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Praktische Erfahrungen mit On-Wall-Subwoofern
#1
Guten Abend in die Runde,

ich möchte die Frage stellen, wer hat schon Erfahrungen mit On-Wall-Subwoofern gemacht und welche?
Ich meine jetzt nicht Speziallösungen wie SBA oder DBA, sondern wirklich den simplen Fall flacher Subwoofer auf Wand montiert.

Mir ist klar, das ich zu dem Thema Subwooferaufstellung viel bei Toole lesen kann, ich bin ganz konkret an praktischen Erfahrungen interessiert.

Herzliche Grüße,

Raphael
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#2
Ein einzelner Subwoofer im Raum ist immer schlecht, egal wo er platziert wird. Aber ich denke, das ist nicht das, was du hören wolltest... Smile
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#3
Hallo Raphael,
praktisch gesehen sind Subs an der Wand in Mietwohnungen sehr unpraktisch. Die Übertragung der Vibrationen auf die Wand lässt sich kaum verhindern.....es sei denn du baust impulskorrigiert.
Also zwei gleiche TT genau gegenüber liegend in ein (stabiles) Gehäuse.
Dann klappts auch mit den Nachbarn.
Wenn man das Gehäuse sehr breit und dafür flach hält kann man in der Mitte noch eine Art Bücherregal einfügen und den Sub gut kaschieren. Hatte ich so gemacht. 1m breit, 20 hoch mal 20 tief.
Und man hat eine breitere Modenanregung = besserer Bass.
Gruß Steffen
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#4
Zitat:praktisch gesehen sind Subs an der Wand in Mietwohnungen sehr unpraktisch. Die Übertragung der Vibrationen auf die Wand lässt sich kaum verhindern.....es sei denn du baust impulskorrigiert.
ISt gar nicht so wild wenn man das etwas dämpfend an die Wand.
Nicht wirklich problematischer als Sub auf dem Boden. Wobei impulskompensiert schon besser ist.

Zitat:ich möchte die Frage stellen, wer hat schon Erfahrungen mit On-Wall-Subwoofern gemacht und welche?
Hinterm Fernseher an der Wand. Möglichst flach bauender Bandpass. Das hatte bei der Höhenmode sogar deutliche Vorteile bei mir gegenüber Sub auf dem Boden. 42Hz Quermode wurde irgendwie auch nicht so extrem angeregt.
IMO hat man hier auch nicht unbedingt mehr Probleme als beim,auf dem Boden stehenden Subwoofer. Sollte aber einigermaßen von der Wand entkoppelt sein. Oder impulskompensiert.

War eigentlich auch ein viel länger als geplanter Lückenfüller, der eigentlich durch einen Sub mit vier Tangband W5-1138SMF ersetzt werden sollte, die ich impulskompensiert aufbauen wollte.

Eigene Erfahrung unterm Strich ist jedenfalls, dass es gut funktionieren kann und auch bei einem und ziemlich sicher bei zwei Subs je nach Raumakustik auch besser sein kann als am Boden stehende Subwoofer.
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#5
Stelle meinen Ohrensessel dazu.
Noch nie war die verbale Kommunikation sogenannter Eliten so ironisch wie heute.
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#6
Hallo,

Nachbarn sind nicht wirklich ein "Problem": Freistehendes Einfamilienhaus.

Ich frage mich so ein wenig, wie Ihr impulskompensiert machen wollt. Rolleyes Egal, wie rum man es anordnent, kommt man bei den üblichen 10-12" doch auf erhebliche Tiefen.

Konkret: Ich überlege ein oder zwei Subwoofer möglichst flach zu bauen und an der Wand zu montieren, quasi hinter den Hauptlautsprechern, das wäre eine elegante Lösung aus Sicht der Inneneinrichtung. Ich bin der erste, der im Wohnzimmer über die kubischen Kisten stolpert, wenn die im Raumstehen. :joke:
Wie gesagt: SBA und DBA ist aufgrund einer großen Glasfläche auf der Rückseite des Raumes leider keine Option.

Raphael
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#7
Moin Raphael,

mit Ovalis (z.B. TB-W69) auf den Seiten (oder auch rundherum) kommst Du auf eine Gehäusetiefe von ~20cm. Mit 10" oder 12" auf der Front wird es nicht viel flacher. Die TB lassen sich problemlos entzerren und sind ihr Geld allemal wert.

