Würde eine Endstufe mit cinch-Eingängen besser funktionieren?
Der AVR ist NICHT geerdet und das gehört auch scheinbar so. Variationen über umgedrehte Stecker hab ich auch schon erfolglos getestet.
Die Endstufe alleine mit angeschlossenen Boxen brummt gar nicht.
Hast Du denn mal versucht bei den RCA Steckern mal nur mit einer Masse zu stecken. Ich gabe extra Kabelsätze wo die Leitung mit durchgehender Masse gekennzeichnet ist die anderen gaben nur Einseitig Masse.
Ich weiß allerdings nicht ob das mit den symmetrischen Eingängen an der Endstufe funzt.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
Mir ist gerade sowas von nicht mehr nach Basteln, ich sucher gerade eher was, was auf jeden Fall funktioniert. Möglicherweise falsches Forum, gebe ich zu.
Bin nach 30 Jahren Hifi-Verstärken auf nen AVR umgestiegen und nichts funktioniert, wie man's gerne hätte..
@ArLo62: nope. Ich hab nicht den Stecker aufgemacht und daran herumgedoktert. Das ist da irgendwie hart verdrahtet. Keine Ahnung, ob man das problemlos ändern kann.
Es ist vielleicht eine blöde Frage, weil das so ein Klassiker ist:
ist irgendein Gerät der Anlage, entweder der AVR selbst (für Radioempfang) oder ein daran angeschlossener TV bzw. DVB-Receiver an eine Antennendose angeschlossen? Wenn ja, kann ein Mantelstromfilter in der Antennenleitung wahre Wunder wirken.
bei vier Kanälen würde ich zwei MONACOR FGA-40HQ als NF-Übertrager einschleifen.
Für knapp 20€ das Stück sind die echt OK; eventuellen Pegelverlust und leichte Unlinearitäten zieht das Einmesssystem dann gerade.
Azrael schrieb:ist irgendein Gerät der Anlage, entweder der AVR selbst (für Radioempfang) oder ein daran angeschlossener TV bzw. DVB-Receiver an eine Antennendose angeschlossen? Wenn ja, kann ein Mantelstromfilter in der Antennenleitung wahre Wunder wirken.
Hi Michael,
glaub die Frage ist ganz gut. Aber ich hab echt alle Kabel rausgezogen. Im Receiver steckte nur das Power-Kabel, die Kabel zu den Lautsprechern und die Kabel zur Endstufe drin.
Vielleicht tausche ich die Endstufe noch zur 2-Kanal Crown 1502. Die hat Cinch-Eingänge, da muss ich wenigstens nichts basteln.
Frust!
Dale.
/edit: danke für die Monacor-Empfehlung! Nichtlinearitäten machen mir Angst. ,)
23.04.2021, 17:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2021, 17:42 von Kleinhorn.)
Mach doch mal einen Versuch...
Erst einen Adapter einstecken, dann den Zweiten usw....vielleicht hat ja einer Derer nen Knall..nur immer ausschalten...mühsehlig aber überschaubar...
Der Tipp von Arnim ist schon gut...manchmal reicht eine Ground/Masse am Cinch. 3 dann ohne.
Son Cinchstecker bekommt man auf... Bei XLR ist der Schirm ja kein "Leiter". Beim Adapter wird er aber dazu.
Daher war der Tipp mit dem DRV 134 auch gut...
Oder mal so [ATTACH=CONFIG]60422[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]60421[/ATTACH] Hat angeblich super funktioniert. Aus dem Nachbarforum...
Ich hab die Kabel durchgemessen, sind ok. Welcher pin mit welchem gebrückt ist, passiert im XLR-Teil. Ich checke nachher mal, ob ich den aufbekommen und modifizieren kann..
Hab mir grad ein Bild vom AVR angeschaut. Der hat einen Phono-Eingang mit einer Masseklemme?!
Häng die mal versuchsweise mit einer Krokoklemme auf Erde. Könnte was bewirken.
Der ART-T8 sollte dein Problem lösen und ist günstiger als die andere Variante.
Als Mantelstromfilter reicht zum Testen ein Streifen Tesafilm um die Masse des Antennenkabels.
Hat die Endstufe einen Ground-Lift?
23.04.2021, 19:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2021, 19:35 von Kleinhorn.)
Was ich oben schrieb ist irgendwie nicht ausgereift....:mad:
Bei XLR brauchst Du ja eigenlich die Brücke Cold und Ground....aber ich hab fogende Idee.
Du kannst mal versuchen den Ground am Cinch von Stecker zu Stecker zu brücken...Steckeroberteil dabei ablassen...
Wenn das nichts bringt....Variante 2
Die Cinch alle auf das gleiche Potenzial ziehen. Heißt, Du lötest an drei Cinch Ground ab und brückst den Ground von
Stecker 1, an dem Ground noch angeschlossen ist, zu 2,3,4 das kann mit 0,14 Draht geschehen. Dann hat alles das gleiche Potenzial. Das Oberteil kann man versuchsweise einfach mal ablassen...
Jeder Cinch hat dann was er braucht, HOT und Schirmung...
Ist nur ein Versuch, aber kostet fast nix...
Ich würde mich so heran tasten...
Von Übertragern halt ich gar nichts, jedenfalls nicht bei Home Audio. Die Dinger beschneiden und verzerren oftmals.
kboe schrieb:Im Studio sind ( waren ) die doch Stand der Technik?
