7Hz auseinander. Das dürfte eigentlich genügen. Von 20Hz bis 200Hz wäre es dann 0,7Hz). Möglich ist auch eine Umschaltung per DIP-Schalter.

[Bild: picture.php?albumid=718&pictureid=9956]

Das ist übrigens eine Simulation des parametrsichen EQ's auf dem Schaltplan der Seite 1:
[Bild: picture.php?albumid=718&pictureid=9957]

NCHTRAG: Die Freewareversion hat soeben 8 OPV's und 20 passive Komponenten 'geschluckt'. Ein Anfang wäre also schon mal gemacht. Vieleicht geht ja noch mehr. Ein variabler Parameter geht auch noch in der Demoversion.
AUDIY LIFE auf YT
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#42
Grüße dich Sven,
Nur mal so als Gedankenexperiment:

Eine Software wäre schön, die den resultierenden Frequenzgang für eine bestimmte Stellung der DIP-Schalter visualisieren kann.

Schön wäre vielleicht auch noch, wenn man dem Programm sagen könnte "ich will einen Crossover bei 250 hz" und das Programm ermittelt automatisch die richtig Stellung für die DIP-Schalter.

Schön wäre außerdem, wenn das Programm gemessene Frequenzgänge einlesen könnte, mit der Filterwirkung überlagern und anzeigen - so sähe man direkt, welchen Einfluss die Filter auf den Lautsprecher haben.

Richtig genial wäre es dann, wenn das Programm auch das Setzen der parametrischen EQs visuell unterstützen würde, die Entzerrung von Lautsprecherchassis wäre dann ja kinderleicht!

Und der Gipfel des Luxus wäre, wenn das Programm mit einem einzigen Mausklick alle ermittelten Einstellungen an die Filterplatine übertragen könnte, sodass die sofort aktiv würden!

Nebenbei: Ein DSP mit seiner Software kann das alles Wink.

Deine Ambition in allen Ehren. Vielleicht entstamme ich der falschen Generation, um deine Abneigung gegen DSPs nachvollziehen zu können Wink.
Ich will dir deine Idee auch gar nicht ausreden, nur einen kleinen Denkanstoß geben. Man muss sich ja zum Glück bei unserem Hobby nicht für alles rechtfertigen und rationale Gründe für alles haben Wink.
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#43
Hi Violoncello,

ich hab keine grundsätzliche Abneigung gegen den DSP - obwohl ich zugegeben schon mehr der Röhren- und analogfreund bin - Hups erkannt, aber Du kennts mich ja schon ein bisserl Rolleyes.

Es ist halt einfach als eine andere Lösung zu verstehen.

Einen Großteil der Wunschfunktionen werde ich leider so nicht hinbekommen.

Hier hab ich mal einen 8er DIP in die Simu eingetragen. Doppelclick auf Schalter (hellgrün im Schaltplan)öffnet und schliesst den Schalter, gleichzeitig wird auf der linken Seite der Frequenzgang errechnet. Leider ist ein einzelner Para-EQ das Maximale was die Demoversion hergibt und dann auch noch nur mit einem 8er DIP-Schalter. Ich muß mal alles in ein Makro einbauen. Vielleicht hilft das. Man könnte auch mathematische Ausdrücke an Stelle der OPV's verwenden. Das würde dann noch ein Paar Bauteile sparen.

[Bild: picture.php?albumid=718&pictureid=9958]
AUDIY LIFE auf YT
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#44
Nabend, so wie ich das verstanden habe ist deine Spicesoftware nur eine Demo ? Warum nutzt ihr nicht ein uneingeschränktes Programm wie LTSpice ? Da gibts keine Begrenzungen und die Netlist kann direkt in Design Spark PCB übernommen und die Platine designt werden. Ansonsten ein schönes Projekt.
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#45
Hi,

ich bin kein so großer Freund von LT-Spice, da LT-Spice mit dem Zweck entwickelt wurde, um LT Produkte zu promoten. Außerdem komm ich mit der GUI nicht zurecht. Dokumentationsmöglichkeiten auch beschränkt und und und...

Momentan hab ich zugegeben auch etwas die Lust an dem Filter-Projekt verloren, da ich das Gefühl habe, dass Meisten wohl mehr an einem Mini-DSP Interesse haben. Ich selber arbeite momentan an anderen HiFi Projekten und wenn nur wenig Interesse an aktiven Analogfiltern vorhanden ist, dann ist logischerweise auch meine Motivation im Keller.

Vielleicht mach ich ja irgendwann nochmal einen neuen Anlauf.
AUDIY LIFE auf YT
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