Viele Grüße,
Christoph

EDIT: Achso, war wegen möglicher Anordnung zu impulskorrigiert gemeint, lassen sich natürlich auch von vorne montieren Wink
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#8
Mein Ansatz ist/wäre:
Sowas wie den Dayton LS12-44 oder den SB Acoustics SW26DAC76-8 zu nehmen und in ein flaches Gehäuse ähnlich dem Subwoofer von Sonab zu verpacken. Wobei noch zu überlegen wäre ob der Treiber zur Wand oder nach vorne abstrahlen soll, sprich was praktischer ist.

Dann zwei Subs auf die vordere Wand (evtl. noch einen oder zwei auf die Seitenwand) und jedem Sub einen von meinen DSP-Verstärkern zu verpassen. Anschließend das Ganze per Sound Field Management optimieren. Toole beschreibt das Vorgehen detailliert, insbesondere wenn es nicht-rechteckige Räume sind.

Mit den genannten Treibern kommt so in Größenordnung 12-15cm Tiefe. Mal überlegen, ob man da auch was impulskompensiert machen kann.

Raphael
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#9
Beim Dayton gefallen mir die hohe Induktivität und das hohe Qes nicht.....

Ich würde in jedem Fall die beiden in dem guten Excel-Sheet von Linkwitz simulieren. Neben den Parametern der Chassis kannst Du auch die Deines Verstärkers eingeben: http://www.linkwitzlab.com/Closed-Box-WithDriverDb.xls

Einen Eindruck von dem Excel-Sheet bekommst Du hier: http://www.linkwitzlab.com/Pluto/subwoofer.htm
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#10
Naja, Durchsimulieren ist nicht das Problem. Dafür habe ich durchaus Tools. Wink

Ich verstehe Dein Argument bzgl. Le und Qes. Für die Daytons spricht jedoch der Preis bei Mehrfachanordnung, insbesondere, falls Impulskompensation ins Spiel kommt, denn dann reden wir von mind. 4 Chassis statt 2.
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#11
Hallo Raphael,

ziehen Deine Tools auch die Stromlieferfähigkeit und die maximal Spannung mit ins Kalkül?

Was mir an beiden nicht gefällt: Es sind typische Subwooferchassis. Dieser 18" mit 4-facher Membranfläche gegenüber den 10" hat mit einer immerhin 4" Schwingspule weniger bewegte Masse, als jeder von den beiden: https://www.jblpro.com/pages/pub/components/2241.pdf

Ich würde Dir diesen empfehlen: https://www.monacor.de/produkte/componen...ph-300ctc/

Dem reichen 25-30 Liter CB, lässt sich wunderbar entzerren. Liegt im Straßenpreis bei den Daytons. Dafür eigentlich in allen Parametern besser bis auf:

er nicht das x-max Deiner Favoriten, aber hey 4 12" als Subs im WoZi mit +-5,5mm........
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#12
Hallo Raphael,

ziehen Deine Tools auch die Stromlieferfähigkeit und die maximal Spannung mit ins Kalkül?

Was mir an beiden nicht gefällt: Es sind typische Subwooferchassis. Dieser 18" mit 4-facher Membranfläche gegenüber den 10" hat mit einer immerhin 4" Schwingspule weniger bewegte Masse, als jeder von den beiden: https://www.jblpro.com/pages/pub/components/2241.pdf

Ich würde Dir diesen empfehlen: https://www.monacor.de/produkte/componen...ph-300ctc/

Dem reichen 25-30 Liter CB, lässt sich wunderbar entzerren. Liegt im Straßenpreis bei den Daytons. Dafür eigentlich in allen Parametern besser bis auf:

Er hat nicht das x-max Deiner Favoriten, aber hey 4 12" als Subs im WoZi mit +-5,5mm........

:prost:
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#13
Hallo Raphael,

ziehen Deine Tools auch die Stromlieferfähigkeit und die maximale Spannung mit ins Kalkül?