Wollte ich auch schon schreiben. Ich habe den Schaltplan der Studer 900 Konsole hier, da sind Dutzende von Übertragern drin. Ziemlich wahrscheinlich, daß jeder hier mindestens eine auf dieser Maschine abgemischte Scheibe zuhause hat.
Für spür- und messbar bessere Qualität muss man direkt einiges mehr Geld investieren.
Dann sollte man aber nicht einfach blind etwas "augenscheinlich besseres" kaufen, sondern sich auch ein paar mehr Gedanken zur korrekten Pegel und Impedanzanpassung von Quelle und Empfänger machen (bzw. mit Kenntnis dieser Eigenschaften die passende Auswahl treffen).
24.04.2021, 05:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2021, 05:57 von naumi.)
kboe schrieb:Sind Übertrager wirklich so schlecht?
Im Studio sind ( waren ) die doch Stand der Technik?
Gruß
Bernhard
Moin,
aber genau so.
Kann dir eine für wenig Geld empfehlen. Die habe ich vor Jahren in meinem aktiven Hornsystem gehabt und war sehr zufrieden. https://www.thomann.de/de/tracks_tdi4.htm
Natürlich gab es "Besserwisser" und wir haben zum Vergleich eine DIY - DI-Box mit Neutrikübertrager genommen. Es war kein Unterschied hörbar. Gemessen wurde nicht.
Und in einer sehr teuren Studio DI- Box sahen wir die gleichen Übertrager von Proel , wie in der T.racks, also äußerlich gleich. Auch die veränderte den Klang nicht.
Aber alle beseitigten das Brummen total. Die diversen Kabeloptionen brachten bei mir auch nichts, selbst das Entfernen des Schutzleiters:eek: an den Endstufen lies ein geringes Restbrummen zurück.
Nur wenn der Ausgangspegel deines Resis zu gering ist, würde eine aktive DI-Box nötig sein, z.B. wenn der DSP in der Endstufe zu wenig Pegel bekommt.
Gruß
Thomas [h=1]Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke[/h]
eine DI Box kann hier tatsächlich eine Lösung sein. Im Subwooferbetrieb muss man hier mit leicht erhöhten Verzerrungen rechnen. Bitte darauf achten, dass der Trafo als Line Isolator gedacht ist und nicht für Mikrofonpegel. Letztere haben oft deutlich ansteigende Verzerrungen unterhalb von 80Hz. Gerade bei günstigen DI Boxen wird Klirr bei 1kHz angegeben. Bei besseren Geräten gibt es auch noch eine Angabe bei 30Hz. Generell glaube ich aber nicht, dass hörbare störendere Verzerrungen auftreten.
erst mal vielen Dank für die ganzen Tipps. Ein paar Antworten:
die Kabel (ich hab ein fertiges Kabel Cinch auf symm. geknommen) sind leider komplett fest verklebt, das geht nicht auf, ich kann daran nichts herumdoktern.
wenn die Kabel in AVR und Endstufe stecken, sind die Massen (Gehäusemasse AVR auf Masse Endstufe, die tatsächlich geerdet ist) gekoppelt, im Rahmen meiner Messungenauigkeit eines mittelprächtigen Handmultimeters: 1,1 Ohm.
wenn man parallel dazu nierohmiger die Massen verdrahtet, wird es in der Tat weniger mit dem Brummen
Ground lift o.ä. kann diese Endstufe nicht.
Da mir die verwendete Endstufe schwer hifi-untauglich leicht dahinsäuselt (komisches recht hochfrequentes Fiepen / Schaltnetzteil (?)), geht das Ding jetzt auf jeden Fall mal zurück. Als nächstes kommt dann die Crown XLS 1502 ins Haus, die erstmal über Cinch verkabelt wird.
Ich hab übrigens spaßeshalber mal meinen Monitorcontroller https://www.thomann.de/de/esi_moco.htm dazwischengehängt, da war es mit dem Brummen ziemlich vorbei. Der scheint auch irgendwelche Symmetrierer eingebaut zu haben... dafür hab ich dann die Subs nicht wirklich auf vernünftigen Ausschlag bekommen. Keine Ahnung, ob das dann ein zusätzliches Problem beim AVR ist..
Neue Endstufe, neues Glück. Die Crown XLS 1502 hat cinch Eingänge und der Pegel ist auf 0.7V einstellbar. Angeschlossen, gar kein Brummen mehr. Ich bin erheitert.
Was mich allerdings sehr wundert, ist der unglaublich geringe Pegel, den mein Denon so rausgibt. Hab die Membran kaum zum Bewegen bekommen. Pegel +10dB eingestellt im Denon. Front und Center auf "small".
Verkabelung nach der Endstufe und meine beiden Subwoofer sind nicht das Problem. Die Eingangs-Signal LEDs zeigen max. -20db an. Komisch, oder?
02.06.2021, 10:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2021, 10:46 von kboe.)
Da müsstest du einen Aufholverstärker dazwischen hängen.
Möglicherweise wär ein günstiges Mischpult eine Lösung?
Gruß
Bernhard
PS: Bei mir brummt es auch immer, egal, was ich als VV/Quellenumschalter benutzt habe. Die einzige Lösung war, die Verbindung vom VV zu den Endstufen symmetrisch auszuführen.
Hab jetzt an meinem miniDSP 4 Stereoendstufen dran. Die einzige, die brummt, ist die über cinch verbundene.:o