Was mir an beiden nicht gefällt: Es sind typische Subwooferchassis. Dieser 18" mit 4-facher Membranfläche gegenüber den 10" hat mit einer immerhin 4" Schwingspule weniger bewegte Masse, als jeder von den beiden: https://www.jblpro.com/pages/pub/components/2241.pdf

Ich würde Dir diesen empfehlen: https://www.monacor.de/produkte/componen...ph-300ctc/

Dem reichen 25-30 Liter CB, lässt sich wunderbar entzerren. Liegt im Straßenpreis bei den Daytons. Dafür eigentlich in allen Parametern besser bis auf:

Er hat nicht das x-max Deiner Favoriten, aber hey 4 12" Subs im WoZi mit +-5,5mm........
:prost:
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#14
Ja, ich sehe, worauf Du hinaus willst. Nur mein "Problem" mit dem Monacor, unter Berücksichtigung der Polkernbohrung, baut die Kiste dann auch schon wieder ~22cm tief, während mit dem 12"-Dayton 12cm möglich sind. Nenn mich Pussy, aber die 10cm machen schon einen Unterschied für eine optisch ansprechende Lösung, wenn man nicht gerade die gesamte Wand aufdoppeln will...

Bzgl. Impulskompensation. Man könnte die Chassis ja versetzt anordnen, sodass sie nebeneinander sitzen, nur dass der eine nach vorne guckt und der andere nach hinten. Ok, nicht die reine Lehre...
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#15
rkv schrieb:Hallo,

Ich frage mich so ein wenig, wie Ihr impulskompensiert machen wollt. Rolleyes Egal, wie rum man es anordnent, kommt man bei den üblichen 10-12" doch auf erhebliche Tiefen.
Z.B. direkt vier entsprechend hubfähige 5" oder 6" pro Seite. Mit vier Sechsern kommt man auch auf die Membranfläche eines 12" TT. Hubfähige Exemplare gibt's auch.
https://quint-store.com/lautsprecher/tie...6-5-woofer
https://www.oaudio.de/Lautsprecher-Selbs...-6-01.html
https://www.oaudio.de/Lautsprecher-Selbs...38SMF.html
https://www.mivoc.com/gs/product_info.ph...ystem.html

Mal ein paar von denen die man für impulskompensiert mit mehreren kleinen nutzen könnte. Selbst wenn man nicht impulskompensiert aufbaut haben kleine TT's aber oft den Vorteil, dass sie flacher bauen. Und man auch in der Form variabler ist für einen Wandsub.:built:

My 2 cents.
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#16
Kleiner Nebeneinwurf:
Das hier ist ja auch witzig:
https://www.soundandvision.com/inwallspe...fer_system

Obs taugt, sei dahingestellt, aber die Idee finde ich witzig.
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#17
Ich hatte mal vor einiger Zeit eine Idee:

Einen Bass-Biegewellen-Lautsrecher. Einfach eine 2m² große 4mm dicke Presspappe mit etwa 5cm Abstand an die Wand hängen und darauf einen Basstreiber installieren.Smile

Eigentlich schnell umgesetzt, bin aber noch nie dazu gekommen.
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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#18
Zwei andere Ideen:
A) Pro Subwoofer 4x TB W6-2253S, zwei nach vorne, zwei nach hinten, Rücken an Rücken, also impulskompensiert. Dann mit etwas Abstand an die Wand montiert.

B) Pro Subwoofer 4x TB W46-1316N wie beim Sonos Sub impulskompensiert angeordnet.

Bei beiden müsste man noch mal rechnen, in welchen Größenordnung das Verschiebevolumen liegt.
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#19
Die Ovalis hätten insgesamt 374cm² und +/-5mm Hub. Geht also in Richtung vieler 10"er, wenn auch nicht extra langhubiger.
Der Flachwoofer kommt auf 440cm² bei gleichem Hub. Entspricht ca. einem 10" mit +/-6,3mm.

Finden sich sicher auch noch weitere Kandidaten.
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#20
Ich glaube 10" oder 12" kommen am ehesten in Frage, mit soviel xmax wie möglich. Die PA Hersteller bauen inzwischen immer mehr "Zwitter", dieser BMS wäre z.b. einer (ab ca 180 €).

(PS: Verstehe nicht warum hier manchmal zu viel xmax "kritisiert", das ist für einen Sub DAS Kriterium...stattdessen werden dann so +/-5mm Konstrukte in Feld geführt...)
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